Vergleichstest: Tannoy EFX5.1

EFX5.1 heißt das kleinste Set dieses Vergleichstestes. Dabei erinnern die Mini-Böxchen allerdings stark an eine Mikroausgabe eines weltweit bekannten Standlautsprechers britischer Herkunft.

Ausstattung

Wirklich gelungen ist das Design der gerade einmal 140 Millimeter hohen Tannoy-Zwerge. In der Front arbeitet ein 75 Millimeter messender Papier- Tief-Mitteltöner. Dieser wird unterstützt von einem durch ein Neodym-Magnet-System angetriebenen 15-Millimeter-Titan-Hochtöner. Dieser befindet sich oberhalb des Tief-/Mitteltöners und ragt etwas über das eigentliche Lautsprechergehäuse heraus. Ähnlich stellt sich auch der Aufbau des Centerlautsprechers dar, nur dass sich hier zwei 140er Tief-Mitteltöner hinter dem schwarz lackierten Metallgrill verbergen. Mitgedacht: Für eine sofortige Inbetriebnahme liefert Tannoy nicht nur Wandhalter, sondern auch 25 Meter Lautsprecherkabel ohne Aufpreis mit.

Für einen soliden Grundton sorgt derweil der kompakte Downfire-Sub. Dieser verfügt über eine kraftvolle, 100 Watt starke Endstufe, die das 200 Millimeter messende Tiefton-Chassis antreibt und so den Hörraum beben lässt.

Labor

Die Frequenzgangmessung des kleinen Kompaktlautsprechers zeigt uns, dass dieser am besten im 30-Grad- Winkel zum Zuhörer angebracht werden sollte, um die bestmögliche Performance zu erreichen.

Klang

Erstaunlich, was die kleinen Schotten von sich geben. Gerade in actionreichen Szenen stellen die Tannoys ihre Stärken im Zusammenspiel deutlich heraus, was die Fluchtszene des selbstdenkenden Roboters Sonny in „I Robot“ beweist. Die rundum einschlagenden Kugeln vermitteln dem Zuhörer selbst der Gejagte zu sein.

Fazit

Klein, aber oho: Dieses Set ist ein echter Geheimtipp für kleinere Räume und kleinere Geldbeutel. Dazu muss sich dieses System auch im Vergleich mit anderen kompakten 5.1-Sets auch klanglich keinesfalls verstecken. Das gelungene Design macht das EFX5.1 zudem zu einem echten Hingucker!