Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: CEntrance Glove Audio A1
Der Kern und seine Hülle
Astell&Kern hat mit seinen AK-Playern im Moment die Marktführerschaft bei mobilen HiFi-Geräten inne. Doch die kleinen AK100 und 120 der ersten Generation sind mittlerweile ja schon so ein wenig in die Jahre gekommen. Neben den stetigen Softwareupdates gibt es jetzt die Möglichkeit, dem liebgewonnenen Player Unterstützung auf der Hardewareseite zukommen zu lassen.
Die amerikanische Firma CEntrance hat sich auf kompakte DACs und mobile Verstärker spezialisiert. Während Geräte wie der HiFi M8 oder auch der neue HiFi M8 Mini darauf ausgelegt sind, Smartphones in klangliche Höhen zu heben, hat ihr neues Schätzchen einen wesentlich eingeschränkteren Anwendungsbereich. Der neue Glove Audio A1 ist nämlich nur für die Zusammenarbeit mit den Astell&Kern-Playern 100 und 120 entwickelt worden. Eigentlich keine schlechte Idee, denn durch die unterschiedlichsten Smartphones oder Musikplayer werden mobile Kopfhörerverstärker meist mehr schlecht als recht mit Gummibändern oder Ähnlichem zu einem kruden Gebilde aus Quellgerät und Anhängsel zusammengeführt.
Dieses Problem fällt beim A1 komplett weg, denn dadurch, dass im Prinzip nur zwei mögliche Quellgeräte existieren, wirkt hier beim Zusammenschluss alles wie aus einem Guss. Auf der Oberseite des Glove Audio wird der jeweilige Player zunächst auf die rutschfeste Filzunterlage gelegt und durch simples Aufstecken auf den optischen Klinkenanschluss mit der DAC/Verstärkerkombination verbunden. Damit sich absolut nichts mehr löst, muss unten noch eine Halterungsschiene mit den beiden beiliegenden Schrauben befestigt werden. Für den AK100 liegt eine Halterung mit einem etwas längeren Arm bei, damit auch das kleinere Modell fest verbunden werden kann. Für den AK120 ist eine Abdeckung mit kürzerem Arm im Lieferumfang enthalten, da der größere Player genau bündig mit dem A1 abschließt. Obwohl die beiden Geräte nun fixiert sind, bedeutet das glücklicherweise nicht, dass irgendwelche Bedienelemente am AK-Player nicht mehr zugänglich sind, denn diese sind alle klug ausgespart worden. Der Powerknopf an der Oberseite bleibt ebenso erreichbar, wie der SD-Kartenslot und die USB-Ladebuchse. Auch die drei Bedienknöpfe an der Seite können weiter verwendet werden und das Display erfährt natürlich keinerlei Einschränkung. Es gibt also eigentlich keinen Grund mehr, die Geräte nach dem Zusammenschluss nochmals zu trennen. Selbst der Lautstärkeregler an der rechten Seite bleibt frei, obwohl er bei der Verwendung mit dem Glove Audio nicht mehr nötig ist, denn der A1 besitzt als Kopfhörerverstärker natürlich seine eigene Schalldruckregelung. Der Player selbst wird auf Lauststärkestufe 75 festgesetzt, während nun pro Betätigung einer der beiden Knöpfe an der linken Seite des A1 die Lautstärke in 0,5 dB Schritten verändert wird. Das ist zwar nicht mehr ganz so elegant wie die Bedienung mit dem Drehregler am Astell&Kern, erfüllt aber natürlich seinen Zweck. An der oberen Gerätekante findet man den Powerknopf des A1, direkt neben dem Micro-USB-Anschluss, mit dem der Glove Audio seinen Akkus wieder neue Energie zuführen kann. Auch hier wurde wieder gut von den Entwicklern mitgedacht, denn anstelle eines einfachen Kabels liegt dem A1 ein Y-USB-Kabel bei, mit dem man nicht nur den Verstärker, sondern gleichzeitig seinen AK-Player aufladen kann. Ein schöner Einfall. Leider ist es nicht möglich, dem Akku des Players Energie aus dem Vorrat des A1 zuzufügen. Dadurch dass ihm aber die Digital-Analog-Wandlung sowie die Endverstärkung abgenommen werden, beschränkt sich der eingesetzte AK100 nur noch auf das Abspielen der Musik und spart so von vorneherein Strom ein. Damit wird die Zeit zwischen den Ladevorgängen also trotzdem deutlich verlängert. Bei der Wandlung der digitalen Daten in analoge Signale ist der A1 übrigens recht flexibel. Standardmäßig können PCM-Signale mit einer Abtastrate von bis zu 192 kHz bei 24 Bit Worttiefe verarbeitet werden. Ist der eigene Player schon mit der Firmware ausgestattet, die ihm die Wiedergabe von DSD-Dateien erlaubt, ist auch der DAC in der Lage, die Direct-Stream-Digital Dateien zu wandeln. Der A1 selbst braucht dafür kein eigenes Update, sondern richtet sich automatisch auf die Fähigkeiten des angeschlossenen Players ein. Für die Ausgabe gibt es drei Optionen: Natürlich kann, wie beim nackten Player auch, jeder Kopfhörer mit einer Impedanz zwischen 16 und 300 Ohm verwendet werden, der über einen 3,5- Millimeter-Klinkenanschluss verfügt. Dazu kommen nun noch ein symmetrischer 2,5-Millimeter-Ausgang, sowie ein sogenannter Kombiconn Anschluss der aber für den Normalverbraucher wenig Nutzen bieten wird. Nur für etwas mehr Akkuleistung und ein Plus an Verstärkerpower wären die knapp 600 Euro Kaufpreis eine ziemlich steile Ansage. Gerade bei sowieso schon sehr hochwertigen mobilen Playern wie den beiden Astell&Kern- Modellen. Auch klanglich soll sich das Ganze schließlich bemerkbar machen. Hier braucht man sich aber keine Sorgen zu machen, denn der A1 schafft es tatsächlich, dem Player noch mal einen Mehrwert zu verpassen. Die Musik klingt im Zusammenspiel mit dem Glove Audio nochmals ein wenig definierter und macht so insgesamt einen etwas offeneren, lebendigeren Eindruck. Auch Bässe bekommen noch mal das gewisse Extra an Kraft verpasst, bleiben aber trotzdem hervorragend trocken und überlagern nicht. Dazu kommt natürlich doch noch das Argument, dass das verwendete Klasse-AB -Verstärkermodul die Kopfhörermembranen ein wenig besser antreibt, als es der Player selber könnte, so dass auch größere Ohrhörer mit genug Leistung versorgt werden. Hier wird tatsächlich eine praktische Lösung geboten, ein gutes Produkt wie die AK-Player noch mal unkompliziert zu verbessern.Fazit
Der Glove Audio A1 ist eine hervorragende Ergänzung zu den AK100- und 120-Playern. Wie maßgeschneidert legt er sich um das Quellgerät, das dabei trotzdem voll fonsfähig bleibt und auch klanglich noch mal einen Schritt nach vorne macht. Wer also mit etwas mehr Gewicht in der Tasche leben kann, sollte über ein Upgrade nachdenken.Kategorie: Kopfhörerverstärker
Produkt: CEntrance Glove Audio A1
hervorragende Ergänzung zu den AK100- und 120-Playern
CEntrance Glove Audio A1
Der TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenIm Mittelpunkt der FINEST AUDIO SHOW Vienna am 23. und 24. November 2024 in Wien steht die Leidenschaft für HiFi-Technik, Musikwiedergabe und den perfekten Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | |
Vertrieb: | Digital HighEnd, Essen |
Telefon: | 0201 8325825 |
Internet: | www.digital-highend.de |
B x H x T (in mm): | 68/32/116 |
Eingänge: | 1 x 2,5 mm Toslink-Klinke optisch |
Unterstützte Abtastraten | Bis 192 kHz, 24 Bit; DSD (abhängig vom eingesetzten Player) |
Ausgänge: | 1x 3,5-mm-Klinke 1 x 2,5-mm-Klinke 1 x Kombiconn |
Gewicht (in Gramm) | 550 |
checksum | „Der Glove Audio A1 ist eine hervorragende Ergänzung zu den AK100- und 120-Playern. Wie maßgeschneidert legt er sich um das Quellgerät, das dabei trotzdem voll fonsfähig bleibt und auch klanglich noch mal einen Schritt nach vorne macht. Wer also mit etwas mehr Gewicht in der Tasche leben kann, sollte über ein Upgrade nachdenken.“ |