Kategorie: Kopfhörer InEar

Einzeltest: Teufel Aureol Fidelity


Teuflisch zuverlässig

Kopfhörer InEar Teufel Aureol Fidelity im Test, Bild 1
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Im Berliner Flagship-Store von Teufel hatte ich vor Kurzem die Möglichkeit, die Over-Ears Aureol Real zu testen und war sofort hin und weg. 100 Euro für den Klang? Nicht schlecht! Ob die In-Ears Aureol Fidelty ebenso überzeugen könnten?

Auf jeden Fall schaffen die In-Ear-Top-Modelle von Teufel das schon mal aufgrund ihrer sehr guten Ausstattung: Vom 3,5- auf 6,3-mm-Klinkensteckeradapter über den Reversclip bis hin zur Transporttasche ist alles dabei, was man sich wünschen kann. Auch sechs Paar Ohrpassstücke sind beigelegt. Auf ein Mikrofon oder eine Fernbedienung im 1,25 Meter langen Kabel muss der Aureol Fidelity allerdings verzichten. Selbiges ist irgendwie spacig in einer transparenten Kunststoffhülle verpackt, durch die ein silbriges Geflecht hindurchschimmert. Das hat nicht nur optische Gründe, sondern auch handfeste praktische, denn diese Ummantelung soll effektiv eine Körperschallübertragung vom Kabel zum Hörer verhindern. Außerdem hilft die Textur der Kabelhülle dabei, das Kabel nicht allzu sehr verknoten zu lassen. Der Teufel-Treiber bedient sich eines Neodym-Magneten als Antrieb, sollte also bei geringer Masse eine hohe Leistungsfähigkeit bieten. Die Metallgehäuse sind solide verarbeitet und sehen gut aus. Die breite Auswahl an Ohrpassstücken diverser Größen garantiert einen guten Halt im Ohr und eine gute Außengeräuschunterdrückung. Die Ohrteile sitzen nicht zu schwer im Ohr, sondern lassen sich angenehm tragen. Mit seiner Nennimpedanz von 16 Ohm und einem (erhört) guten Wirkungsgrad dürfte der Teufel Aureol Fidelity für keinen gängigen portablen Player ein Problem darstellen. Das bewahrheitet sich schon im ersten Durchlauf mit dem iPhone 6: Fett und druckvoll legt der Aureol Fidelity einen massiven Bassteppich aus, auf dem sich Transienten sehr dynamisch entfalten können. Reale Bassdrums und computergenerierte Technobeats gleichermaßen kommen selbst bei niedrigen Lautstärken ganz schön mächtig rüber. Zu fett wird es aber nicht, auch wenn es in Sachen Differenziertheit im Bassbereich auch in dieser Preisklasse Konkurrenz gibt. Im mittleren Frequenzband geben sich die Aureol Fidelity etwas zurückhaltender. Für die Preisklasse tönt es hier schön durchsichtig und neutral; die oft in dieser Liga anzutreffenden Schwierigkeiten bei der natürlichen Wiedergabe des Präsenzbereichs bleiben weitestgehend aus. Eine ganz leichte Badewannencharakteristik (recht viel Bass und recht viel Hochton bei gleichzeitig etwas zurückgenommenen Mittenfrequenzen) muss man den Teufeln aus Berlin aber schon attestieren. Dies sollte insbesondere Leisehörern sehr entgegenkommen, da das Gehör bei niedrigen Lautstärken im Bass und Hochton weniger empfindlich ist. Außerdem sorgt der Hochtonbereich so für eine luftige und detailreiche Wiedergabe, wobei die räumliche Abbildung zwar realistisch, aber eher kompakt bleibt. Sehr gut passt das alles für Rapper, Rocker und Metal-Fans, aber auch Elektrojünger sollten ihre Freude mit den pegelfesten In-Ears haben. Klassikliebhaber und Jazzfans werden sich mehr Mitteltonprägnanz, Feinsinn und weiträumigere Klangbilder wünschen.

Fazit

Tolle Steigerung in Bass und Hochton, aber ohen Überheblichkeit. Dazu ein
satter, transparenter und dynamischer Klang ergänzt um eine wirklich hochwertige
Verarbeitung. Starkes Ding!

Kategorie: Kopfhörer InEar

Produkt: Teufel Aureol Fidelity

Preis: um 100 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


7/2015
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Teufel Aureol Fidelity

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Bewertung 
Klang 50%

4 von 5 Sternen

Passform 20%

4 von 5 Sternen

Ausstattung 20%

3.5 von 5 Sternen

Design 10%

3.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Teufel, Berlin 
Internet www.teufel.de 
Gewicht (in g) 10 
Typ In-Ear 
Anschluss 3,5-mm-Klinke 
Frequenzumfang 20–20.000 Hz 
Impedanz (in Ohm) 16 
Wirkungsgrad (in dB) n.a. 
Kabellänge (in m) 1,25 m 
geeignet für: mobile Player, Smartphones 
Ausstattung k.A. 
Klasse Oberklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Michael Bruss
Autor Michael Bruss
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Datum 25.07.2015, 09:59 Uhr
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