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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenEinzeltest: Plantronics BackBeat FIT 305
Bis ins Detail durchdacht
Auf dem Gebiet der Sportkopfhörer ist Plantronics ein vergleichsweise neuer Anbieter – allerdings einer mit über 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung professioneller Headsets. Und das im BackBeat FIT 305 einiges an Know-how steckt, erkennt man im Detail.
Gerade in den Details zeigt sich häufig, wie durchdacht ein Produkt wirklich ist. Einen Sport-In-Ear mit den üblichen Features kann heutzutage jeder bei einem chinesischen Zulieferer bestellen und nach Belieben labeln lassen. Um ehrlich zu sein, landen nicht wenige solcher Produkte in der Redaktion. Die technischen Features lesen sich erst mal gut, doch in der Praxis scheitert es an hundert Kleinigkeiten, über die keiner nachgedacht hat. Ich gebe zu, dass mich solche Produkte ernsthaft ärgern. Ärgern, weil sie die Käufer enttäuschen, die schlimmstenfalls denken, dass Sport mit Kopfhörern eben doch keinen Spaß macht oder dass man einfach mit diversen Unzulänglichkeiten leben muss; ärgern, weil solche Produkte schnell auf dem Müll landen und so unnötig Ressourcen verbraucht wurden und die Umwelt belastet wird.
Die ersten Produkte von Plantronics waren Headsets für die Luftfahrt. Hier kann es lebenswichtig sein, richtig zu hören und korrekt verstanden zu werden, hier geht es bei der Kommunikation um mehr als um Spaß am Sport. Wenn eine Firma mit einem solchen Hintergrund einen Bluetooth-Sport-In-Ear auf den Markt bringt, darf man mit Sicherheit ein ausgereiftes Produkt erwarten.Ausstattung
Das vielleicht Unwichtigste zuerst: Den BackBeat FIT 305 gibt es in sechs verschiedenen Farbkombinationen (Black/Grey, Dark Blue/Blue, Grey/Lime Green und Grey/Cora). Damit sollte für jeden Geschmack und jeden Style etwas dabei sein. Technisch kommt die aktuelle Bluetooth-Version 4.1 zum Einsatz, damit kann sich der Kopfhörer mit bis zu zwei Geräten gleichzeitig koppeln. Über die Fernbedienung im Verbindungskabel sind alle Bluetooth-Funktionen gewährleistet – inkl. Telefonieren oder dem Nutzen von Sprachassistenten. Die Spielzeit mit einer Akkuladung beträgt 6 Stunden; um Strom zu sparen, geht der Kopfhörer nach 90 Minuten Inaktivität in den Standby. Wichtig für alle schweißtreibenden Sportarten: Der Kopfhörer ist gemäß IPX5 resistent gegen Strahlwasser, kann also auch mal vorsichtig unter dem laufenden Wasserhahn abgespült werden. Bemerkenswertes Detail: Zur Aufbewahrung und zum Transport liegt dem Kopfhörer ein Beutel aus Netzgewebe bei. Das ist durchdacht, denn nach dem Sport muss auch der Kopfhörer trocknen, das klappt in einem geschlossenen Behältnis nicht.
Passform
Die von Plantronics entwickelten Secure-Fit-Ohrpassstücke sind genial. Statt tief im Gehörgang sitzen sie eher davor und dichten den Eingang zum Gehörkanal trotzdem sehr gut ab. Die Schallaustrittsöffnungen sind oval, was durchdacht ist, weil der Querschnitt des Gehörgangs auch oval ist. Das passt besser als die üblichen runden Schallausgänge. Auch der Kröpfungswinkel, in dem die Schallausgänge angebracht sind, ist optimal. Selten hatte ich In-Ears in den Ohren, die ihre Position quasi von alleine gefunden haben. Der kleine In-Ohr-Bügel hält die leichten Gehäuse sicher in Position. Erwähnenswert sind die gut zu spürenden Tasten auf der Fernbedienung, die auch mit den Fingern fühlbar zu unterscheiden sind. Bei den Kabelgeräuschen liegt der BackBeat FIT 305 im Mittelfeld. Hier stört es vornehmlich, wenn zum Beispiel das raue textile Kabel am Kragen des Windbreakers reibt. Auch Windgeräusche hat Plantronics gut im Griff. Anstelle des üblichen dumpfen Rauschens verursachen die BackBeat FIT 305 bei starkem (Fahrt-)Wind eher ein hohes, singendes Geräusch. Da die Ohrpassstücke dichtend sitzen, verursacht der Plantronics bei starken Bewegungen Rumpelgeräusche im Ohr. Das tun prinzipiell alle dicht sitzenden Sportkopfhörer, da die Ohrpassstücke wie Kolben einer Luftpumpe im Gehörgang sitzen. Bewegt sich der Kopfhörer in den Ohren, zerrt oder drückt das eingeschlossene Luftvolumen am Trommelfell, was sich wie ein dumpfes Rumpeln anhört. Die Vorteile dicht sitzender Sportkopfhörer sind ein besserer Klang und eine höhere Schallisolierung als bei nicht dicht sitzenden Kopfhörern.
Klang
Die Entscheidung von Plantronics, die BackBeat FIT 305 dicht sitzend zu konzipieren, kommt auf jeden Fall dem Klang zugute. Die Kopfhörer können ernsthaft Bass. Ohne zu übertreiben kommen sie wirklich tief und kontrolliert in den Frequenzkeller. Auch der Rest des Klangbildes stellt höhere Ansprüche zufrieden. Fast zu schade, den BackBeat FIT 305 nur beim Sport zu hören. Seine klare Stimmenwiedergabe kommt sowohl den Gesangsstimmen zugute als auch der Sprachverständlichkeit beim Telefonieren. Der luftige Hochton kann sich auch gegen Windgeräusche durchsetzen.
Fazit
Mit dem BackBeat FIT 305 bereichert Plantronics den Sportkopfhörer-Markt. Hochwertige Verarbeitung, tolle Passform und ein überdurchschnittlich guter Klang ergeben eine klare Kaufempfehlung.Kategorie: Kopfhörer InEar
Produkt: Plantronics BackBeat FIT 305
Preis: um 100 Euro
Spitzenklasse
Plantronics BackBeat FIT 305
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% | |
Passform | 20% | |
Ausstattung | 20% | |
Design | 10% |
Vertrieb | Plantronics |
Internet | www.plantronics.com |
Gewicht (in g) | 14 |
Typ | In-Ear |
Anschluss | Bluetooth (4.1) |
Frequenzumfang | 20 – 20.000 Hz |
Akkulaufzeit: | bis 6 h |
Bauart | geschlossen |
Kabelführung | Nein |
geeignet für: | Smartphones, iPhones |
Ausstattung | 3 Paar Ohrpassstücke (secure-fi t eartips, S, M, L), USB-Ladekabel, Kabelclip |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |