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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Capcom Resident Evil – Revelations
Alles so Retro hier
Nachdem „Resident Evil 6“ böse floppte, entschied man sich bei Capcom, das auf der 3DS erfolgreiche „Revelations“ zu überarbeiten und für Konsolen fit zu machen.
Story
Die Geschichte ist zwischen dem vierten und fünften Teil angesiedelt und wir folgen Jill und Parker auf die im Ozean dümpelnde Queen Zenobia. Dort vermuten die beiden die verschwundenen Chris und Jessica …
Gameplay
Im Menü hat man die Wahl zwischen der Steuerung in Schultersicht oder der urklassichen Bewegungsart der Resident- Evil-Reihe. Beiden gemein ist, dass man des Öfteren an Gegenständen hängen bleibt. Sämtliche Befehle sind dafür intuitiv bedienbar auf den Tasten des Gamepads hinterlegt. Von den drei Schwierigkeitsgraden ist bereits der mittlere knackig, da die B.O.W. erstaunlich viel aushalten und sich dermaßen ruckelig bewegen, dass ohne ein Erahnen ihrer Bewegungen die meisten der abgefeuerten Patronen der ohnehin rar gesäten Munition ihr Ziel verfehlen. Und warum Jill zwar einen Schraubendreher in der Hand hat, damit aber ihren Feind nicht attackieren kann, wissen wohl nur die Entwickler. Die könnten dem Spieler dann auch erklären, warum man immer noch am linken Analogstick rumwackeln muss, um lästige Feinde abzuschütteln – denn das nervt mittlerweile gewaltig.
Grafik und Sound
Beginnen wir mit dem Positiven: Der Sound lässt die Gruseleffekte sehr glaubwürdig erscheinen. Wir hören das Gurgeln der B.O.W. schon bevor wir einen Raum betreten und haben Gänsehaut, noch ehe die mutierte Bioform zu sehen ist. So gut der Ton, so schwach ist die Grafik. Klar, das Spiel wurde vor anderthalb Jahren für eine mobile, grafisch begrenzte Plattform entwickelt, aber muss es deshalb detailarm, grau und grobpolygon sein? Manche mögen das retro nennen, ich nenne es hässlich! Schlimmer noch: Wenn zu Beginn von Episode 2.2 der Fernseher im Zimmer ein FLIMMERNDES Bild zeigt, FLACKERT es auf dem Bett, und das noch dazu mit unterschiedlicher Farbtemperatur – das ist schlicht falsch und unlogisch.
Suchtfaktor
Es ist schön, mal wieder ganz oldschool mit Jill, Chris und Co. unterwegs zu sein und sich dabei prima zu gruseln. Jedoch ist die packende Story alleine nur bedingt befriedigend, wenn man öfter aufgrund akuten Munitionsmangels oder noch ärgerlicher: schlechter Kollisionsabfrage stirbt. Die hässliche Grafik tut ihr Übriges, dass ein zweites Durchspielen der Mission wohl nur Hardcorefans einfallen wird. Der rundenbasierte Mehrspielermodus setzt auf Action und ist recht kurzweilig.
Fazit
Oft wird die Geschichte vernachlässigt und auf die Technik gesetzt. Das ist dann seelenlos und wird zu Recht kritisiert. Hier ist die Geschichte spannend, doch Gameplay und Grafik ärgern so sehr, dass der Spielfluss auf der Strecke bleibt.Kategorie: Games Playstation 3
Produkt: Capcom Resident Evil – Revelations
Preis: um 50 Euro
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenAtmosphäre / Story | 25% | |
Gamesplay | 25% | |
Grafik | 20% | |
Sound | 20% | |
Suchtfaktor | 10% |
Plattform | Playstation 3 |
Vertrieb | Capcom |
Alterseinstufung (USK) | 16 (USK) |
Preis (UVP) | um 50 Euro |
Schwierigkeitsgrad | Anfänger • Amateur • Profi |
+ | düstere Horroratmosphäre · packende Geschichte |
- | detailarme Grafik · ärgerliche Gameplaymankos |