Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSystemtest: SPL Director, SPL Phonitor e
Professional Fidelity
Die Firma SPL entwickelt und produziert gewöhnlicherweise Studioequipment. Mit dem Kopfhörerverstärker Phonitor e und dem DAC/Vorverstärker Director aus der neuen, für den Privatanwender konzipierten Pro-Fi Reihe, dürfen wir hier die Spitzen-Kombi für Kopfhörerliebhaber testen.
SPL steht für Sound Performance Lab. Der niederrheinische Hersteller von Studiotechnik ist seit über 30 Jahren im Geschäft. Außerhalb der Studio-Szene ist SPL bisher kaum in Erscheinung getreten – außer mit den Kopfhörerverstärkern der Phonitor-Serie. Die sind eigentlich für den Studio-Einsatz gedacht, finden aber in der Kopfhörerszene regen Anklang. Erfreulicherweise gibt man sich bei SPL nicht elitär sondern freut sich über das Interesse von privaten Musikliebhabern. Zur kommenden High End 2016 stellt SPL jetzt eine Range von Produkten vor, die von der Studiotechnik profitieren aber für den privaten Musikliebhaber konzipiert sind.
„Professional Fidelity“, kurz Pro-Fi hat SPL die Serie getauft. Aller Geräten gemeinsam ist, dass sie auf der Ebene der Signalverarbeitung mit der für den Studio-Gebrauch entwickelten 120 Volt Technik arbeiten. „VOLTAiR“ nennt SPL diese Technologie kurz. Neben den hier vorgestellten Geräten gibt es aktuell noch den Phonovorverstärker Phonos, den Kopfhörerverstärker/Vorverstärker Phonitor x sowie die Stereo-Endstufe Performer s800. Alle Geräte sind mit schwarzen, silbernen oder roten Fronten lieferbar.Phonitor e
Der Phonitor e ist innerhalb der Pro-Fi linie der „kleinere“ Kopfhörerverstärker. Er unterscheidet sich gegenüber dem „größeren“ Phonitor x hauptsächlich dadurch, dass er anstelle der aufwändigen Crossfeed-Matrix des x Modells eine einfachere, zweistufige Crossfeed-Schaltung besitzt und dass keine Signalausgänge zur Verfügung stellt. Schmerzlich vermisse ich darüber hinaus die schönen VU-Meter des x. Der Phonitor e bietet sowohl eingangsseitig als auch auf Seiten der Kopfhörerausgänge symmetrische und unsymmetrische Anschlüsse. Der symmetrische Kopfhöreranschluss ist als 4-Pol XLR Buchse realisiert, was sich als „Quasi-Standard“ für den symmetrischen Anschluss von Kopfhörern etabliert hat. Das Gerät lässt sich mit einem internen DAC aufrüsten. Die Schalter für die Digitaleingänge sind auf der Frot bereits vorhanden, ohne die Erweiterung aber funktionslos. Der Phonitor e kann Befehle einer beliebigen IR- Fernbedienung zur Lautstärkeregelung lernen.
Director
Der Director ist DAC und Vorverstärker in einem. Die Digital-Sektion ist deutlich aufwändiger gebaut als die der Nachrüstoption für den Phonitor e und soll entsprechend klanglich auf einem nochmal deutlich höheren Level spielen. An Digitaleingängen bietet der Director alle gängigen Anschlüsse: USB, Cinch, TOSLINK und natürlich den im Studiobereich verbreiteten AES/EBU Anschluss. Digitale Daten verarbeitet das Gerät im PCM Format bis zu einer Auflösung von 384 kHz; DSD geht bis zur Double Rate (DSD 128). Die Auflösung der angelieferten Daten zeigt das Gerät auf einem etwas nostalgisch anmutenden Dot-Matrix Display auf der Front an. Wie üblich benötigt man unter Windows einen passenden Treiber, wenn man via USB Daten jenseits der 96 kHz an den Director übergeben will. Neben den digitalen gibt es noch zwei analoge Eingänge, allerdings nur unsymmetrisch in Form zweier Cinchbuchsen-Paare. Ein kleiner Kippschalter auf der Front ermöglicht das durchschalten zwischen den Eingängen, der aktuelle Eingang wird beim Umschalten auf dem Display angezeigt. Der Director kann zur Eingansumschaltung und zur Lautstärkeregelung auch die Befehle einer beliebigen IR-Fernbedienung lernen. Microschalter auf der Unterseite erlauben es unter anderem einzustellen, ob die Lautstärkeregelung des Director aktiv ist oder ob er als reiner DAC das Signal mit vollem Pegel an die symmetrisch (XLR) wie unsymmetrischen (Cinch) Ausgänge gibt.
Klang
Für dieses Heft haben sich einige der zurzeit weltbesten Kopfhörer in der Redaktion versammelt. Ideale Voraussetzungen also, um der SPL-Kombi aus DAC und Kopfhörerverstärker so richtig auf den Zahn zu fühlen – dachte ich. Doch immer führen mir Director und Phonitor e absolut klar und präzise die Unterschiede der verschiedenen Kopfhörermodelle vor Ohren und lassen sich keiner einzigen Eigenmächtigkeit überführen. Jeden der angeschlossenen Kopfhörer treibt diese Kombi zu Höchstleistungen, ohne sich irgendwo erkennbar selber ins Spiel zu bringen. Im Vergleich zu anderen hochwertigen Komponenten machen die SPL Geräte stets unmissverständlich klar, dass sie die Vertreter der reinen Lehre sind. Egal, ob ein anders Gerät mit mehr Luftigkeit agiert – die SPL Kombi entlarvt sofort, dass dies mit einer kleinen Zurückhaltung in den Mitten und einem winzigen Verlust an Details verbunden ist; egal, ob eine andere Kombi einen dynamischeren Auftritt hinzulegen sucht, die SPL-Kombi zeigt, dass der Mitbewerber hier ein bisschen überschärft und dem knackigeren Antritt feinste Nuancen opfert. Mit solchen Wahrheiten muss man wohl rechnen, wenn man sich mit Komponenten beschäftigt, die einen ernsthaften Studio-Hintergrund haben.
Fazit
Das der Claim „Professional Fidelity“ nicht nur Marketing ist, machen SPL Director und Phonitor e sofort klar. Den Unterschied zwischen Musikwiedergabe auf professionellem Studio-Niveau und HiFi führen sie einem so unmissverständlich vor Ohren, dass man sich fragt, ob man diese Erkenntnis überhaupt wollte.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: SPL Director
Preis: um 2860 Euro
Referenzklasse
SPL Director
Kategorie: Kopfhörerverstärker
Produkt: SPL Phonitor e
Preis: um 1430 Euro
Referenzklasse
SPL Phonitor e
93-271
RADIOKÖRNER |
Im Mittelpunkt der FINEST AUDIO SHOW Vienna am 23. und 24. November 2024 in Wien steht die Leidenschaft für HiFi-Technik, Musikwiedergabe und den perfekten Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDer TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% | |
Ausstattung | 15% | |
Bedienung | 15% |
Vertrieb | SPL, Niederkrüchten |
Internet | www.spl.info |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 278/57/328 |
Ausführung | Silber, Schwarz, Rot |
geeignet für: | HiFi, High End |
Anschlüsse: | |
Eingänge: | digital: AES/EBU (XLR), S/PDIF (Cinch), TOSLINK, USB-B; analog: 2 x Cinch |
Ausgänge: | 1 x XLR symmetrisch, 1 x Cinch unsymmetrisch. |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Klang | 70% | |
Ausstattung: | 15% | |
Bedienung | 15% |
Preis: | 1430 |
Vertrieb: | SPL, Niederkrüchten |
Internet: | www.spl.info |
B x H x T (in mm): | 278/57/328 |
Gewicht: | k.A. |
Ausführungen: | Silber, Schwarz, Rot |
geeignet für: | HiFi, High End |
Eingänge: | 1 x XLR symmetrisch, 1 x Cinch asymmetrisch |
Ausgänge: | 1 x 4-Pin-XLR-Buchse symmetrisch, 1 x 6,3-mm-Stereo-Klinkenbuchse |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |