Kategorie: D/A-Wandler

Systemtest: Nubert nuFunk S-2, Nubert nuFunk EU-1


Grenzenlos

D/A-Wandler Nubert nuFunk S-2, Nubert nuFunk EU-1 im Test , Bild 1
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Mehrere Anlagen in einem Haus zu verbinden, kann kompliziert werden und schon bei der Aufstellung in Unmengen von Arbeit münden. Doch bei den wie immer pragmatisch denkenden Schwaben von Nubert, sucht man nach einer komfortableren Lösung.

Musikfans haben zwar oft mehrere Zimmer zur Verfügung, aber leider nur eine Anlage. Dabei gibt es sicherlich mehr Orte als das Wohnzimmer, an denen man Musik hören möchte. Doch natürlich kosten viele Anlagen auch viel Geld, so dass man wohl nicht überall ein komplettes HiFi-System stehen haben kann. Einfacher ist es darum sicherlich, Komponenten in gleich mehreren Räumen zum Spielen zu kriegen, was jedoch oft ein Gewirr aus kilometerlangen Kabeln bedeutet, die ebenfalls nicht umsonst sind, nicht schön anzusehen sind und über lange Strecken schließlich auch an Klangqualität einbüßen. Aber heute leben wir ja im sogenannten Wireless-Zeitalter, in dem man Daten und Signale gerne unsichtbar durch die Luft versendet.

D/A-Wandler Nubert nuFunk S-2, Nubert nuFunk EU-1 im Test , Bild 2D/A-Wandler Nubert nuFunk S-2, Nubert nuFunk EU-1 im Test , Bild 3D/A-Wandler Nubert nuFunk S-2, Nubert nuFunk EU-1 im Test , Bild 4D/A-Wandler Nubert nuFunk S-2, Nubert nuFunk EU-1 im Test , Bild 5D/A-Wandler Nubert nuFunk S-2, Nubert nuFunk EU-1 im Test , Bild 6
Mit den neuen nuFunk-Systemen bietet der Lautsprecherexperte Nubert nun eine Möglichkeit an, auch in mehreren Räumen ohne Kabel Musik erklingen zu lassen.

Dazu benötigt man mindestens zwei unterschiedliche Systeme: Den Sender und einen oder mehrere Empfänger. Für unseren Test bekamen wird darum das Sendermodul nuFunk S-2 und den kleinen Empfänger nuFunk EU-1. Das S-2-Modul ist, anders als unser Empfänger, in einem kleinen Metallgehäuse untergebracht, das, ausgestattet mit einem eigenen Netzteil, an der bereits vorhandenen HiFi-Anlage aufgestellt wird. Die glatten Oberflächen und die Frontplatte mit nur einem Knopf und einer LED veranlassen Designfreunde nicht gerade zu Jubelstürmen, doch aufgrund der Größe, lässt sich das S-2-Modul recht unauf ällig neben oder hinter den verwendeten Quellgeräten aufstellen. Für die Verbindung zwischen den Geräten bietet das kompakte Kästchen dennoch eine ganze Reihe verschiedener Anschlüsse, um mit einer Vielzahl von Geräten kombinierbar zu bleiben. So verfügt das S-2-Modul nicht nur über einen koaxialen und einen optischen S/PDIF-Eingang, sondern auch über einen analogen Stereo-Anschluss mit einem Paar Cinch-Buchsen. Somit können von der Streaming-Bridge über den CD-Player bis hin zum Fernseher alle Geräte das nuFunk-System nutzen. Dazu kommt sogar noch ein analoger Mono-Eingang, der sich für die kabellose Einbindung eines Subwoofers eignet. Somit ist das System nicht nur für Musik interessant, sondern man ist zum Beispiel auch in der Lage, die Funkstrecken für ein Heimkino-Setup zu nutzen. Um die Anzahl der Kanäle muss man sich dabei keine Sorgen machen, denn bis zu vier Sender können gleichzeitig in einem nuFunk Set eingesetzt werden, die jeweils wiederum bis zu vier Empfänger mit Signalen versorgen können. Vorbei also die Zeiten, in denen man Kabelschächte durch die Wohnung ziehen musste. Im Innern des Sendermoduls sorgt eine Auswahl hochwertiger Komponenten für den umgehenden Versand der eingehenden Signale.

Während sowohl der koaxiale als auch der optische Eingang mit Abtastraten von bis zu 192 kHz kompatibel sind, geschieht der Versand der Signale jedoch nicht mit diesen Werten, denn dafür wäre ein wesentlich größerer technischer Aufwand nötig, als er für ein solches System angebracht wäre. Darum Sorgt ein hochwertiger Sample- Rate-Konverter von Burr-Brown für die Konvertierung der Daten auf einen kabellos übertragbaren Wert. Analoge Signale werden hingegen von einem AKM-ADC-Chip für den Versand digitalisiert. Auf der anderen Seite der Funkstrecke bei ndet sich nun der passende Empfänger. Unser nuFunk EU-1 unterscheidet sich recht drastisch vom Format des S-2. Untergebracht in einem kleinen Kunststof gehäuse, werden die gesendeten Daten hier ohne externe Antenne angenommen und wahlweise per koaxialem S/PDIF-Anschluss oder über den analogen Chinch-Ausgang an passende Geräte weitergegeben. Somit ist man auch bei der Wahl des Ausgabegerätes für alles gewappnet, denn sowohl Vorstufen und Vollverstärker als auch Aktivboxen können so direkt angesprochen werden. Dabei ist das EU-1-Empfangsmodul gerade für Besitzer einer Nubert nuPro interessant, denn da die Stromversorgung über USB geschieht, reicht es, das Modul einfach an der Rückseite der Lautsprecher einzustecken und mit den beigelegten digitalen oder analogen Kabeln zu verbinden. So befindet sich das Quellgerät in einem Raum, während ein anderer lediglich Aktivbox und nuFunk-Modul enthält und trotzdem Musik spielt. Leider ist der USB-Anschluss des Gerätes jedoch so gelegen, dass er an manchen Verstärkern nicht direkt an eine passende USB-Buchse passt. Für diesen Fall kann das Modul mithilfe einer Verlängerung oder gleich einem externen USB-Netzteil Strom beziehen.
Für die Wandlung der Daten in den Empfängern setzt man bei Nubert, genau wie bei den Sendern, auf hochwertige Komponenten. Erneut finden sich also DAC-Chips von Burr-Brown oder Wolfson in die Module eingebettet. Die Ausgabe der Signale geschieht dann in echter CD-Qualität mit 44,1 kHz bei 16 Bit. Sind dann Sender und Empfänger an ihrer jeweiligen Position und mit den passenden Geräten verbunden, ist die Einrichtung des Systems so einfach, wie man es nur hätte machen können. Mit einem Druck auf den jeweiligen Pairing-Knopf an S-2 und EU-1 suchen beide Geräte etwa zehn Sekunden lang nach anderen nuFunk-Systemen, was durch Blinken der LED angezeigt wird. Leuchtet diese schließlich dauerhaft, ist die Verbindung hergestellt und die Geräte sind einsatzfähig. Auch nach dem Ausschalten der Systeme bleibt die Verbindung gespeichert und baut sich bei erneutem Einschalten selbstständig wieder auf. Komfortabler kann eine Funkverbindung nicht arbeiten. Auch die Reichweite des nuFunk- Systems ist durchaus beeindruckend, denn die Strecke, die hier vollständig ohne Kabel überbrückt werden kann, beträgt im Freifeld etwa 30 Meter. Zwar sinkt dieser Wert ein wenig, wenn sich Wände oder Decken zwischen den Geräten befinden, doch beim Test kam es auch bei einer Aufstellung über mehrere Räume hinweg nicht zu Aussetzern oder Klangeinbußen. Stattdessen stellte sich das nuFunk- System als wirklich gute Alternative zum Verlegen von Kabeln dar. In wenigen Minuten aufgebaut und eingerichtet durfte sich das Set gleich bei optimalen Voraussetzungen beweisen. Signale von einer Streaming-Bridge in der einen Ecke des Raumes wurden an ein Pärchen Nubert nuPro A-300 auf der andren Seite des Zimmers übertragen. Kein Problem für das Set, das die Signale mit aller Sorgfalt übertrug und sich beim Internetstreaming nicht merklich von der Verwendung eines Kabels unterschied. Signale in CD-Qualität wurden mit all ihren Details übertragen und anschließend von den Aktivboxen in wunderbar kernigen, dynamischen Sound verwandelt. Auch das Vergrößern des Abstands änderte nichts am guten Klangeindruck des nuFunk Sets.

Angeschlossen an einen Vollverstärker und über den analogen Ausgang lässt sich das Endergebnis zwar nicht ganz mit dem eines vollwertigen externen D/A-Wandlers vergleichen, doch auch hier spielte das System offen, lebendig und störungsfrei. Mit einfachen Mitteln gelingt es hier, mit einer Anlage das ganze Haus zu beschallen. Das nuFunk-System vereinfacht das Aufstellen und die Einrichtung eines Multiroom-Systems deutlich, arbeitet absolut stabil und störungsfrei und bietet eine echte Alternative zum Kauf einer zweiten Anlage oder zum Verlegen von Kabeln. Kompatibel mit praktisch allen bestehenden Geräten, lassen sich selbst größere Strecken ohne Probleme überbrücken, während etwaige Befürchtungen über klangliche Einbußen auf der Strecke bleiben. Für Nutzer von nuPro-Lautsprechern ist diese Wireless-Lösung klar die erste Wahl, doch auch Nutzer anderer Schallwandler sollten sich mal bei Nubert umschauen.

Fazit

Flexibel einsetzbar, unkompliziert einzurichten und äußerst stabil arbeitend bietet Nubert mit den nuFunk-Systemen ein hervorragendes Wireless-System an. Das Übertragen von Musik selbst über mehrere Zimmer hinweg geschieht ohne Einbußen im Klang und stellt eine wunderbare Alternative zum Verlegen langer Kabel dar.

Kategorie: D/A-Wandler

Produkt: Nubert nuFunk S-2

Preis: um 230 Euro

7/2017

Kategorie: D/A-Wandler

Produkt: Nubert nuFunk EU-1

Preis: um 70 Euro

7/2017
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Ausstattung & technische Daten: Nubert nuFunk S-2
Preis: um 230 Euro 
Vertrieb: Nubert, Schwäbisch-Gmünd 
Telefon: +49 (0) 7171 8712-0 
Internet www.nubert.de 
Abmessungen (B x H x T in mm) 109/50/110 
Eingänge 1 x S/PDIF koaxial, 1 x Toslink optisch, 1 x RCA Stereo, 1 x RCA mono 
Unterstützte Abtastraten: bis 192 kHz, 24 Bit 
Ausgänge: Funksystem 
checksum Flexibel einsetzbar, unkompliziert einzurichten und äußerst stabil arbeitend bietet Nubert mit den nuFunk-Systemen ein hervorragendes Wireless-System an. Das Übertragen von Musik selbst über mehrere Zimmer hinweg geschieht ohne Einbußen im Klang und stellt eine wunderbare Alternative zum Verlegen langer Kabel dar. 
Ausstattung & technische Daten: Nubert nuFunk EU-1
Preis: um 70 Euro 
Vertrieb: Nubert, Schwäbisch-Gmünd 
Telefon: +49 (0) 7171 8712-0 
Internet www.nubert.de 
Abmessungen (B x H x T in mm) 51/37/20 
Eingänge Funksystem, 1 x USB-A (Nur Strom) 
Unterstützte Abtastraten: bis 44,1 kHz, 16 Bit 
Ausgänge: 1 x S/PDIF koaxial, 1 x RCA Stereo 
checksum Flexibel einsetzbar, unkompliziert einzurichten und äußerst stabil arbeitend bietet Nubert mit den nuFunk-Systemen ein hervorragendes Wireless-System an. Das Übertragen von Musik selbst über mehrere Zimmer hinweg geschieht ohne Einbußen im Klang und stellt eine wunderbare Alternative zum Verlegen langer Kabel dar. 
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Philipp Schneckenburger
Autor Philipp Schneckenburger
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Datum 12.07.2017, 11:55 Uhr
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