Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSystemtest: CEC TL3N, CEC DA3N
Riemen und Steuerkette
Computer und CD werden noch lange parallel in Haushalten betrieben werden, das steht mal fest. Der Audiophile sucht natürlich Lösungen, die ihn klanglich befriedigen und gleichzeitig irgendwie besonders sind. Das Traditionsunternehmen CEC hat mir jetzt was geschickt, das beide Welten ziemlich konsequent miteinander vereint.
Peripherie:
Vorstufe: Lindemann 858
Endstufen: Lindemann 830
Lautsprecher: Klang+Ton „Nada“, German Physiks Carbon
CEC kann auf eine glorreiche und lange Firmenhistorie zurückblicken. Das Unternehmen ist quasi seit Anbeginn des HiFi-Geschäfts dabei und zählt somit zu den alten Haudegen dieser Branche. Gegründet wurde die Firma im Jahre 1954, damals war sie die erste überhaupt, die in Japan Plattenspieler baute. Über die Jahre konnten sie nennenswert wachsen und mauserten sich zu einem ernst zu nehmenden Hersteller und OEM-Lieferanten für namhafte Größen der hifidelen Industrie.
Antrieb
Nahezu alle CD-Player, die wir so kennen, verfügen über einen direkt angetriebenen Mechanismus, bei dem der Motor und die Aufnahme für die CD fest aneinander gekoppelt sind. Das hat sich bewährt, doch es gibt natürlich immer Möglichkeiten, den Antrieb anders und vor allem besser umzusetzen. CEC hat sich in der Vergangenheit einen Namen damit gemacht, riemengetriebene Laufwerke erfolgreich einzusetzen. Die CD liegt hier auf einem Präzisionslager, das aussieht wie die miniaturisierte Variante eines Plattenspielerlagers, welches von Riemen angetrieben wird. Das hat sogar ganz entscheidende Vorteile, wenn man es richtig macht. Zu einen hält man so das Vibrieren des Motors von der CD fern, zum anderen freut sich die direkte Umgebung dieser auch darüber, möglichst weit weg vom sich ständig ändernden Magnetfeld des Motors zu sein. Und da eine solcher Antrieb ja noch nicht extravangant genug ist, hat CEC noch einen draufgesetzt und sogar die Positionierung des Lasers mit einem solchen Antrieb versehen. Das nenne ich mal konsequent. Der mit 300 Gramm mächtig schwere Puck, der die CD auf die Auflage drückt, sorgt außerdem für das nötige Moment, um eine stabilen und konstante Drehbewegung zu unterstützen. Trotz dieser nennenswerten Last, die da in Schwung zu bringen ist, fährt das Laufwerk sehr schnell hoch und verhält sich genau wie ein klassischer Direkttriebler, so dass man in dieser Hinsicht keine Kompromisse eingehen muss. Die große Kunst besteht nun darin darin, die sich glücklicherweise kontinuierlich ändernde Rotationsgeschwindigkeit absolut präzise hinzubekommen. Deswegen ist die Platine, obwohl kein D/A-Wandler verbaut wurde, ganz schön voll. Ein Großteil davon nimmt die Steuerelektronik des Laufwerks in Anspruch, der ja in diesem Fall ganz besonderes Augenmerk gewidmet werden musste. Auch die Stromversorgung ist ziemlich fürstlich geworden und verschuldet zu einem erheblichen Teil das recht hohe Gewicht sowohl des Wandlers als auch des Laufwerks. Das schafft Vertrauen in die Stromstabilität beider Geräte und ist nebenbei auch aus klanglicher Sicht vorteilhaft, da es ja nun mal feststeht, dass digitale Elektronik recht empfindlich auf Vibrationen reagiert, die hier aufgrund der schieren Masse kaum auftreten. Das ist ganz klar höchste Laufwerks-Kunst. Für Compact Discs stellt das mit das Leckerste dar, das man ihnen antun kann, und wer im Computer-Audio-Zeitalter angekommen ist, wird ebenfalls bedient. Über die verbaute USB-Buchse sind bis zu 192 kHz Samplingfrequenz drin. Die adaptive Schnittstelle arbeitet treiberlos und erlaubt somit den absolut narrensicheren Anschluss eines jeden Computers ohne Treiberinstallation. Der Tenor-Receiver meldet jedenfalls unter jedem Betriebssystem sofort Spielbereitschaft, wenn er einen Computer an seinem Eingang vorfindet. Von 8 bis 96 kHz werden bis auf 88,2 alle möglichen Abtastraten unterstützt, so dass man mit CD-Rips in jedem Fall auf der sicheren Seite ist. Für die D/A-Wandlung wurde dickes Besteck aus der Schublade geholt. Der von mir sehr geschätzte Hyperstream 9008 von ESS kümmert sich um diese Art und dieser Chip ist bekanntlich klanglich ganz, ganz oben, wenn man dieses Tier einmal gebändigt hat. Dessen Lautstärkeregelung hat man sich gleich zunutze gemacht und erledigt das Regeln des Signalpegels auf diesem Weg. Das funktioniert in der Praxis auch ganz wunderbar, ich habe mich ja schon immer schützend vor digitale Lautstärkeregelung gestellt, der ESS Hyperstream beweist, dass das ein durchaus gangbarer Weg ist. Somit hat man eine komplett digitale Vorstufe, bei der das Signal erst kurz vor Schluss in analoge Form gebracht wird – find ich gut. Man kann auch weitaus mehr mit dem Wandler anstellen, als bloß Computer und Laufwerk anschließen. Buchsen für verschiedene Zuspieler wie Sat-Receicver, Flachbildfernseher und Streaming-Clients hat der DAC jedenfalls jede Menge. Hinten findet man S/PDIF in optischer und elektrischer Ausführung, außerdem steht noch noch AES/EBU zur Verfügung. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann für den Signaltakt eine externe Clock verwenden und die per BNC anschließen, damit ist die gewissenhafte Verbindung beider Komponenten dann komplett. Auch den analogen Anschluss kann ein jeder so wählen, wie er es braucht. XLR- und Cinchausgänge sind sowohl variabel als auch fix ausgeführt, so dass sowohl Endstufen direkt als auch Vollverstärker genau die Verbindung vorfinden, die sie brauchen. Wenn man sich mal überlegt, wie lang die Liste der mit dem DAC verbindbaren Geräte ist, dann wird einem ja ganz schwindlig – dieser Wandler ist in Sachen Vielseitigkeit jedenfalls kaum zu schlagen. Die zu bevorzugende Verbindungsart beider Geräte ist natürlich die „Superlink“ getaufte, CEC-eigene Kommunikationsstrecke. Früher hat CEC das über eine RS32-Schnittstelle realisiert, heute sind vier Kabel dafür nötig, wobei zwei davon die Taktinformation für den jeweils linken und rechten Kanal tragen, eine davon die reinen Daten und die letzte schließlich getrennt von allen anderen den Bit-Takt sendet. Der Mastertakt hingegen wird im DAC generiert oder, wenn‘s klanglich noch eine Stufe höher hinaus gehen soll, von einer externen Clock erzeugt. Die Übertragung erfolgt über BNC-Kabel, Impedanzanpassung wird hierbei sehr genau genommen, was für digitale Daten das A und O ist. Fragen Sie mal einen Toningenieur. Durch diesen hohen Aufwand kann CEC von sich behaupten, ein absolut ungestörtes, von Motorgeräuschen und sonstigem Unrat befreites Signal zu übertragen. Der DAC wird‘s danken. Lohn dieser peniblen Signalkette ist vom Stand weg eine äußerst stabile, klar definierte Wiedergabe, die eindeutige Ereignisse zeichnet und einfach in sich stimmig ist. Ganz klar waren die Vorzüge der Superlink-Verbindung zu erkennen. So verbunden spielt die Kombi weitaus intimer, eingängiger und sauberer gestaffelt als über S/DPDIF, so dass der Favorit innerhalb von Sekunden ermittelt und das Koaxialkabel entfernt wurde. Mir gingen einfach über die einzelne koaxiale Strippe zu viele Informationen und ein Teil der Atmosphäre verloren. Natürlich habe ich mir den Spaß gemacht, eine CD zu rippen, um sie später sowohl übers Laufwerk als auch über einen Computer wiedergeben zu können. Den besagten Klangcharakter kann man grundsätzlich auch der USB-Verbindung zusprechen, auch wenn ich tatsächlich geneigt bin, das Laufwerk zu favorisieren, wenn es um rein klangliche Gesichtspunkte geht. Schön, dass man dank USB in der Lage ist, hochaufgelöstes Material wiederzugeben, doch wer jede Menge CDs hat und auf den Komfort einer Computer-Audio-Anlage verzichten kann bekommt einfach etwas mehr Druck, eine Spur mehr Direktheit und etwas strammere Bässe, wenn er die CDs in CEC-Laufwerk legt, anstatt sie zu rippen und über den Computer abzuspielen.
Fazit
CEC kombiniert das beste Laufwerkskonzept, ein exzellentes Übertragunskonzept und gewissenhafte Signalverarbeitung zu einem exzellent klingenden Laufwerks/ Wandler-Paket, das die Fähigkeiten der CD beeindruckend aufzeigt.Kategorie: CD-Player
Produkt: CEC TL3N
Preis: um 3000 Euro
Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: CEC DA3N
Preis: um 4000 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | CEC International, Hamburg |
Telefon | 040 506001 |
Internet | www.cec-international.com |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 435/100/296 |
Eingänge: | 1 x BNC Wordclock 44,1 kHz |
Ausgänge: | 1 x S/PDIF RCA |
Besonderes: | |
checksum | „CEC kombiniert das beste Laufwerkskonzept, ein exzellentes Übertragunskonzept und gewissenhafte Signalverarbeitung zu einem exzellent klingenden Laufwerks/ Wandler-Paket, das die Fähigkeiten der CD beeindruckend aufzeigt.“ |
Vertrieb | CEC International, Hamburg |
Telefon | 040 506001 |
Internet | www.cec-international.com |
Eingänge: | 1 x S/PDIF RCA |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
Abmessungen (in mm): | 435/100/296 |
Besonderheiten | |
checksum | „CEC kombiniert das beste Laufwerkskonzept, ein exzellentes Übertragunskonzept und gewissenhafte Signalverarbeitung zu einem exzellent klingenden Laufwerks/ Wandler-Paket, das die Fähigkeiten der CD beeindruckend aufzeigt.“ |