Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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L7 für Aufsteiger
Kickers L7-Serie gehört zu den ganz wenigen Subwoofern, die man getrost als legendär bezeichnen kann. Jetzt wagen die Amis sich mit L7R auf den Markt und wollen fast in den Einsteigerbereich vorstoßen. Ob das gutgehen kann?
Viele Hersteller bezeichnen ihre Subwoofer als legendär, doch nur wenige sind es wirklich. Einer davon ist ganz sicher der Kicker L7. Dies hat nicht nur damit zu tun, dass es die Serie schon eine ganze Weile gibt, sondern dass die quadratischen Membranen einzigartig sind. Ganz wichtig für die Legendenbildung ist jedoch, dass die Dinger kicken, und zwar feste in den Körperteil, mit dem man sitzt. Der kleine Nachteil am L7 ist, dass er nicht ganz billig ist. So kostet der 12"-L7 um die 600 Euro, wer etwas weniger ausgeben will, greift zum Solo-Baric L7 für immer noch 380 Euro. Darunter kam der L5, dessen legitimer Nachfolger jetzt mit unserem L7R antritt. Das Schöne daran: Für unseren 12-Zöller sind nur 230 Euro anzulegen, der L7R ist damit der günstigste L7, den es je gab. Erhältlich sind die L7R in den Größen 10, 12 und 15 Zoll, jeweils mit 2 x 2 oder 2 x 4 Ohm Doppelschwingspule. Unsere L7R sind selbstverständlich mit den typischen quadratischen Membranen ausgerüstet. Grund der Übung ist eine gegenüber einem Rundwoofer um 25 % vergrößerte Membranfläche, und das ist ein spürbarer Fortschritt. Auch, dass man mehrere L7 lückenlos in eine Wand montieren kann, ist für SPL-Liebhaber eine tolle Sache. Damit die quadratische Membran die nötige Stabilität erzielt, hat sich Kicker etwas einfallen lassen. Die im Prinzip flache Membran stabilisiert sich durch die acht Speichen, die dreidimensional hervortreten, sodass sich die Membran nicht verbiegen lässt. Die Sicke wird an den Ecken belastet, so dass auch hier eine Spezialkonstruktion aus einem speziellen synthetischen Gummi zum Einsatz kommt. Die Verbindung zur Schwingspule übernimmt ein kurzer konusförmiger Spacer, der genau wie die Membran aus Polypropylen besteht und in die dreidimensionale Form greift. Als Antrieb finden wir bei unseren günstigen L7R eine konventionelle Anordnung aus 50-mm-Schwingspule und einem zierlichen Doppelferrit. Die Polplatten sind gleichwohl sorgfältig bearbeitet und im Falle der unteren inklusive Polkern sogar Kicker- Spezialteile. Traditionell setzt Kicker eher auf Masse als auf Luft zur Kühlung des Antriebs, die L7R kommen ohne Polkernbohrung oder Hinterlüftung der Zentrierung aus.
Messungen und Sound
Unsere beiden L7R zeigen sich als typische Kicker-Woofer. Die Thiele-Small-Parameter sind denen der größeren Solobaric-L7 sehr ähnlich. Kicker setzt dabei auf schwere Membranen und hohe Güten, während Vas und fs im Normalbereich liegen. Das ergibt einen recht hohen Bedarf an Gehäusevolumen bei ordentlichem Tiefbassoutput. Für die schweren Membranen liegen die Wirkungsgrade der Gehäuse gar nicht mal schlecht. Der kleine 10er schafft an einem Watt 87 dB, der L7R12 sogar 89 dB, hier zahlt sich die größere Membranfläche aus, das schaffen Rundwoofer mit den Parametern normalerweise nicht. Unsere Gehäuseabstimmungen liegen auf 38 Hz beim L7R10, der 12er läuft in 70 Litern auf 32 Hz getunt. Im Einsatz tun die Woofer genau das, was wir von ihnen erwarten. Ein Kicker L7 ist nie ein Kind von Traurigkeit oder etwas für Schönhörer. Hier macht‘s richtig Spaß, wenn ordentlich Gas gegeben wird, denn die Woofer agieren äußerst druckvoll. Bereits der L7R10 tischt fette Bässe auf und erzielt Pegel, die mehr als respektabel sind. Der dicke L7R12 drückt noch ein Stück mehr aufs Zwerchfell und liefert auch ganz untenrum dermaßen satte Bässe, dass auch Tieftonjunkies glücklich werden. Da kann man nur den Hut ziehen, Kicker hat es geschafft, den fetten L7-Sound in preislich höchst attraktive Regionen zu transformieren.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Die L7R-Woofer sind nicht nur die günstigsten L7 aller Zeiten, sie bieten ganz einfach jede Menge Bassspaß fürs Geld. Für SQ-Liebhaber gibt es Besseres, Bassjunkies kommen jedoch voll auf ihre Kosten.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Kicker L7R10
Preis: um 200 Euro
Oberklasse
Kicker L7R10
Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Kicker L7R12
Preis: um 230 Euro
Oberklasse
Kicker L7R12
323-2532
Masori |
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Audio Design |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 27,2 x 27,2 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 23,7 x 23,7 |
Einbautiefe (in cm) | 15.7 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 16,0 |
Gewicht (in kg) | 8.5 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2x4 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 1.68 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.48 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 50 |
Membranfläche (in cm²) | 433 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 41 |
mechanische Güte Qms | 7.95 |
elektrische Güte Qes | 0.68 |
Gesamtgüte Qts | 0.62 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 20.4 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 191.1 |
Rms (in Kg/s) | 6.22 |
Cms (in mm/N) | 0.08 |
B x I (in Tm) | 11.07 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 87 |
Leistungsempfehlung | 200 – 600 W |
Testgehäuse | BR 56 l |
Reflexkanal (d x l) | 10 x 30 cm |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Wenn‘s richtig kicken soll: L7R.“ |
Klang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Audio Design |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 32 x 32 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 28 x 28 |
Einbautiefe (in cm) | 17.4 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 16,0 |
Gewicht (in kg) | 8.9 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2x4 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 1.75 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.47 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 50 |
Membranfläche (in cm²) | 630 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 32 |
mechanische Güte Qms | 7.56 |
elektrische Güte Qes | 0.67 |
Gesamtgüte Qts | 0.62 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 55.3 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 244.5 |
Rms (in Kg/s) | 6.54 |
Cms (in mm/N) | 0.1 |
B x I (in Tm) | 11.34 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 89 |
Leistungsempfehlung | 200 – 600 W |
Testgehäuse | BR 70 l |
Reflexkanal (d x l) | 10 x 22 cm |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Wenn‘s richtig kicken soll: L7R.“ |