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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Phoenix Gold Elite.212D2
Extraklasse
PG is back, die Dritte. Der 12"-Woofer Elite.212D2 ist ein dicker Brocken und suggeriert bereits im Stand Basspower ohne Ende. Das wollen wir überprüfen.
Phoenix Gold war immer eine Company, die in erster Linie für ihre Endstufen berühmt war. Doch heutzutage muss man alles anbieten, und so ist es kein Wunder, dass man unter dem PG-Label alles bekommt von Endstufen über Lautsprecher bis zum Subwoofer. Und damit meinen´s die Amis offensichtlich ernst. Unser Testkandidat aus der Elite-Serie ist ein richtiger Brocken. Allein der Antrieb mit drei Ferritringen, von denen jeder 20 mm hoch und 19,5 cm im Durchmesser ist, zieht einem gehörig die Arme lang. Man sieht sofort, dass der Woofer eine zeitgemäße Konstruktion ist. Sein stabiler Druckgusskorb bietet der Membran nicht nur genug Durchtrittmöglichkeiten für Luftbewegung, auch unter der Zentrierung lässt der Korb fürstliche 55 mm Platz für die Membranbewegung.
Für die Zentrierung sorgen natürlich zwei Spinnen, wie es für einen Woofer dieser Gewichtsklasse üblich ist, und auf der Membranseite hilft eine sehr stabile Gummisicke bei der Arbeit. Diese ist ebenfalls up to date mit ihrem Hochprofi l, das zwar jede Menge Hub erlaubt, dabei aber nur relativ wenig Membranfläche wegnimmt. Die Membran besteht aus dickem, luftgetrocknetem Papier, sie wird von einer Kunststoffdustcap verschlossen, die ihre gesamte Fläche einnimmt. Als Gimmick finden wir eine Dreiergruppe LEDs, für die ein Extra- Terminal vorhanden ist. Der Antrieb des Woofers macht einen hervorragenden Eindruck. Beide Polplatten sind fein säuberlich abgedreht und das Ganze ist präzise gefertigt. Die Schwingspule ist auf einen Dreizollträger gewickelt und zur besseren Wärmeabstrahlung geschwärzt. Der Wickel ragt mindestens 20 mm über die Polplatte, so dass der Elite zu den Hubraummonstern zählt. Zusätzlich zur Polkernbohrung gibt es einen Kranz Löcher, der den Hohlraum unter der Schwingspule belüftet.Messungen und Sound
Im Labor entpuppt sich der PG als ein wenig abseits des Mainstreams. Er hat nicht den Standardparametersatz, sondern zeigt Besonderheiten. Die Güte ist mit 0,5 noch völlig im Rahmen, ebenfalls die Resonanz bei 32 Hertz, damit kann man prima arbeiten. Doch der Woofer hat eine brettharte Aufhängung, die auch nötig ist, weil er doch mit 450 g jede Menge Masse bewegen muss. Das Resultat ist ein sehr kleines Äquivalentvolumen. Damit passt der PG in sehr kleine geschlossene Gehäuse ab 25 Liter, in Bassreflex jedoch können bei zu kleinen Volumina die Reflexrohre schon mal unpraktisch lang werden. Das ist ein Fall für Holztunnel oder für eine geschickte Konstruktion. In unser 60-l-Gehäuse passt locker ein 10er-Rohr mit gut 20 cm Länge, bei zwei Rohren zu je 50 cm wird´s aber eng. Das Resultat ist eine Frequenzantwort, die bei 40 Hz zu Hochform aufläuft und den Tiefbass keinesfalls vernachlässigt. Im Hörcheck drückt der Elite dann auch ohne Ende. Nach dem Motto je tiefer, je lieber haut er der Fahrzeugbesatzung fleißig ins Kreuz und in die Magengrube. Zugegeben, der agilste Woofer unter der Sonne ist er nicht, doch seine Präzision ist auch nicht als schlecht zu bezeichnen. Im oberen Bassbereich fühlt er sich nicht so wohl, so dass man ihn besser mit einem potenten Kompo kombiniert, das seinerseits nicht zu schwachbrüstig im Bass ist. Richtig angesteuert ist der PG dann ein Powerwoofer par excellence, der mehr Tiefbass, Druck und Pegel liefert, als man sich wünschen kann.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Nicht billig, aber gut. Der Elite.212D2 ist der richtige Woofer für Bassfreaks.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Phoenix Gold Elite.212D2
Preis: um 500 Euro
Spitzenklasse
Phoenix Gold Elite.212D2
323-2539
Masori |
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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Maxxcount, Dresden |
Hotline | 0351 8718234 |
Internet | www.maxxcount.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 32 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 27.8 |
Einbautiefe (in cm) | 19 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 19,5 |
Gewicht (in kg) | 14.3 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 3.52 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 3.48 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 76 |
Membranfläche (in cm²) | 507 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 34.4 |
mechanische Güte Qms | 6.65 |
elektrische Güte Qes | 0.56 |
Gesamtgüte Qts | 0.51 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 19.7 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 448.8 |
Rms (in Kg/s) | 13.59 |
Cms (in mm/N) | 0.06 |
B x I (in Tm) | 23.91 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 84 |
Leistungsempfehlung | 300 – 1000 W |
Testgehäuse | BR 57 l |
Reflexkanal (d x l) | Nein |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Bassbolide der Extraklasse.“ |