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>> www.nubert.de/sale/>> Alle anzeigenEinzeltest: Ampire Bold 6
Ampire Bold 6
Der Bold 6 von Ampire ist nicht der erste 16er-Subwoofer auf dem Markt, er ist jedoch der erste, den es zum Preis von 79 Euro gibt.
Der Bold 6 sieht eigentlich harmlos aus. Er baut genauso auf einem DIN-Normkorb im Format 16,5 cm auf wie jeder andere Standard-Tiefmitteltöner, im Volksmund kurz 16er genannt. Einzig das ungefähr verdreifachte Magnetgewicht sieht man dem Bold 6 von hinten an, er trägt einen fetten Ferritring und Polplatten zur Schau, die manch günstigem 30-cm-Subwoofer zur Ehre gereichen würden. Ein Blick auf die Messdaten zeigt dann auch eine niedrige Freiluftresonanz und eine Gesamtgüte von 0,32, die ein ungemein kräftiges Magnetfeld andeutet – damit würde kein 16er- Tiefmitteltöner auch nur halbwegs gut laufen. Die bewegte Masse von 32 g liegt doppelt so hoch wie bei einem Tiefmitteltöner. Sie konzentriert sich ganz gewaltig in der Schwingspule, denn die Kunststoffmembran oder die zugegeben recht breite Sicke könnte man sich auch auf einem Tiefmitteltöner vorstellen.
Aber die vierfach gewickelte Doppelschwingspule im stolzen Format 38 mm ist eine Ansage, zudem ist sie 20 mm hoch gewickelt, eine eindeutige Ansage, dass dieser kleine Bold 6 ein waschechter Subwoofer ist. Er arbeitet perfekt in Bassreflexgehäusen, wo er für eine untere Grenzfrequenz von weniger als 45 Hz gut ist – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Die kleine Membranfläche lässt sich nicht wegdiskutieren. Wirkungsgrad? Naja. Und wie sieht‘s mit dem Pegel aus?Sound
Was an Klang aus dem Winzling kommt, lädt zu spontanem Applaus ein. Klar, so ein Mikrowoofer hat von vornherein die Sympathien auf seiner Seite, doch müssen kritische Hörer auch objektiv die Qualitäten des Bold 6 anerkennen. Er spielt gleichermaßen abgrundtief und sehr sauber und knackig. Von Verzögerung oder verschleppten Kicks keine Spur. Ein echt audiophiler Woofer, der manch hoch gelobten Klangbass alt aussehen lässt. Nur die Sache mit dem Pegel bleibt ein Knackpunkt. Für viele wird es reichen, zum gepflegten Musikhören sowieso. Ich würde mir allerdings mindestens zwei Stück wünschen, wenn in allerbester Nachhauseweg-Laune mal flugs ein wenig Gas am Lautstärkeregler gegeben wird. Das Gute daran: Es bleibt dann immer noch günstig.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Der Bold 6 ist ein kleiner Woofer mit ganz großen Ambitionen. Er hält, was viele Miniwoofer versprechen – und das für kleines GeldKategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Ampire Bold 6
Preis: um 80 Euro
Mittelklasse
Ampire Bold 6
193-1077
ACR Hof CarHifi |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Ampire, Grevenbroich |
Hotline | 02181 81955-0 |
Internet | www.ampire.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 16.6 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 14.3 |
Einbautiefe (in cm) | 8 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 12 |
Gewicht (in kg) | 2.2 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 1.65 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 0.69 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 38 |
Membranfläche (in cm²) | 131 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 51.3 |
mechanische Güte Qms | 5.62 |
elektrische Güte Qes | 0.34 |
Gesamtgüte Qts | 0.32 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 7.2 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 31.8 |
Rms (in Kg/s) | 1.82 |
Cms (in mm/N) | 0.3 |
B x I (in Tm) | 7.08 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 80 |
Leistungsempfehlung | 100 - 250 W |
Testgehäuse | BR 10 l |
Reflexkanal (d x l) | 5 x 15 cm |
Klasse | Mittelklasse |
Preis/Leistung | hervorragend |
Car&Hifi | „Der Bold 6 ist ein kleiner Woofer mit ganz großen Ambitionen. Er hält, was viele Miniwoofer versprechen – und das für kleines Geld“ |