Kategorie: Car Hifi Lautsprecher 16cm

GZHC 165.2 – edles Lautsprecherset von Ground Zero


Ground Zero GZHC 165.2: 16er Komposystem der Spitzenklasse

In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 1
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Die Schlagzahl der Ground Zero Entwicklungsabteilung ist in letzter Zeit enorm. Nach neuen Lautsprechern der Uranium, Iridium und ULTRA Serien erreichen jetzt neue Hydrogen Lautsprecher die Redaktion

Aus Ground Zero Sicht platziert sich die Hydrogen Serie in der Mitte des Lieferprogramms, das aus nicht weniger als acht Universalserien besteht. Hinzu kommen noch Spezialisten wie Competition und fahrzeugspezifische Systeme. Für den Rest der Welt ist Hydrogen allerdings keinesfalls Durchschnitt, denn wir haben es bei den Lautsprechern mit sehr ernsthaft gemachten Komponenten zu tun, die sich eher weit oben im Markt ansiedeln. Im Subwooferbereich ist der ebenfalls hier getestete GZHW 10SPL-D2 Flat als erster Flachsubwoofer brandneu hinzugekommen, während die restliche Subwooferpalette bekannt ist. Bei den Kleinlautsprechen hat Ground Zero die Hydrogens komplett umgekrempelt, unsere neuen Testlinge haben so gut wie nichts mit ihren Vorgängern gemeinsam, sie sind quasi from scratch neu entwickelt.

In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 2In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 3In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 4In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 5In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 6In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 7In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 8
Ground Zero geht dabei einen Weg, der die Chassis weder als reine Sound Quality noch als SPL-orientierte Lautsprecher outet. Wahre Universalisten mit jeder Menge Output, jedoch auch mit gehobenen Klangambitionen sollen es sein. Zur Zeit gibt es nur ein Zweiwege-Kompo, unser GZHC 165.2, dessen Einzelchassis auch als Pärchen für aktive Anwendungen erhältlich sind. Mitteltöner sind keine in Sicht, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.   

Bereits beim ersten In-die-Hand-Nehmen signalisiert das GZHC 165.2 seine Klasse. Alles ist fein verarbeitet und die verwendeten Materialien sind sehr gut, Ground Zero hat sich hier richtig ins Zeug gelegt. Der 16er Tiefmitteltöner ist piekfein gefertigt und gefällt mit jeder Menge top gemachter Komponenten. Den selbst entwickelten Aluminium Druckgusskorb borgte man sich aus der höheren Uranium Serie, er ist schön luftig und bietet Platz für eine breite Zentrierspinne. Die Konstruktion bietet der Schwingeinheit einen üppigen Arbeitsweg von 15 Millimetern bis zur Polplatte, die, wie auch ihr unteres Pendant sauber in der Drehmaschine zu ihrer endgültigen Form fand. Zwar hat der Hydrogen Midwoofer „nur“ einen Ferritantrieb, dieser ist mit dem stolze 20 Millimeter dicken Ferritring jedoch sehr kräftig ausgefallen. Das muss er auch, denn es gilt eine extragroße Schwingspule anzutreiben. Statt der üblichen 25 Millimeter hat dieses Exemplar 38 Millimeter Durchmesser und damit die anderthalbfache Fläche zur Kühlung. Die große Spule ist zur Gewichtseinsparung nicht aus Kupferdraht sondern aus Aluminiumdraht gewickelt, der zur Verbesserung der Leitfähigkeit kupferbeschichtet ist. Ebenfalls komplett neu ist die Hydrogen Membran, die im Gegensatz zu den Alumembranen der Nachbarserien aus Papier gefertigt wird.
In-Car-Lautsprecher 16cm Ground Zero GZHC 165.2 im Test, Bild 3
Papiermembran, breite Zentrierung und große 38 Millimeter Schwingspule beim Hydrogen 16er
Und zwar aus relativ dickem Papier, dessen unebener Vorderseite man die Trocknung an der Luft ansieht, was im Gegensatz zur gepressten Membran aufwendiger ist, jedoch auch bessere Klangeigenschaften ermöglicht.   

Der Hochtöner arbeitet mit einer echten Seidenkalotte, die damit ebenso klassisch ist wie der Papiertieftöner. Hinter dem bedämpften Innenraum schließt sich ein Koppelvolumen an, das der Schwingeinheit eine niedrige Resonanzfrequenz beschert, eine Eigenschaft, die man gerne mitnimmt. Denn dadurch nimmt der Hochtöner bei relativ niedrigen Frequenzen Fahrt auf und gibt seinen vollen Schallpegel ab, so dass er mit niedrigen Trennfrequenzen eingesetzt werden kann. Der GZHT 25S hat eine Resonanz von 1,3 Kilohertz, also eine halbe Oktave mehr nach unten als eine geschlossene 25er Kalotte. Die Frequenzweiche ist ebenfalls standesgemäß, die verwendeten Bauteile sind durch die Bank sehr gut. Die Trafokernspule für den Woofer bietet zwei Abgriffe um den Mittelton zu steuern, der Hochtöner sieht einen sehr guten MKP Kondensator und eine Luftspule. Die Beiden Jumper gehören zur soliden Sorte.   

Messungen und Sound


Der Tiefmitteltöner zeigt mit einer niedrigen Freiluftresonanz von 60 Hz und einem bärenstarken Antrieb das Potential zur Bassmaschine. Sein Amplitudengang läuft bis 750 Hz perfekt, dann schließen sich eine Senke und einer Überhöhung an. Die Senke ist klanglich unschädlich, bei die Überhöhung liegt mit 2 kHz zu tief für schädliche Membranresonanzen. Im Zeitbereich zeigt sich dann auch, dass der Buckel sehr schnell ausschwingt und keine Resonanzenergie speichert – eine gute Nachricht. Klanglich stimmt dann auch alles. Das System nimmt den Zuhörer sofort mit seiner tonalen Balance für sich ein. Alles passt zusammen und der musikalische Eindruck stimmt vom Fleck weg. Wie erwartet gibt es reichlich Bass, so dass manche Hörer bei steilflankiger Trennung nach unten das System ohne Subwoofer betreiben könnten. Ein reichhaltiger und keinesfalls unterrepräsentierter Grundton schließt sich an, so dass gerade sonore Männerstimmen mit reichlich Körper gefallen. Obenrum macht der Hochtöner einen hervorragenden Job. Er lässt den Zuhörer nie im Unklaren, was an hohen und höchsten Frequenzen abgeht. Feines Ausschwingen von Percussion und auch die sauber herausgearbeiteten Obertöne von Streichern zeigen, dass wir es hier mit einem verdammt guten Hochtöner zu tun haben. Dann drehen wir den Pegel auf, und Ground Zero wäre nicht Ground Zero, wenn hier nicht auch was ginge. Der Bass bleibt sauber und das System schwingt sich zu enormen Pegeln auf ohne zu komprimieren. Zwar noch keine PA-mäßige SPL Vorstellung, aber mehr als genug Schub, um auch mal loszufetzen.

Fazit

Mit dem GZHC 165.2 stellt Ground Zero ein Lautsprecherset vor, das mit edler Machart und beeindruckender Performance viel Freunde gewinnen wird. Ein klassischer Fall von „Mehr Lautsprecher braucht kein Mensch“, auch, wenn es noch highendigere Lautsprecher am Markt gibt.

Kategorie: Car Hifi Lautsprecher 16cm

Produkt: Ground Zero GZHC 165.2

Preis: um 400 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


9/2022
5.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Ground Zero GZHC 165.2

9/2022

Ground Zero GZHC 165.2
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Bewertung 
Klang 55% :
Bassfundament 11%

Neutralität 11%

Transparenz 11%

Räumlichkeit 11%

Dynamik 11%

Labor 30% :
Frequenzgang 10%

Maximalpegel 10%

Verzerrung 10%

Praxis 15% :
Frequenzweiche 10%

Verarbeitung 5%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb: Ground Zero, Egmating 
Hotline: 08095 873830 
Internet: www.ground-zero-audio.com 
Technische Daten
Korbdurchmesser in mm 165 
Einbaudurchmesser in mm 146 
Einbautiefe in mm 70 
Magnetdurchmesser in mm 90 
Membran HT in mm 25 
Gehäuse HT in mm 48 
Flankensteilheit TT in dB
Flankensteilheit HT in dB 12 
Hochtonschutz Nein 
Pegelanpassung MT/HT (in dB) -2, 0, +2 dB 
Gitter Ja 
Sonstiges Nein 
Nennimpedanz in Ohm
Gleichstromwiderstand Rdc in Ohm 3.32 
Schwingspuleninduktivität Le in mH 0.19 
Schwingspulendurchmesser in mm 38 
Membranfläche Sd in cm² 129 
Resonanzfrequenz fs in Hz 60 
mechanische Güte Qms 4.01 
elektrische Güte Qes 0.84 
Gesamtgüte Qts 0.7 
Äquivalentvolumen Vas in l 10.5 
Bewegte Masse Mms in g 15.7 
Rms in Kg/s 1.46 
Cms in mm/N 0.45 
B*l in Tm 4.81 
Schalldruck 2 V, 1 m in dB 86 
Leistungsempfehlung in W 60 - 150 W 
Preis/Leistung sehr gut 
Klasse Spitzenklasse 
- „Super gemacht, mit Klang und Pegel.“ 
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Autor Elmar Michels
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Datum 29.09.2022, 09:57 Uhr
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