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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Helix P SIX DSP MK2
Weltpremiere
Letztes Jahr landete Helix mit der P SIX DSP einen mehrfach prämierten Kracher. Die DSP-Endstufe edelster Machart gibt es jetzt in Neuauflage als MK2.
Die Helix P SIX DSP ist der Traumverstärker für alle, die immer auf einen richtig highendigen Digitalverstärker gewartet haben. Mit sechs Kanälen und und einem leistungsstarken 8-Kanal-DSP ist sie vielseitig einsetzbar und dank kompakter Abmessungen sowie durchdachter Integrationsfeatures modern und voll auf der Höhe der Zeit. Jetzt hängt ein MK2 am Namen, und Produktmanager Julian Fischer stellt klar, dass wir es eher mit einem Update als mit einem Nachfolgeprodukt zu tun haben (siehe Interview). Der grundsätzliche Aufbau und die allermeisten Features sind also bei der MK2 gleich geblieben. Wir haben eine handliche Endstufe vor uns, die mechanisch wie elektronisch vom Allerfeinsten daherkommt. Im Gehäuse aus massivem Aluminium sitzt eine Platine, der man sofort ansieht, dass es sich nicht um eine Wald-und-Wiesen-Endstufe handelt.
Bereits die Spannungsversorgung ist anders als gewohnt, sie funktioniert mit einem hocheffizienten Step-up-Wandler statt mit einem Trafo und nimmt neuerdings sogar 24 Volt am Eingang, was sie für LKW und Busse geeignet macht. Auf der anderen Seite reichen 6 Volt, sie ist Start-Stopp-fähig. Auch die Signaleingänge sind sehr variabel ausgelegt. Es gibt nicht nur separate High- und Low-Eingänge und drei Gainregler für die internen Kanäle, die Hochpegeleingänge lassen sich auf zwei Empfindlichkeiten und Eingangsimpedanzen umjumpern, so dass sie auch an Premium-Soundpaketen ab Werk perfekt funktionieren. Dafür sorgt auch der ADEP-Schaltkreis, der dem Diagnosesystem moderner Fahrzeuge intakte Werkslautsprecher vorgaukelt. Weitere Nettigkeiten sind der Power-Save-Modus und eine automatische signalabhängige Umschaltung digitaler Quellen. An dieser Stelle kommt dann auch der HEC-Port ins Spiel, ein Erweiterungssteckplatz für zusätzliche Ein- und Ausgänge, u.a. für drahtloses Audiostreaming. Alle Ein- und Ausgänge und Modi lassen sich in der Software individuell konfigurieren. Das gilt auch für die optionalen Fernbedienungen, von denen es gleich mehrere gibt, vom Pegelsteller mit Eingangswahl bis hin zum Flaggschiff Helix Director, einem multifunktionalen Minicomputer mit Touchscreen. Der hardwareseitig größte Unterschied der MK2 zur originalen P SIX DSP liegt in der Endverstärkung. Diese ist Aufgabe von spezialisierten Verstärker-ICs, die auf der Unterseite der Platine direkt auf dem Kühlkörper sitzen. Diese ICs bezieht Helix nach einem Herstellerwechsel jetzt von Texas Instruments, und die neuen Chips haben es in sich. Mit ihnen ist es nämlich jetzt möglich, die vollen 44 kHz Audiobandbreite zu verstärken, während die früher eingesetzten ICs bei 22 kHz (also „nur“ CD-Qualität) gedeckelt werden mussten. Der aus Helix‘ Topmodell DSP PRO stammende Signalprozessor der P SIX kann ja schon immer Hires-Audio verarbeiten, dank seiner internen 96-kHz-Signalverarbeitung. Damit hat Helix mit besagtem DSP PRO nicht nur den ersten Hires-DSP, sondern mit der P SIX DAS MK2 jetzt auch die erste Hires-DSP-Endstufe. Auf der Strecke geblieben ist mit den neuen TI-Chips nur die Über-alles-Gegenkopplung, die astronomische Dämpfungsfaktoren ermöglichte; die der neuen MK2 sind jetzt im normalen Bereich für eine solche Konstruktion. Womit wir beim Labordurchgang angekommen wären, den die P SIX DSP MK2 mit Bravour durchläuft. Die Verzerrungen sind angenehm niedrig, zwar nicht auf dem Sensationsniveau einer analogen Brax-Endstufe, aber locker im unteren Promillebereich. Auch das Rauschen der MK2 liegt sehr niedrig, trotz kompaktem und vollem Layout messen wir im Schnitt exzellente 91 dB Rauschabstand. Ebenfalls geblieben ist die Asymmetrie der sechs Verstärkerkanäle. Von den insgesamt fünf Leistungschips sind vier für die vier „großen“ Kanäle C – F zuständig, während sich das Kanalpaar A/B einen Chip teilen muss. Das kommt vor allem der Stromlieferfähigkeit zugute, so dass die vier großen Kanäle mit 2 Ohm belastbar sind, währen an A und B nur 4 Ohm erlaubt sind. Brückenbetrieb ist grundsätzlich nicht erlaubt. So messen wir an 4 Ohm ca. 120 Watt an allen Kanälen. Die Kanäle C - F drücken an 2 Ohm sogar je 195 Watt standfeste Dauerleistung in die Lastwiderstände. Das kann sich für eine so kleine Endstufe mehr als nur sehen lassen. Wie bereits erwähnt hat die P SIX mehr oder weniger den leistungsfähigsten DSP des Hauses mit an Bord, die wesentlichen Komponenten sind identisch mit denen des Helix DSP PRO. Das heißt nichts weniger als State-of-the-Art-Technologie mit höchster Rechengenauigkeit mit Wandlern von Burr-Brown und einem Analog-Devices-DSP-Chip. Softwareseitig darf man mit allen Schikanen rechnen, die für ein gepflegtes Conditioning des Audiosignals benötigt werden wie eine hochgenaue Laufzeitkorrektur (3 mm) oder sogar eine feine Phaseneinstellung in 11,25°-Schritten. An Weichen und EQ gibt es wie üblich mehr, als man braucht.Hörcheck
Da wir bereits von der P SIX DSP beeindruckt waren, fiel das Aha-Erlebnis bei der MK2 nicht ganz so krass aus. Schließlich war zu erwarten, dass die P SIX DSP MK2 nicht nur jede normale Class-D-Endstufe locker aussticht, sondern mit einer sehr guten Class-A/B-Endstufe mithalten kann. Dennoch ist es wieder beeindruckend, wie toll musikalisch dieser Kompaktverstärker zu Werke geht. Die P SIX produziert wunderbare Klangfarben, nicht zu warm, nicht zu kühl. Irgendwie trifft sie immer die richtige Stimmung, egal, ob bei leiser Musik oder bei lauter. Ein JJ Cale musiziert mit ausgesuchter Lässigkeit, und mit der gleichen Selbstverständlichkeit trommelt Motörhead knüppelhart aufs Trommelfell. Ebenso macht es keinen Unterschied in der Präzision, wenn tiefste Bässe, Instrumente oder spärische Computersounds wiedergegeben werden sollen. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass ein Quäntchen Luftigkeit und ein gewisses Mehr an Raum hinzugekommen sind, aber diese Disziplinen gehören sowieso zu den Paradedisziplinen der P SIX.
Fazit
Es gibt smarte kleine Endstufen und es gibt die P SIX DSP MK2. Sie ist nicht nur der unangefochtene Platzhirsch auf ihrem Terrain, sondern nicht weniger als ein hervorragender Edelverstärker mit zeitgemäßen Features und die einzige Hires-Audio-fähige DSP-Digitalendstufe auf dem Markt. Die digitale Referenz.Kategorie: Car Hifi Endstufe Multikanal
Produkt: Helix P SIX DSP MK2
Preis: um 1200 Euro
Referenzklasse
Helix P SIX DSP MK2
304-2071
Monsteraudio GmbH |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarb. Elektonik | 5% | |
Verarb. Mechanik | 5% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Kanäle | 6 |
Leistung 4 Ohm | 2 x 116 + 4 x 123 |
Leistung 2 Ohm | 2 x 0 + 4 x 195 |
Leistung 1 Ohm | 0 |
Brückenleistung 4 Ohm | 0 |
Brückenleistung 2 Ohm | 0 |
Empfindlichkeit max. mV | 1060 |
Empfindlichkeit min. V | 3.3 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0,031/0,028 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0,06/0,053 |
Rauschabstand dB(A) | 93/88 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 72/138 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 71/132 |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | 70/135 |
Dämpfungsfaktor 1 k Hz | 65/124 |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | 39/27 |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | 4/9 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 10 – 20k Hz |
Hochpass | 10 – 20k Hz |
Bandpass | 10 – 20k Hz |
Bassanhebung | -15 – 6 dB/10 – 20k Hz |
Subsonicfilter | via HP |
Phasesshift | 0 – 360°/LZK via DSP |
High-Level-Eingänge | Ja |
Einschaltautom. (Autosense) | Ja |
Cinchausgänge | • , prozessiert |
Abmess. (L x B x H in mm) | 260/190/48 |
Sonstiges | DSP, Triggerung externer Quellen, Modulschacht, fernbedienbar etc. |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | hervorragend |
Car&Hifi | „Die Helix P SIX DSP MK2 ist das Maß der Dinge für DSP-Endstufen.“ |
Eingänge | 6-Kanal-RCA, 6-Kanal-High-Level, 1 x digital S/PDIF (optisch) |
Ausgänge | 2-Kanal-RCA, Remote-out |
Optionale Ein- und Ausgänge | HEC BT (Bluetooth-aptX-Audiostreaming + zus. S/PDIF-out), HEC Aux-in (3,5-mm-Klinkeneingang + zus. S/PDIF-out), HEC Optical-in (optischer S/PDIF-Eingang) |
Ausstattung | Control-Anschluss programmierbare Fernbedienung und Zubehör, Start-Stopp-Fähigkeit bis 6 V, Ein- und Ausgänge beliebig routbar, Signalabhängiges Umschalten auf digitale oder Aux-Eingänge, sehr variable Eingangs- empfindlichkeit (RCA: 2 – 4 V, Aux – 0,5 V; High-in 5 – 10 V/10 – 20 V), Power-Save-Mo- de, Error-Protection-Circuit für Werksradios mit Lautsprechererkennung |
Software | (V 3.28d im Test) |
Hoch- und Tiefpass | 1/51-Oktav-Schritte Bessel, Butterworth, Chebychev, Linkwitz, User, bis 42 dB/Okt |
Phase | 0, 180° (fullrange), 0 - 360° (11,25°-Schritte) |
Laufzeit | 0 – 318 cm, 3,5-mm-Schritte (0,01 ms) |
vollparametrischer EQ mit grafischer Darst. | 30 Band pro Kanal, +6 – -15 dB, 20 – 20k Hz, 1-Hz-Schritte, Q 0,5 – 15 |