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Womaxx: Umwerfendes 7.1.4-Heimkino im Dachgeschoss mit Dolby Atmos

Ratgeber Womaxx: Umwerfendes 7.1.4-Heimkino im Dachgeschoss mit Dolby Atmos - News, Bild 1
17.06.2024 11:01 Uhr von Redaktion hifitest

Bereits letztes Jahr hat sich Wolfgang mit seinem Heimkino „Womaxx“ bei der Redaktion beworben. Dazu schickte er uns eine wirklich schöne Bastelarbeit und umfassende Infos zu. Leider hat es noch eine ganze Weile gedauert, bis wir das Kino in Augenschein nehmen konnten: Ein Jahr später, Ende August, war es endlich so weit – wir berichten von unserem Besuch.

Es hat so lange Zeit gebraucht, bis wir zu Wolfgang gefahren sind, da das schöne Städtchen Abensberg, in dem unser Bewerber lebt, rund 600 Kilometer von unserem Verlag entfernt ist. Mit den Terminen mussten wir hin und her jonglieren, bis wir einen geeigneten Zeitraum für eine Kinotour in den Süden Deutschlands gefunden haben – schließlich wollten wir noch andere Heimkinos weiterer Bewerber in einem Rutsch besuchen. Vor einigen Jahren hatten wir bereits das erste Kino von Wolfgang auf diesen Seiten präsentiert. Doch mit dem Vorgänger hat das aktuelle Kino rein gar nichts mehr zu tun, allein schon aus dem Grund, da sich der Ort des Kinos innerhalb des Hauses verlagert hat. Das Schlafzimmer wanderte von oben nach unten, wodurch im Dachgeschoss bedeutend mehr Platz für das neue Heimkinoprojekt geschaffen werden konnte. Zwei ganze Jahre hat Wolfgang für die Konzeption, die Planung und den Aufbau des Womaxx benötigt. Das meiste konnte er im Alleingang stemmen, doch bei einigen anderen Arbeiten waren fleißige Helfer, seine sogenannten Helden, eine große Hilfe. Die Wandgestaltung kommt vom Profi -Airbrusher „Airoll“ und den Trockenbau übernahmen ebenfalls Männer vom Fach. Alleine der Airbrusher hat 240 Stunden für alle von Wolfgang ersonnenen Wandbilder und Logos benötigt. Als das Heimkino fertiggestellt war, sah das Untergeschoß mit Eingang und Vorräumen etwas zu kahl und „unterdimensioniert“ aus. Deshalb musste hier auch etwas anderes her, was eine komplette Umgestaltung der Räume zur Folge hatte. Es wurden neue Böden verlegt, Holztüren mit Filmmotiven bedruckt und alle Wände „aufgehübscht“ sowie eine enorme Menge an Filmdevotionalien strategisch aufgestellt. Wolfgangs Familie ist natürlich ebenfalls von Anbeginn an Bord: Die Söhne Simon (11) und Matthias (14) sind schwer begeistert vom Heimkinofaible des Papas, auch Schwester Annette und Freundin Renate waren beim Aufbau dabei und helfen bei fast allen Vorführungen fleißig mit.

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Auch heute sind sie dabei und verwöhnen uns mit selbst gemachten Köstlichkeiten und frisch gegrillten, vegetarischen Leckereien vom Grill – herzlichen Dank nochmals!

Ausstattung und Technik

Dass er so viele tolle Ideen hatte und alles zu einem schlüssigen Gesamtkonzept fügen konnte, macht den Kinobesitzer besonders stolz. Und zu sehen gibt es wirklich reichlich, denn die Gesamtfläche des Heimkinos und der Vorräume beträgt rund 95 Quadratmeter. Das Heimkino selbst findet auf 36 qm Fläche Platz. Als großer Filmfan macht Wolfgang gerne Urlaub in den USA und sieht sich dort Filmstudios und Themenparks an: So sammelte er viele Ideen für das eigene Heimkino. Die vielen Figuren, die Wolfgang seit mehr als 15 Jahren schon sammelt, sind im gesamten Kino wunderbar in Szene gesetzt. Hier stehen eine lebensgroße Catwoman, fünf Figuren im 1:2-Format, weitere neun Sammlerstücke im 1:3-Format und 15 Modelle im Maßstab eins zu vier. Die meisten der prächtig anzusehenden Figuren stammen von Sideshow und Prime 1 Studio. Wolfgang fügte auch einige ungewöhnliche Objekte in sein Heimkino ein, wie zum Beispiel die von einer alten Ölbohrinsel stammenden, 20 Kilogramm schweren Leuchten oder die alten Fabriklampen, die unten in der Diele hängen. Wolfgang wollte elektrisch öffnende und schließende Schiebetüren in seinem Kino einbauen, doch diese waren ihm zu langsam und letztendlich auch zu teuer. Optisch mächtig beeindruckend ist der Eingang zum Kino dennoch geworden. Hier hat Wolfgang mit reichlich Material geklotzt und echte, massive Hydraulikstangen und Rohre zusammenschweißen lassen, um einen coolen Look in Anlehnung an „Transformers The Ride – 3D“ der Universal Studios zu schaffen. Das Dach des Hauses ist innen und außen gedämmt und oben in Holzständerbauweise gefertigt. Im Betrieb hört man außerhalb des Hauses keinen „Kinolärm“, auch im Wohnzimmer sind keine störenden Geräusche zu vernehmen.

Die große Filmsammlung mit mehr als 2.000 Titeln ist in den Metallschränken oben untergebracht und wird mit „mymovies“ organisiert. Sie werden hauptsächlich vom NAS über den von Michele Sabatino gebauten und installierten Mediaserver abgespielt, der im Kino auch Bild und Ton optimiert hat. Ein Sony VPL-VW570ES wirft seine lebendigen Bilder auf die elektrisch maskierbare Xodiac-Leinwand im 16:9-Format. Für eindrucksvollen Ton sind der AV-Prozessor AV 8802 und die beiden Endstufen MM8807 von Marantz im Einsatz. Ein Reckhorn- Verstärker bringt im Zusammenspiel mit den drei Körperschallwandlern iBeam VT 300 die Sitze zum Beben. Von Sunfire wurden drei CRS 3C als Frontlautsprecher im Heimkino integriert, zwei CRM 2 bipolar des gleichen Herstellers dienen als Surroundspeaker. Von Magnat finden vier ATM 102 an der Decke ihre Plätze und zwei weitere dieser Modelle dienen als Lautsprecher für die Surround-back-Kanäle. Satten Bass und Druck generiert der Aktivsubwoofer XtEQ 12 von Sunfi re.

Im Einsatz

In der Regel trifft sich Wolfgang mit seinen Gästen mit einigem Vorlauf vor Start des Films zum gemeinsamen Plausch und um jedem einen Cocktail zu reichen. Mit oder oder Alkohol ist hier garantiert für jeden etwas Leckeres dabei. Wenn Wolfgang seinen „Jahres-Spielplan“ zusammenstellt, versucht er auf den Allgemeingeschmack einzugehen. Er spielt Aktuelles, Wünsche der Stammgäste oder gestaltet auch mal Themenabende. Wenn die Stimmung besonders gut ist, gibt es nach dem eigentlichen Film auch noch ein paar Demoszenen, um zu zeigen was das Kino kann, oder ausgewählte Musikstücke zum Genießen. Die Kinder von Verwandten und Bekannten dürfen im Heimkino auch ihre Geburtstage mit Freunden feiern, was natürlich ganz besonders beliebt ist. Wolfgang zeigt immer eine Reihe von Teasern und Vorfi lmen, die Appetit auf mehr machen, und einen Kurzfilm, der Bezug auf unsere Umwelt nimmt. Er will seine Besucher animieren, bewusster mit der Erde umzugehen, und etwas zum Erhalt unseres Planeten zu tun. Das bei den Vorführungen gereichte Essen und Trinken ist übrigens immer vegan.

Demo ab!

Nachdem wir einen alkoholfreien Cocktail genossen haben, spielt uns Wolfgang seine selbst gemachte Filmdemo vor, die rund 40 Minuten dauert. In die abwechslungsreiche und amüsante Filmshow werden auch ein paar Werbungen und der bereits angesprochene Kurzfilm mit Ökobotschaft eingeklinkt. Zudem sind hier viele Standfotos zum Aufbau des Heimkinos zu sehen, die den enormen baulichen Aufwand eindrucksvoll belegen. Der Ton und das bewegte Bild im Womaxx sind großartig, was wir von den kleinen, unscheinbaren Lautsprechern im Vorfeld gar nicht erwartet hatten. Der Subwoofer schiebt, was das Zeug hält, und liefert beeindruckende Bässe ab. Mit Sicherheit helfen hier die drei Körperschallwandler etwas nach, die perfekt ins System eingebunden sind. Auf dem Referenzplatz geht es sehr effektvoll zur Sache, mit einer beeindruckenden Räumlichkeit und exakt platzierten Special Effects, die für eine exzellente Kinoatmosphäre sorgen. Nach der Demo genießen wir noch ein wenig Hans Zimmer, dessen Stücke im Womaxx sehr opulent und wuchtig dargeboten werden. Wir wollen mehr, doch leider rennt uns die Zeit davon, sodass wir viel zu früh Abschied nehmen müssen.

Fazit

Das optisch mächtig beeindruckende Heimkino hat uns schier umgehauen, hier passt einfach alles wunderbar zusammen. Konzept, Gestaltung, Umsetzung und Aufbau sind erstklassig. Auch bei der Ausstattung und der Technik macht Wolfgang im Womaxx keine Kompromisse. Bleibt zum Schluss noch zu sagen, dass Wolfgang und Familie als Gastgeber nicht zu übertreffen sind – der Besuch hier wird uns lange in Erinnerung bleiben!

Ausstattung

  • Projektor: Sony VPL-VW570ES
  • Leinwand: Xodiac 16:9 (320 x 160 cm) elektrisch maskierbar mit LED-Beleuchtung, 2 x Vorschaumonitor Toguard 9 Zoll
  • AV-Prozessor: Marantz AV 8802
  • Endstufen: 2 x Marantz MM 8807, Reckhorn-Verstärker A400 (für iBeam)
  • Körperschallwandler: 3 x iBeam VT 300
  • Lautsprecher: 3 x Sunfire CRS 3C (Frontlautsprecher), 2 x Sunfire CRM 2 bipolar (Surround), 4x Magnat ATM 102 (Deckenlautsprecher), 2 x Magnat ATM 102 (Surround back)
  • Subwoofer: Sunfire XtEQ 12
  • Ton Kinofoyer: Bose Cine Mate 15 Home System
  • Ton Eingangsfoyer: Samsung Audio Dock DA E 751
  • Quellen: Mediacenter mit 16 TB Speicher (System Michele Sabatino), Oppo-4K-Player UDP 203, Panasonic-4K-Player UB 900, Toshiba-HD-Player EP 30, Kathrein-Sat-Receiver UFS 800, Mac Mini ( iTunes-Mediathek), Synology-NAS-System 16-TB-Festplatte (Netzwerkserver), 3 x Seagate-Festplatten mit je 8 TB Speicher
  • Steuerungstechnik: Gira-E-net-Server 2.0, iPad 3 / iPhone 6
  • Lichttechnik: Brummberg-LED, Ape Lights
  • Akustikmaßnahmen: 9 x Basotect-Absorber (10 x 50 x 100 cm) an der Decke, 3 x Basotect-Absorber (8 x 100 x 100 cm) an der Rückwand im Aluminium-Spannrahmen mit Sublimationsdruck
  • Besonderheiten: Monitor Toguard 9 Zoll, AF-150-Nebelmaschine, zeitgesteuert (in Gäste-WC); Infobildschirme: 3 x Samsung 32 Zoll und 1 x Samsung 22 Zoll digital Signage-Display; Verbindungskabel: In-Akustik Referenz NF-803 XLR

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Autor Redaktion hifitest
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Datum 17.06.2024, 11:01 Uhr