Kategorie: Subwoofer (Home)

Vergleichstest: Fünf Subwoofer für Heimkino-Einsteiger im Test


Kinospaß pur

Subwoofer (Home) Canton ASF75SC im Test, Bild 1
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Ein Subwoofer ist ein unentbehrlicher Teil eines Heimkinosystems, darin sind sich mittlerweile alle Filmfans einig. Richtig eingestellt kümmert er sich um die druckvolle und dynamische Basswiedergabe aktueller Kino- Blockbuster. Wie man einen solchen Subwoofer perfekt einrichtet und welcher der richtige Bassmeister für Heimkino-Einsteiger oder die perfekte Ergänzung für einen sogenannten Soundbar ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Filme erzählen spannende Geschichten, wecken Emotionen und erzeugen Gefühle. Doch so richtig schön ist es erst, wenn man in die Handlung eintaucht und die Welt um sich herum vergisst. Was in den meisten Cineplex-Sälen sehr gut funktioniert, ist zu Hause aber kaum umzusetzen, lautet ein verbreitetes Vorurteil. Doch das muss nicht sein, denn allein ein perfekt ein- und aufgestellter Subwoofer kann dafür sorgen, dass sich auch zu Hause echtes Kinofeeling einstellen lässt.

Subwoofer (Home) Canton ASF75SC im Test, Bild 2Subwoofer (Home) KEF C4 im Test, Bild 3Subwoofer (Home) KEF C4 im Test, Bild 4Subwoofer (Home) Nubert AW-441 im Test, Bild 5Subwoofer (Home) Nubert AW-441 im Test, Bild 6Subwoofer (Home) Pioneer S-51W im Test, Bild 7Subwoofer (Home) Pioneer S-51W im Test, Bild 8Subwoofer (Home) Pioneer S-51W im Test, Bild 9Subwoofer (Home) Wharfedale Diamond 10 MX im Test, Bild 10Subwoofer (Home) Wharfedale Diamond 10 MX im Test, Bild 11
Wichtig ist dabei, dass man die Eigenschaften seines eingesetzten Mehrkanalsystems oder Soundbars kennt. Setze ich in meinem Wohnzimmer beispielsweise auf kompakte Schallwandler, empfiehlt sich die Wahl einer relativ hohen Übernahmefrequenz, um die Boxen vom Knochenjob der Basswiedergabe weitestgehend zu befreien. Diese werden es Ihnen danken und Ihnen eine deutlich präzisere und souveränere Mitten- und Detailwiedergabe liefern. Doch auch die Positionierung, sowie die Phaseneinstellung und Lautstärkewahl sind nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund haben wir die wichtigsten Punkte, die beim Aufstellen eines Subwoofers zu beachten sind, hier einmal zusammengefasst und empfehlen im Anschluss daran, welche Bassmeister sich besonders für Heimkino- Einsteiger eignen.

So holen Sie das Optimum aus Ihrem Subwoofer heraus:



Tipp 1 – Anschluss
Zuerst wird das Gerät mittels gut geschirmtem und ausreichend langem Cinchkabel mit dem Verstärker verbunden. Benutzen Sie hierfür den in der Regel gelb markierten Subwoofer-Vorverstärkerausgang am AV-Receiver und die Input-Buchse am Bassmeister. Verfügt der Subwoofer über mehr als einen Eingang, können mithilfe eines Y-Adapters auch beide Eingänge benutzt werden. Daraus resultiert dann in der Regel eine Pegelerhöhung um drei Dezibel, welche aber auch durch einfaches Drehen am Lautstärkeregler erzeugt werden kann. Je nach Spielpartner und Raum sind am Aktivmodul unterschiedliche Einstellungen erforderlich, auf die wir gleich näher eingehen.

Tipp 2 – Aufstellung
Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist es, die perfekte Position für den Bassmeister zu finden. Das Aufstellen in der Zimmerecke ist dabei unbedingt zu vermeiden, denn hier hat jede Raumresonanz ihr Maximum, was zu Dröhneffekten und einer wummerigen, unpräzisen Bassreproduktion führen kann. Versuchen Sie deshalb, den Sub aus der Zimmerecke zu verbannen. Schon um wenige Zentimeter verschoben kann sich ein völlig anderes Klangbild ergeben. Hier gilt: „Probieren geht über Studieren.“ Übrigens: THX empfiehlt die Aufstellung des Subwoofers in der vorderen Raumhälfte.

Tipp 3 – Trennfrequenz-/Phaseneinstellung
Welche Ausstattungspunkte sind besonders wichtig und welche weniger? Zuerst einmal ist hier der Trennfrequenzregler zu nennen. Dieser wird für den möglichst nahtlosen Übergang zwischen Lautsprecher und Subwoofer benötigt. Verfügt Ihr AV-Receiver über die Möglichkeit, die Trennfrequenz zu regeln, drehen Sie den Regler am Sub einfach bis zum Ende auf und wählen Sie die gewünschte Trennung im Menü des AV-Gerätes. Diese sollte bei kompakten Boxen bei 100 bis 120 Hertz und bei größeren, bassgewaltigeren Standboxen zwischen 80 und 100 Hertz liegen. Der Phasenschalter/-regler ist für die punktgenaue Angleichung an die mitspielenden Lautsprecher da. Ist der Subwoofer in einem anderen Abstand als die Boxen zum Hörplatz platziert, können sich unterschiedliche Laufzeiten ergeben. Mit der Phasenregelung und ein paar Hörtests kann dies schnell ausgeglichen werden. Ein zusätzlicher Bass-Boost ist eine schöne Sache, ermöglicht er doch die Pegelerhöhung an einer vorgegebenen Frequenz. Allerdings ist ein solcher Schalter kein unbedingtes „Must-have“.

Tipp 4 – Zwei Subwoofer
Hier stellt sich natürlich zunächst die Frage, ob überhaupt die Möglichkeit besteht, mehr als einen Bassmeister aufzustellen. Ist diese gegeben, empfiehlt es sich tatsächlich aufzurüsten. Zwei Subwoofer bringen neben dem enormen Pegelgewinn eine deutliche Reduzierung sogenannter „Lateral-Moden“ (von rechts und links reflektierende Moden) und eine homogenere Raumverteilung sämtlicher Bassanteile.

Tipp 5 – Zubehör
Um auch tatsächlich das Optimum aus Ihrem Subwoofer zu holen, sollte neben den wichtigen Ein- und Aufstellungstipps auch der Einsatz des passenden Zubehörs nicht vernachlässigt werden. Hier ist in erster Linie ein ordentlich geschirmtes und flexibel zu verlegendes Subwooferkabel in ausreichender Länge zu nennen, welches zudem über massive Steckverbinder verfügt, die einen festen Halt und einen optimalen Signaltransfer garantieren. Speziell für den Tieftoneinsatz generierte Testsignale erlauben unterdessen die perfekte Justage des Bassmeisters. Eine Vielzahl dieser Signale, inklusive eines unbestechlichen Basssweeps, sind auf der HEIMKINO-Referenz-Test-DVD zu finden, welche die perfekte Anpassung des Subwoofers an Raum, Mitspieler und den jeweiligen Hörgeschmack erlaubt.

Was ist… ein Front- bzw. Downfire-Subwoofer? 


In den meisten Fällen begegnen uns Subwoofer, die nach vorn oder unten abstrahlen. Diese Front- und Downfire genannten Geräte haben je nach vorhandener Bausubstanz ihre spezifischen Vorteile: So empfiehlt sich ein Downfire-Sub in Neubauwohnungen mit harter Bausubstanz. Hier gibt der Subwoofer seine Schallanteile nach unten, in Richtung Boden ab, von wo sie in alle Richtungen verteilt werden. So werden diese nicht nur hörbar, sondern auch physisch spürbar. Ein Frontfire-Subwoofer wird in der Regel als angenehmere Variante empfunden, da die Bassfrequenzen direkt in den Raum abgegeben werden. Er eignet sich eher in Altbauwohnungen oder Häusern mit eingezogener Zwischendecke, da die von Downfire-Subs abgegebenen Schallanteile hier regelrecht vom Gebäude verschluckt werden würden.

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