Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFast so traditionell wie der Adventskranz in der Vorweihnachtszeit ist die Null-Prozent-Finanzierungsaktion im Dezember bei www.nubert.de, mit der sich lang gehegte Wünsche unkompliziert erfüllen lassen. Die Aktion läuft bis zum 6. Januar.
>> www.nubert.de/sale/>> Alle anzeigenEinzeltest: Cambridge Audio One+
Der einzig Wahre
Musikgenuss muss für viele zwar sein, darf aber nicht vom Anwender verlangen, sich lange mit Technik und Bedienungsanleitungen auseinanderzusetzen. Cambridge Audio denkt an die gestressten Menschen und bietet eine unkomplizierte Universallösung an – den Cambridge One+.
Peripherie:
Analog angeschlossene Quellen:
Logitech Squeezebox Touch
RipNAS Z500
Marantz NA7004
Lautsprecher:
KEF XQ20
Teufel C300
Boston RS260 + RPS1000
Mit der Marke an sich verbindet mich insofern etwas, als dass ich immer wieder daran denken muss, dass mein allererster CD-Player, vom Geld des Semesterjobs als armer Student vom Munde abgespart, ein, Sie erraten es, Cambridge-Player namens Azur 640C war. So etwas vergisst man einfach nicht.
Und jetzt, da ich plötzlich beruflich mit derartigen Geräten zu tun habe, ist‘s ein CD-Receiver, der gerade mal halb so groß wie mein alter Azur ist. Man neigt ja dazu, diese kleinen Kisten eher zu belächeln. Wenn ich mir aber auf der Zunge zergehen lassen, wie viele Leute, die das Ding bei mir zu Haue oder auch hier im Verlag gesehen haben, ganz reges Interesse bekundeten, muss ich mir nicht weiter die Frage nach der Relevanz eines solchen Produktes stellen. Genau so etwas brauchen heute ganz viele Leute. Viele wollen nämlich CDs abspielen, Musik von Festspeichermedien wiedergeben können und, ganz wichtig, einen iPod anschließen können. Und all das in möglichst guter Qualität und aus nur einem einzigen Gerät. Bitte, das kann er. Und mehr. Er bringt sogar noch einen Verstärker mit. Und bevor ich mich jetzt beim Aufzählen der Ausstattungspunkte verzettele, fange ich lieber noch mal der Reihe nach an. Der One+ ist die „Alles-aus-einer- Hand“-Lösung für den qualitätsbewussten, modernen Menschen. Ich bin ganz froh darüber, ein schwarzes Modell zum Test bekommen zu haben. Ich finde, das sieht ernster aus. In vielen modernen Wohnungen ist die silberne Ausführung sicher zu bevorzugen, ich selbst gehöre jedoch zu den Menschen, die auf dunkles, gebürstetes Aluminium stehen. Und mit dem schwarzen Display und dem recht ordentlichen Drehknopf an der Seite wirkt der One+ ganz einfach so ernst zu nehmend, wie er tatsächlich ist. Man sollte ihn in der Tat nicht unterschätzen, die (gemessenen) 32 Watt können ganz schön an den Membranen rütteln. Insbesondere, da die Dämpfungsfaktoren von im Mittel über 150 für satte Schwingspulenkontrolle stehen. Und: Er rauscht nicht, er klirrt auch bis zur Leistungsgrenze nicht, er liefert diese 30 Watt stets sauber und anstandslos. Natürlich sollten die angeschlossenen Lautsprecher nicht gerade die riesigsten Monsterteile sein, mit kleinen Standlautsprechern mit vernünftigem Wirkungsgrad ist man schon richtig glücklich. Oder mit einem Sub/Sat- System, was der Idee, eine spielstarke, unscheinbare Anlage aufzubauen, noch näher kommt. Der Subwooferausgang für diese Anwendung ist jedenfalls vorhanden. Habe ich alles ausprobiert, ich berichte noch detaillierter davon.Austattung
Natürlich wird heute noch viel CD gehört, deswegen ist es auch Pflichtprogramm gewesen, dem kleinen Cambridge-Receiver ein Laufwerk zu verpassen. Nun ist es jedoch so, dass die heutige Zeit nach mehr schreit. Sprich: Die neuen Medien müssen abspielbar sein. Und das auf einfachste Weise. Gut, man hat darauf reagiert und dem Nutzer zwei digitale Schnittstellen in die Hand gegeben, über die er denkbar simpel MP3- und WMA-Dateien in bis zu 320 kbps VBR (WMA bis 192 kbps) abspielen kann. Das Navigieren durch die Ordnerstruktur eines USB-Sticks geht sehr intuitiv vonstatten, ID-Tags werden selbstredend angezeigt. Schön wäre noch FLAC gewesen; bedenkt man die angepeilte Zielgruppe, ist das Fehlen der Unterstützung dieses Formats verkraftbar. Trotzdem gibt es noch Möglichkeiten, verlustfrei kodierte Musikdateien abzuspielen. Der Weg führt uns hier über den iPod. Die benötigte Dockingstation wird bereits mitgeliefert, die meisten modernen iPods und iPhones werden unterstützt. Und wer die mit Apple-Lossless- oder AIFF-Dateien füttert, kommt dann in den Genuss, die säuberlich gerippte Musik in ihrer vollen Qualität abspielen zu können. Die Fernbedienung erlaubt dann sogar das Steuern der Basisfunktionen wie Titelsprung oder Vorspulen, geladen wird der iPod selbstverständlich auch gleich, so dass er in dieser Schale seinen festen Platz in der Wohnung einnehmen kann. Als zusätzlichen Bonus habe ich den zwischen UKW und DAB umschaltbaren Radiotuner zur Kenntnis genommen. Auch das gehört selbstverständlich zum Gesamtpaket. Die Netzwerkfreunde unter uns sind auf Peripherie angewiesen, die über den analogen Anschluss ihre Musik abgeben kann. Das habe ich natürlich auch gemacht und war sehr angetan von der Idee, mit einer derart kompakten, trotzdem kompletten Anlage arbeiten zu können. Einen Teil der Klangtests habe ich dann auch per Streaming-Client gemacht und mich anschließend vom kaum vorhandenen Klangunterschied zu Musik aus dem CD-Laufwerk überzeugt. Mit der ihm nicht von Gott, aber von seinen Entwicklern gegebenen Leistung musste er sich anfangs an ordentlichen Standboxen behaupten, die kurz vorher noch an einer potenten Vor/End-Kombi betrieben wurden. Klar spielt er solche dicken Dinger nicht an die Wand, aber gerade seine Spielfreude, seine Fähigkeit, richtig satt aufzutreten, machte mich umgehend froh mit dem Kleinen. Tonalität, Räumlichkeit, Klarheit – all das bringt er wirklich souverän rüber. Richtig satt wird’s, wenn man ein Sub/ Sat-System anschließt. Dann wird’s auch mit diesem kleinen Burschen ernst. Dann kommen die vom Schalldruck angelockten Kollegen rein, fragen nach, was denn da gerade spielt, und schauen anschließend verdutzt drein. Das ist genau so passiert. Und genau dann wird einem klar, was man an diesem Cambridge One+ hat. Und zwar eine kompakte Komplettanlage, die nicht zu schlagen ist.
Fazit
Gut, der Cambridge One+ ist vielleicht nichts für die schweren Jungs unter uns. Aber selbst die werden eine Anwendung für ihn finden und sich genauso über seine klanglichen Fähigkeiten freuen wie die, die ihn als Hauptanlage nutzenKategorie: Stereoanlage und Komplettanlage
Produkt: Cambridge Audio One+
Preis: um 600 Euro
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HiFi Center Liedmann |
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HiFi Treffpunkt |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | 600 |
Vertrieb: | Taurus High End, Hamburg |
Telefon: | 040 5535358 |
Internet: | www.taurus.net |
Abmessungen (in mm) | 90/15/350 |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
Eingänge: | 1 x USB (Dateneingang, MP3, WMA) |
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