Kategorie: Soundbars

Einzeltest: Yamaha YAS-103


Preiswert ins Vergnügen

Soundbar Yamaha YAS-103 im Test, Bild 1
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Yamaha hat als Spezialist für Soundbearbeitung per DSP bereits vor Jahren mit seinen aufwendigen Sound-Projektoren bewiesen, dass Surroundsound mit nur einer einzigen Box möglich ist. Dass echter Kinosound aus einem Soundbar auch zu günstigem Preis machbar ist, will der neue YAS-103 eindrucksvoll zeigen.

Moderne Flach-Fernseher begeistern mit toller Bildqualität, liefern jedoch meist nur dürftigen, dünnen Klang. Abhilfe schaffen Surroundanlagen mit 5.1 Lautsprechern und AV-Receiver, oder viel praktischer und günstiger: Soundbars! Diese aus nur einem Gehäuse bestehenden Soundsysteme werden bei Wandmontage des TVs einfach unter den Fernseher an die Wand gehängt oder stehen bzw. liegen vor dem TV-Gerät auf dem Tisch, Schrank oder Sideboard. 

YAS-103


Yamaha bietet mit dem brandneuen YAS-103 eine preislich besonders attraktive Variante der beliebten Soundbars an: Für knapp 240 Euro stellt der YAS-103 eine günstige, klangstarke und gut ausgestattete Soundlösung für Fernseher dar. Das wahlweise in Weiß oder Schwarz erhältliche Kunststoffgehäuse des YAS-103 beherbergt zwei 6,5-cm-Breitbandlautsprecher samt 2 x 30-Watt-Verstärker, die dank Yamahas „Air-Surround-Extreme“-Signalverarbeitung entweder im Stereomodus spielen oder ein virtuelles Surround- Klangfeld erzeugen können.

Soundbar Yamaha YAS-103 im Test, Bild 2Soundbar Yamaha YAS-103 im Test, Bild 3Soundbar Yamaha YAS-103 im Test, Bild 4
Für kraftvollen Tiefton ist bei YAS- 103 kein separater Subwoofer nötig, denn zwei weitere 7,5-cm-Treiber im Inneren des Soundbars sorgen in Bassreflexanordnung mit zusätzlicher 60-Watt-Endstufe für eine beachtliche Basswiedergabe des nur 89 x 9 x 12 cm großen Soundbars. 

Ausstattung


Der Anschluss an das TV-Gerät kann beim YAS-103 über ein optisches oder koaxiales Digitalkabel erfolgen, alternativ steht noch ein analoger Cinch-Eingang zur Verfügung – auf eine Verkabelung per HDMI muss in dieser Preisklasse verzichtet werden. Dafür bietet der Yamaha einen Bluetooth- Empfänger, der das kabellose Streaming von Musik über Smartphone oder Tablet-PC ermöglicht. Eine passende App für Android- oder Apple-Produkte ist kostenlos erhältlich. 

Praxis


Die Einrichtung des YAS-103 ist selbst für Einsteiger absolut kein Problem, die mitgelieferte Fernbedienung ermöglicht sämtliche Einstellungen bequem vom Sofa aus. Ein eingebauter Infrarot-Repeater auf der Rückseite des YAS-103 leitet Signale von der TV-Fernbedienung an den Fernseher weiter; sehr praktisch, falls der Soundbar den Infrarot-Empfänger des TVs verdecken sollte. Eine „UniVolume“ genannte Funktion passt unterschiedliche Lautstärken verschiedener TV-Programme oder Werbeblöcke an – ideal beim Zappen durch die TV-Programme. Im Hörtest zeichnet sich der Yamaha YAS-103 durch einen glasklaren, dynamischen Sound aus, bei dem sich Dialoge gut verständlich durchsetzen können. Sogar tiefe Frequenzen reproduziert der YAS-103 in angemessener Lautstärke und verleiht Action-Filmen den entsprechenden Nachdruck. Auch kann der virtuelle Surroundsound durchaus überzeugen und erweitert den Filmsound um eine weitere Dimension. Für normalgroße Wohnzimmer reicht der Dynamik- und Lautstärkeumfang des YAS-103 absolut aus.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Als kompakte und preisgünstige Erweiterung eines TV-Geräts ist der neue Yamaha YAS-103 eine echte Empfehlung. Klanglich verblüfft der schlanke Soundbar mit glasklarem Sound und beachtlichem Tiefton. Seine Ausstattung inklusive Bluetooth reicht für nahezu alle Situationen und seine einfache Bedienbarkeit stellt keine Rätsel auf. Yamahas YAS-103 ist der preiswerte Einstieg ins Filmvergnügen.

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Kategorie: Soundbars

Produkt: Yamaha YAS-103

Preis: um 240 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


8/2014
4.0 von 5 Sternen

Einstiegsklasse
Yamaha YAS-103

Bewertung 
Ton 50% :
Surround 40%

Stereo 10%

Praxis 50% :
Ausstattung 20%

Bedienung 10%

Verarbeitung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Yamaha, Rellingen 
Telefon 04101 3030 
Internet www.yamaha.de 
Messwerte
Frontsystem (B x T x H in mm) 890/91/115 
Gewicht (in Kg)
Verstärkerleistung (W) 2 x 30 Watt (Front) / 1 x 60 Watt (Sub) 
Ausstattung
Funktionsprinzip Frontsurround 
Farbe Schwarz, Weiß 
Lautsprecher 2 x 6,5 cm , 2 x 7,5 cm 
Chassis Front Anzahl
Dekodierung:
Dolby Digital/ PL II/ DTS Ja / Ja / Ja 
Surround-Programme
Radiotuner Nein 
Eingänge Audio 2x optisch, 1 x koaxial, 1 x Stereo-Cinch 
Besonderheiten Bluetooth, Streaming-App, TV Remote-Repeater, UniVolume 
Preis/Leistung hervorragend 
+ integrierter Subwoofer 
+ Bluetooth-Empfänger 
+/- + UniVolume 
Klasse: Einstiegsklasse 
Testurteil ausgezeichnet 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 12.08.2014, 18:22 Uhr
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