Kategorie: Soundbars

Einzeltest: Teufel Cinesystem Pro


Effektvoll!

Soundbar Teufel Cinesystem Pro im Test, Bild 1
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Packender Kinosound lässt sich mit hochwertigen Soundbars und einem Aktivsubwoofer als 3.1-Konstellation problemlos auf hohem Niveau realisieren. Für echten Surroundsound von hinten sind zusätzliche Rearspeaker empfehlenswert, die es sogar als kabellose Funkversion zu kaufen gibt. Bei Teufels neuem Cinesystem Pro sind sie bereits im Set enthalten.

Wer in seinem Wohnraum kein ausgewachsenes 5.1-Lautsprecher- Set aufstellen möchte, ist mit Soundbars (plus Aktivsubwoofer) bestens bedient, denn diese kompakten Soundsysteme bieten neben umfangreicher Ausstattungs- und Anschlussvielfalt bereits beachtlich realistischen Heimkinosound. Allerdings greifen Soundbars für die Wiedergabe der Klangeffekte von den hinteren Kanälen in der Regel auf virtuellen Surroundsound zurück, der nicht immer vollends überzeugen kann. Diskrete Rearlautsprecher sind für „echten“ Surroundsound meist die bessere Wahl.
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Wer auf umständliche Verkabelung der hinteren, meist kompakten Rearlautsprecher verzichten möchte, kann auf Aktivlautsprecher mit entsprechender Funkübertragung zurückgreifen und ein (fast) kabelloses Heimkinoset im Wohnraum installieren.


Kabelloses Heimkino

Die Cinebar Pro – Teufels Flaggschiffmodell unter den Soundbars – hat in der aktuellen Version bereits zwei Funkmodule integriert. Eines davon versorgt den zur Soundbar Pro gehörenden Subwoofer kabellos 

mit Tonsignalen, das andere Funkmodul ist zur Übertragung der Surroundkanäle auf kabellose Rear-Lautsprecher vorbereitet. Perfekt, denn ab sofort bietet Teufel mit seinen Aktivlautsprechern namens Effekt die Option, echten Surroundsound nahezu ohne Kabel zu realisieren, lediglich eine Stromversorgung wird für den Betrieb der hinteren Lautsprecher benötigt. Als komplette Heimkino-Anlage wird von Teufel das brandneue Cinesystem Pro angeboten, ein überaus attraktives Bundle aus bewährter Cinebar Pro, einem Aktivsubwoofer T10 und einem Paar „Effekt“-Aktivlautsprecher. Das Erfreuliche an diesem Paket ist zudem, dass gegenüber den Einzelpreisen aller Komponenten rund 100 Euro gespart werden können. Natürlich bietet Teufel das Pärchen Effekt auch einzeln an und ermöglicht somit, eine vorhandene Soundbar Pro auch noch nachträglich mit kabellosen Rearlautsprechern aufzurüsten.


Cinebar Pro

Im Cinesystem Pro Set spielt die Soundbar Cinebar Pro natürlich die Hauptrolle und dient als Schaltzentrale, Decodereinheit und Lautsprechersystem für die Frontkanäle. Das imposante, 120 cm breite Gehäuse der Cinebar Pro ist komplett aus gebürstetem, schwarz eloxiertem Aluminium gefertigt und vermittelt einen enorm hochwertigen und massiven Eindruck. Das leicht kantige Design, das an ein liegendes Prisma mit trapezförmiger Grundfläche erinnert, verleiht der Cinebar Pro einen modernen, funktionalen Look, der durch dunkelrot schimmernde Aluminiumringe um die Treiber herum dezent aufgepeppt wird. Hinter einem schwarzen Metallgitter verbergen sich die insgesamt acht Lautsprecher der Soundbar: Neben zwei 1-Zoll-Hochtönern spendiert Teufel der Cinebar Pro gleich sechs langhubige Mitteltöner mit einem Durchmesser von 4 Zoll. Vier davon wurden konventionell nach vorne ausgerichtet und zeigen sich somit für die direkte Wiedergabe verantwortlich; die verbleibenden zwei strahlen indirekt zu den Seiten ab, wodurch das Stereofeld mit Teufels hauseigener „Dynamore- Ultra“-Technologie deutlich erweitert werden soll. Angetrieben wird das Lautsprecher-Oktett von sechs separaten Class-D-Endstufen, die sich durch besonders hohe Effizienz und natürlich hervorragende Wiedergabequalität auszeichnen sollen. Die Verstärker liefern zusammen eine Leistung von bis zu 200 Watt. Die Soundbar alleine könnte sich von der Ausstattung her also schon ohne Weiteres mit einer kleinen Stereoanlage messen. Jetzt kommt allerdings noch der drahtlose Subwoofer dazu, und der hat es in sich. Der Teufel T10 kann, dank variabel montierbarer Füße, wahlweise als Frontfire- oder Downfire-Subwoofer verwendet werden. Ganz nach persönlicher Präferenz feuert der große Tieftöner mit 250-mm-Aluminiummembran, angetrieben von einem 150-Watt-Class-D-Verstärker, also direkt in den Raum hinein oder in Richtung Boden. Beim Blick auf die Rückseite der Cinebar Pro könnte man meinen, Teufel hätte einen ausgewachsenen AV-Receiver darin untergebracht: Gleich vier HDMI-Eingänge zum Anschluss von Bluray- Player, Spielekonsole, TV-Receiver oder Streamingbox stehen zur Verfügung. Alle unterstützen den Standard 2.0 und HDCP 2.2, sodass Signale aus allen Quellen mit bis zu 4K-Auflösung bei 60 Hz wiedergegeben werden können. Geräte ohne HDMI-Ausgang lassen sich per optischem oder koaxialem Digitaleingang anschließen. Analoge Audiosignale z.B. vom PC oder CD-Player können zudem über die beiden Aux-Eingänge eingespeist werden. Die Rückseite bietet noch einige weitere Details, die zeigen, dass sich die Ingenieure bei Teufel wirklich Gedanken bei der Entwicklung gemacht haben: Durch drei breite Gummilaschen können angeschlossene Kabel sauber und geordnet vom Gerät weggeführt werden, sodass hinter der Soundbar kein Kabelgewirr entsteht. Zudem sorgen zwei ausklappbare WLAN-Antennen stets für guten Empfang zum Router. Und das ist auch durchaus wichtig, denn die Cinebar Pro verfügt über einen integrierten Google Chromecast, mit dem Musik aus dem Internet z.B. von Spotify oder Google Play Music per Smartphone oder Tablet direkt auf die Soundbar gestreamt werden kann. Alternativ funktioniert natürlich auch Streaming über Bluetooth, das hier sogar den AptX-Standard unterstützt und so eine drahtlose Übertragung der Audiodaten in CDQualität ermöglicht. Bedient wird die Cinebar Pro über eine Fernbedienung. Diese ist jedoch ein besonders gelungenes Exemplar, denn sie vereint auf kleinem Raum eine Vielzahl an Funktionen, ohne dabei unübersichtlich zu werden. Fast alle Features lassen sich somit komfortabel und ohne Umweg über ein Menü direkt mit der Fernbedienung steuern.

Rearlautsprecher Effekt

In den beachtlich stabilen Aluminium-Gehäusen der Effekt-Lautsprecher stecken ein 2-Wege-System, eine rund 40 Watt starke Digital- Endstufe und natürlich ein Funkempfänger. Die etwa 1,2 Kilogramm schweren Aktivlautsprecher lassen sich daher problemlos im Wohnraum hinter dem Hörplatz installieren, eine eingebaute SchlüssellochÖse erleichtert die optionale Montage an der Wand. Netterweise ist das ausreichend lange Netzkabel der Effekt in Weiß und fällt daher bei Wandmontage optisch kaum auf. Auch die Effekt-Lautsprecher selbst sind wahlweise in Schwarz, Weiß oder Schwarz-Weiß erhältlich. Für die erstmalige Kontaktaufnahme mit der Cinebar Pro dient ein Pairing- Taster, ein kleiner Schiebeschalter definiert die Position Rear-Links bzw. Rear-Rechts. Einmal eingerichtet, sorgt eine automatische Ein- bzw. Ausschaltfunktion (reagiert auf gesendete Signale von der Cinebar Pro) für maximalen Komfort, auch ist die Reichweite des Funksystems mit 15 Metern für normale Wohnräume mehr als ausreichend bemessen.


In der Praxis

Nun gilt es noch die Frage zu klären, wie die Kombi aus Cinebar Pro plus Subwoofer T10 und Rearlautsprechern Effekt denn klingt. Kurz: sehr dynamisch, detailreich und erwachsen! Was Teufels Soundbar- Flaggschiff hier liefert, hat nicht mehr viel mit dem Klang einer typischen Soundbar gemeinsam. Kraftvoll und äußerst dynamisch, dabei aber wunderbar kontrolliert und präzise in ihrer Wiedergabe gibt die Cinebar Pro einem vielmehr das Gefühl, eine vollwertige Stereoanlage zu sein. Selbst bei partytauglichen Lautstärken bleibt die Cinebar Pro sehr differenziert und wirkt niemals angestrengt. Der Subwoofer spielt bis hinab in den Tiefbass um 40 Hz mit beeindruckender Souveränität und fügt sich hervorragend in das knackige Klangbild der Soundbar ein. Dank der Dynamore-Ultra-Technologie kann sie mit einem wunderbar breiten Stereofeld aufwarten, das sich weit über die physischen Grenzen der Soundbar hinaus erstreckt und insbesondere bei Filmen für sehr gute Räumlichkeit und beachtlich weite Bühne sorgt. Die beiden Effekt-Lautsprecher auf den hinteren Kanälen sorgen zudem für ein realistisches Klangfeld von hinten, ganz so, wie bei den meisten Filmproduktionen gewünscht. Die kleinen Effekt machen einen wunderbar homogenen Surroundsound, Zuhörer werden dezent in das Filmgeschehen einbezogen. Als Komplettset spielt das Cinesystem Pro wie aus einem Guss und steht in Sachen Räumlichkeit, Präzision, Dynamik und Sprachverständlichkeit 5.1-Lautsprechersets aus diskreten Kompaktlautsprechern plus AV-Receiver in nichts nach.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Das Cinesystem Pro beweist eindrucksvoll, dass eine Soundbar keine Kompromisslösung sein muss. Zusammen mit den kabellosen Rearlautsprechern Effekt und dem kraftvollen Wireless-Subwoofer T10 spielt die Cinebar Pro homogen und stimmig, macht dank beachtlich erwachsenem Klang, glasklarer Detailwiedergabe, stimmiger Raumabbildung und reichlich Dynamik richtig Freude beim Filmeschauen. Teufel Cinesystem Pro: Heimkinosound auf hohem Niveau bei maximalem Komfort, minimalem Verkabelungsaufwand und garantiert jeder Menge Spaß!

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Kategorie: Soundbars

Produkt: Teufel Cinesystem Pro

Preis: um 1600 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


2/2019
5.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Teufel Cinesystem Pro

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Weitere Informationen Teufel
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Bewertung 
Ton 50% :
Surround 40%

Stereo 10%

Praxis 50% :
Ausstattung 20%

Bedienung 10%

Verarbeitung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Preis Komplett-Set um 1.600 Euro 
Einzelpreise nur Soundbar + Sub um 1.300 Euro 
Effekt/Paar um 400 Euro 
Vertrieb Lautsprecher Teufel, Berlin 
Telefon 030 21784217 
Internet www.teufel.de 
Ausstattung
Gehäuse Aluminium, schwarz (Soundbar)/Aluminium schwarz, weiß, schwarz-weiß (Effekt) 
Funktionsprinzip 5.1-Sound 
Verstärker 200 Watt (Soundbar), 1 x 150 Watt (Subwoofer)/200 Watt (Soundbar), 1 x 150 Watt (Subwoofer)/2 x 40 Watt (Effekt) 
Lautsprecher: 2 x 25-mm-Hochtöner / 6 x 100-mm-Mitteltöner (Soundbar) 
- 1 x 250-mm-Tieftöner (Subwoofer 
- 2 x 19-mm-Hochtöner / 1 x 60-mm-Tiefmitteltöner (Effekt) 
Abmessungen (B x T x H in mm) 1200 x 138 x 147 mm (Soundbar)/351 x 423 x 440 mm (Subwoofer)/115 x 116 x 115 mm (Effekt) 
Gewicht 11,2 kg (Soundbar)/15,6 kg (Subwoofer)/1,2 kg (Effekt) 
Sound-Formate Dolby Digital (Plus), DTS 
Besonderheiten Google Chromecast, Wireless Sub, Wireless Rear, „Dynamore-Ultra“-Raumklang 
Anschlüsse 4 x HDMI 2.0 in, 1 x HDMI 2.0 out, 1 x Toslink, 1 x koaxial, 2 x 3,5-mm-Klinke (Aux), LAN, Wi-Fi, Bluetooth 4.0 (aptX), Sub-out, Rear-out, Kopfhörerausgang 
Preis/Leistung hervorragend 
+ hervorragende Klangeigenschaften 
+ durchdachtes Design 
+ einfache Bedienung 
Klasse: Spitzenklasse 
Testurteil: überragend 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 23.02.2019, 15:01 Uhr
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