Kategorie: Soundbars

Einzeltest: Teufel Cinebase


Ausgezeichnetes Sounddeck

Soundbar Teufel Cinebase im Test, Bild 1
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Für den Test meiner ausgewählten Testgeräte versuche ich so oft wie möglich, diese mit nach Hause zu nehmen. Dort stört kein klingelndes Diensttelefon und ich kann mich voll und ganz auf die Testphase des Probanden konzentrieren. In diesem Fall der neuen Cinebase von Teufel. 

Die stabile und sehr gut verarbeitete Soundbase aus robustem MDF wird einfach unter dem Fernseher positioniert, sie trägt auch das Gewicht größerer Flachfernseher bis 60 kg problemlos. Die Verbindung zum TV erfolgt einfach über HDMI mit Audio-Rückkanal. Über den HDMI-Eingang schließe ich zudem unseren Blu-ray-Player an. Weitere Quellen können über den optischen Digitaleingang, analog oder auch drahtlos über Bluetooth gekoppelt werden.  

Sofort spielbereit


Die Cinebase ist somit nach wenigen Handgriffen spielbereit, die Fernbedienung selbsterklärend. Es kann also sofort losgehen.

Soundbar Teufel Cinebase im Test, Bild 2
Mehr oder weniger blind greife ich in unser Filmregal, Cars wandert zum ersten Ausprobieren in den Player. Bereits beim THX-Logo zappe ich kurz durch die drei Surround- Simulationen der Cinebase und bin spontan beeindruckt. Also gleich noch mal mit mehr Pegel und mehr Bass. Danach kann ich erstmal in Ruhe einen Kaffee trinken gehen. Was ist passiert? Mein Sohn und sein Freund haben – vom Sound aus dem anderen Ende der Wohnung angelockt – kurzerhand den „Testraum“ gekapert und die Herrschaft über die Fernbedienung übernommen. Ihr breites Grinsen, das sich in ihren Gesichtern bei den ersten Rennszenen in Sonic Emotion Absolute 3D breitmacht, sagt dabei mehr als alle Klangbeschreibungen. 

Virtual Surround


Sonic Emotion Absolute 3D ist eine Technologie aus dem Profibereich, die die sechs Breitbänder vorne und seitlich in der Cinebase so geschickt ansteuert, dass ein räumlicher Klangeindruck entsteht. Tiefe und sogar Höhe der Abbildung sind absolut beeindruckend. Die Cinebase ist dabei sehr unkritisch, was die Positionierung im Raum und den Hörplatz angeht. Solange die Lautsprecher frei abstrahlen können, schaffen sie ein faszinierendes Surround-Erlebnis. Die im Boden der Cinebase integrierten 13-cm- Tieftöner sorgen für ein souveränes, getrennt im Pegel regelbares Bassfundament. Die passende Ansteuerung übernehmen sieben digitale Endstufenkanäle. Es kann aus drei Surround-Programmen gewählt werden. Auf Basis der Wellenfeldsynthese schafft der DSP einen realistischen Raumklang, er betreibt keine billige Effekthascherei, sondern sorgt für echtes Surround-Erlebnis. 

Ausstattung


Unterstützt werden alle gängigen Surroundformate. Ein HDMI-Eingang steht zum Anschluss von Blu-ray-Player oder Spielekonsole bereit, eine weitere digitale Quelle kann optisch angeschlossen werden. Der Cincheingang übernimmt analoge Geräte. Smartphones oder Tablets können bequem drahtlos per Bluetooth gekoppelt werden. NFC erlaubt dabei einfaches und schnelles Pairing. Etwaige zukünftige Software-Updates können einfach per USB-Stick aufgespielt werden.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Die Cinebase von Teufel präsentiert sich als ausgezeichnetes Sounddeck mit einem beeindruckenden Klang, der echte Tiefenwirkung in die heimischen Flachbild-TVs bringt. Dabei bringt es die Cinebase nicht nur zu einem "Sweet Spot" auf dem mittigen Hörplatz, sondern lässt alle Mithörenden im Raum einen realistischen und echten Rundum-Klang genießen. Neben guter Verarbeitung überzeugt Teufel wieder einmal mit einer guten Ausstattung und einer simplen Bedienung und kann so echte Maßstäbe in ihrem Preissegment setzen.

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Kategorie: Soundbars

Produkt: Teufel Cinebase

Preis: um 600 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


12/2014
4.5 von 5 Sternen

Mittelklasse
Teufel Cinebase

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Weitere Informationen Teufel
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Bewertung 
Ton 50% :
Surround 40%

Stereo 10%

Praxis 50% :
Ausstattung 20%

Bedienung 10%

Verarbeitung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Teufel 
Telefon 030 3009300 
Internet www.teufel.de 
Messwerte
Frontsystem (B x T x H in mm) 730/410/107 
Gewicht (in Kg) 11.7 
Verstärkerleistung (W) 6 x 20 W + 80 W 
Ausstattung
Funktionsprinzip Frontsurround 
Farbe Schwarz 
Lautsprecher 6 BB, 2 TT 
Chassis Front Anzahl
Dekodierung:
Dolby Digital/ PL II/ DTS Ja / Ja / Ja 
Surround-Programme
Radiotuner Nein 
Eingänge Audio 2x HDMI, optisch, analog 
Besonderheiten Bluetooth 
Preis/Leistung hervorragend 
+ guter Surroundsound 
+ stabile Verarbeitung 
+/- + sofort einsatzbereit 
Klasse: Mittelklasse 
Testurteil überragend 
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Dipl.-Phys. Guido Randerath
Autor Dipl.-Phys. Guido Randerath
Kontakt E-Mail
Datum 16.12.2014, 14:58 Uhr
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