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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Philips Fidelio B1 Nano
Bonsai-Heimkino
Philips hat unter dem Namen Fidelio bereits eine Reihe spannender und innovativer Heimkino- und HiFi-Produkte auf den Markt gebracht. Der neue Soundbar Fidelio B1 Nano Philips macht da keine Ausnahme: Er ist eines der wohl kleinsten 5.1-Soundsysteme der Welt.
Kleine, schlanke Soundbars sind bekanntermaßen ein beliebter, weil sehr praktischer und platzsparender Weg, aus dem TV-Gerät ein echtes Heimkino mit Surroundsound zu machen. Doch manchen Filmfans ist auch eine herkömmliche Soundbar mit Abmessungen von knapp einem Meter Breite zu breit und besonders wenn großvolumige Subwoofern (die meist zu einer Soundbar dazu gehören) im Wohnzimmer aufgestellt werden sollen, hängt manchmal der Haussegen schief. Genau für solche platzkritischen Fälle, oder wenn einfach aus optischen Gründen das Soundsystem möglichst unauffällig sein soll, ist das neue Philips Fidelio B1 Nano Soundsystem konzipiert.
Fidelio B1 Nano
Wie schon das Wort "Nano" im Produktnamen eindeutig klarstellt, handelt es sich beim B1 um ein besonders kleines Soundsystem. Gerade mal 41 cm breit ist die elegante Soundbar, 12 cm tief und nur 5,4 cm hoch. Auch der zur Anlage gehörende, kabellose Aktiv-Subwoofer weist eine Breite von nur 86 Millimetern auf, flach genug um sogar unter einem Schrank oder unter dem Sofa Platz zu finden. Sein ultraflaches Bandpass-Gehäuse ist dabei 53 cm hoch und 43 cm tief, bietet also dem eingebauten Tieftontreiber trotzdem ausreichend Volumen für einen satten Tiefbass. Natürlich versteht sich das Fidelio B1 Nano auf Filmtonstandards wie Dolby Digital und DTS, wobei die Tonsignale via HDMI-Eingang ins Gerät gelangen, alternativ steht noch ein optischer Digitaleingang zur Verfügung. Auch ein HDMI-Ausgang (mit ARC Audio-Rückkanal) ist vorhanden, so dass die Verbindung der B1 mit einem TV-Gerät und einem Blu-ray-Player kein Problem ist. Für Musikstreaming vom Smartphone oder Tablet eignet sich das B1 Soundsystem genauso gut, da ein Bluetooth-Empfänger (aptx) eingebaut ebenfalls ist.
Microbeam-Technologie
Um diesem winzigen Soundbar 5.1 Surroundsound zu entlocken, mussten die Philips-Entwickler tief in die Trickkiste greifen. Unter dem feingelochten Schutzgitter der Soundbar sorgen zwei leicht eingewinkelte Treiber für die Erzeugung eines Centerkanals, zwei weitere, links und rechts aussen am Soundbar eingebaute Treiber kümmern sich um die Wiedergabe von linken und rechtem Frontsignal. Mit ausgefeilten Signalprozessing wird eine extrem weit klingende Frontbühne erzeugt, wobei Schallreflexionen an den Zimmerwänden den Raumeffekt noch zusätzlich unterstützen. Für noch überzeugenderen Raumklang wurden auf der Oberseite des B1 zwei spezielle Hochton-Einheiten eingesetzt, die in zwei Microbeam genannte Röhren mit jeweils 18 Löchern strahlen. Da sich die Größe der 18 Löcher nach aussen immer mehr vergrössert, wird eine Art Hochtöner-Array simuliert, mit dem die B1 Soundbar gezielt Schall an die linke und rechte Zimmerwand strahlen kann. Der klangliche Effekt: aus dem nur 41 cm breiten Soundbar ertönt ein ungeahnt breiter, räumlicher Klang der mit diskret platzierten Einzel-Lautsprechern durchaus konkurrieren kann. Dank eines DSP erzeugt die Fidelio B1 Nano auch einen virtuellen, umhüllenden Surroundsound, der ebenfalls von den Treibern in der Soundbar erzeugt wird.
Praxis
Aufbau und Setup des Fidelio B1 Nano Soundsystems geht in Windeseile vonstatten, auch die Inbetriebnahme des Wireless-Subwoofer geschieht auf simplen Knopfdruck. Dank einer gut lesbaren, mit großen Buchstaben und Zahlen bestückten Anzeige an der Soundbar lassen sich Einstellungen und Quellenwahl auch aus der Entfernung sehr gut erkennen. In Sachen Sound überrascht das Miniatur-Heimkino-System durchaus, denn mit beachtlicher Dynamik, glasklarem Klang und einer überzeugend breiten Bühne spielt das kompakte Set wie eine größere Anlage mit drei Front-Lautsprechern. Eindeutig sind Sound von links und rechts zu orten, auch der Centerkanal reproduziert Dialoge die direkt aus der Bildschirmmitte zu kommen scheinen. Mit sanftem, aber absolut ausreichendem Druck ergänzt der ultraflache Subwoofer das Frequenzspektrum nach unten und überrascht mit einer sehr tiefen Grenzfrequenz. Sitzt man relativ mittig vor dem Bildschirm, bzw. Soundsystem, erahnt man sogar einen gewissen Soundanteil von hinten, der allerdings mit echten Rear-Lautsprechern nicht ganz mithalten kann. Hier zeigen sich tatsächlich die Grenzen einer Soundbar mit virtuellem Surroundsound. Doch reicht der gefühlte Raumklang besonders in kleinen Räumen allemal aus, um sich mitten im Filmgeschehen zu wähnen.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Mit dem Soundsystem Fidelio B1 Nano bietet Philips begeisternden Surroundsound aus denkbar kleinem Gehäuse zu günstigem Preis. Dank ausgefeilter Treiber-Anordnung und einer Microbeam genannten Hochtoneinheit spielt die nur 41 cm breite Soundbar zusammen mit dem kabellosen, ultraflachen Subwoofer wie eine große Anlage – ein echtes Bonsai-Heimkino!Kategorie: Soundbars
Produkt: Philips Fidelio B1 Nano
Preis: um 500 Euro
Mittelklasse
Philips Fidelio B1 Nano
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Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Gibson Innovations, Hamburg |
Telefon | 040 808010987 |
Internet | www.philips.de |
Ausstattung | |
Funktionsprinzip | Virtual-Surround-Soundbar |
Abmessung Soundbar (B x T x H in mm) | 54/408/115 |
Abmessungen Subwoofer (B x H x T in mm) | 430/535/86 |
Gewicht (Soundbar/Subwoofer in Kg) | 2,8/7.5 |
Farbe | Schwarz |
Verstärkerleistung (in Watt) | 120 W + 200 W |
Programme | Movie, Smart, Voice Bluetooth (aptX), AAC |
Netzwerk | k.A. |
Anschlüsse | 1x HDMI-in, HDMI-out (ARC), optischer Digitaleingang, Analog-in (3,5 m) |
Besonderheiten | kabelloser Flach-Subwoofer, Microbeam-Technologie |
Preis/Leistung | hervorragend |
+ | extrem kompakt |
+ | kabelloser Subwoofer |
+/- | + breite Soundbühne |
Klasse: | Mittelklasse |
Testurteil | ausgezeichnet |