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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Bose CineMate 1SR
DIE Lösung
Wenig Platz und umständliches Kabelverlegen verhindern in vielen Fällen den Genuss am echten Kinoklang. Doch das muss nicht sein, denn mit dem Cine- Mate 1SR bietet Bose ein schickes, zweiteiliges Kompaktpaket, das eine kinderleichte Installation, hohe Flexibilität bei der Aufstellung und echten Heimkino- Spitzenklang in nahezu jeder Umgebung verspricht.
Soundbars gibt es bereits seit einigen Jahren. Diese funktionieren nach verschiedenen technischen Vorgaben, haben aber gemeinsam, dass mit nur einem Lautsprecher, der unter dem TV-Gerät platziert wird, realistischer Heimkinoklang erzeugt werden kann. Auf diesem Prinzip basiert auch Boses brandneues CineMate 1SR – nur mit dem gewaltigen Unterschied, dass es flacher und hübscher ist und ein technisches Novum besitzt, mit dem der Mitbewerb nicht aufwarten kann.
Soundbar
Aber der Reihe nach: Als Erstes widme ich mich dem Hauptprotagonisten dieses Sets, dem Soundbar. Dieser wird in der Regel unter dem Flach-TV an der Wand montiert und ist mit Boses neuester PhaseGuide, TrueSpace- und Array-Technologie bestückt, die schon im VideoWave für großes Erstaunen sorgte.
Acoustimass-Modul
Für den nötigen Bass im Heimkino sorgt das mitgelieferte Acoustimass- Modul. Bose wäre nicht Bose, hätte man sich nicht auch gleich mehrere Besonderheiten für die perfekte Wohnrauminstallation ausgedacht. So ist in erster Linie die kabellose Signalübertragung zu nennen, was die Aufstellung an nahezu jedem Platz in der guten Stube ermöglicht. Und es kommt noch besser, denn damit das Modul selbst hinter dem Sofa untergebracht werden kann, spendierten ihm die Amerikaner ein ultrakompaktes und zugleich technisch perfekt aufgebautes Transmissionline-Gehäuse.
ADAPTiQ
Wie in den bereits von mir getesteten Lifestyle-Paketen V35 und V235 sorgt Boses intelligente Einmessung namens ADAPTiQ auch im Cine- Mate 1SR für echten Spitzenklang. Mittels des zum Lieferumfang gehörigen Bügelmikrofones, das auf den ersten Blick wie ein Kopfhörer ausschaut und wie einer benutzt wird, lässt sich die perfekte Klangabstimmung auch von Techniklaien innerhalb weniger Minuten fehlerfrei durchführen. Folgt man den leicht verständlichen Anweisungen des Handbuches oder der beiliegenden Setup- und Demo-DVD, sind Lautsprecher und Raum im Handumdrehen perfekt aufeinander abgestimmt.
Praxis/Klang
Indem ich dem Installationsguide folge, ist das Set tatsächlich in weniger als fünf Minuten aufgestellt und via Digitalkabel mit dem vorhandenen Zuspieler verbunden. Nachdem dies erledigt ist, geht es auch schon an die Einmessung, die mittels eben erwähntem Bügelmikrofon blitzschnell von der Hand geht. Den Praxistest hat Boses Soundbar also mit Bravour bestanden, was bedeutet, dass es nun in den Hörtest geht, den ich mit dem Gefängnisausbruch des Actionknallers „72 Stunden“ beginne. Hier weiß das Set dann auch schnell klanglich voll zu überzeugen und stellt die Verfolgung der Flüchtigen absolut realistisch und mit voller Dramatik in den Raum. Zugleich füllt sich unser Testkino mit unzähligen Hintergrundgeräuschen, die zur Handlung gehören und dabei helfen, eine realistische Klangbühne aufzubauen. Jetzt wird ein solch greifbares virtuelles Surroundfeld aufgebaut, dass ich den Eindruck nicht mehr los werde, es wären im rückwärtigen Bereich zusätzliche Boxen im Einsatz. Das ist natürlich nicht der Fall, was auch die beiden mittlerweile im Testkino eingetroffenen Kollegen überrascht. Auch das kleine Acoustimass-Modul meldet sich in dieser Szene zu Wort und füllt unseren knapp 40 Quadratmeter großen Raum mit einer Tieftonperformance, die in unserem mit reichlich Bassabsorbern bestückten Testkino bislang nur deutlich größere Modelle zustande brachten. So darf ich eine Soundperformance erleben, die aufgrund des geringen Gehäusevolumens dieses Bose-Duos so nicht zu erwarten war und die ganz sicher einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen wird.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Bose beweist mit seinem CineMate 1SR, dass realistischer Heimkinosound auch mit nur einer einzigen Box entstehen kann. Und ich gehe noch einen Schritt weiter, denn mit dem CineMate SR1 liefert Bose ein beeindruckendes Bedienkonzept, Ausstattungspaket und Klangerlebnis, wie ich es bislang noch von keinem anderen Soundbar-System erleben durfte.Kategorie: Soundbars
Produkt: Bose CineMate 1SR
Preis: um 1500 Euro
Oberklasse
Bose CineMate 1SR
140-583
Media @ Home Richter |
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Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Bose, Friedrichsdorf |
Telefon | 0800/2673444 |
Internet | www.bose.de |
Ausstattung | |
Funktionsprinzip | Frontsurround |
Einmessfunktion | ja (ADAPTiQ) |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 935/124/61 |
Gewicht (in Kg) | 16 |
Farbe | schwarz |
Surround-Programme | 1 |
Radiotuner | Nein |
Eingänge Audio | 1 x Cinch, 2 x optisch, 2 x koaxial |
Kurz und knapp: | |
+ | kinderleichte Installation |
+ | effektreiches Surroundfeld |
+ | dynamische Basswiedergabe |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Testurteil | überragend |