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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: The Verve - Urban Hymns (Super Deluxe Re-Issue) (Virgin/UMC)
The Verve - Urban Hymns (Super Deluxe Re-Issue)
Es gibt Platten, von denen bleibt nur ein Song hängen, vielleicht für ein Jahr, manchmal aber auch für 20 Jahre. „Bitter Sweet Symphony“ ist so ein Song – der melancholisch- süß-erhebende Song des Sommers 1997. Auch wenn das Album erst im September auf den Markt kam, denn er war die erste Singleauskopplung – „The Drugs Don’t Work“ und „Lucky Man“ folgten, konnten aber einfach nicht den bleibenden Eindruck hinterlassen wie der von klassischen Instrumentenloops hinterlegte Opener des Albums. Das Album traf den Nerv der Zeit, und zusammen mit Oasis haben The Verve maßgeblich den britischen Indie-Rock (gerne auch marketinglastig Britpop genannt) geprägt. „Urban Hymns“ aber auf die erste Single zu reduzieren, das wäre vollkommen falsch. Songs wie „Catching the Butterfly“ oder auch das erwähnte „The Drugs Don’t Work“ mögen zwar musikalisch weniger beim Hörer einhaken als „Bitter Sweet Symphony“, besitzen aber ebenso eindrückliche und emotional beeindruckende Melodien. Dass eine 20-Jahre-Jubiläumsbox nicht nur das Album an sich beinhaltet, sondern auch einiges mehr, ist nicht überraschend. Aber die Menge an Bonusmaterial dieser Super-Deluxe-Edition ist es dann doch. Insgesamt 6 Vinylscheiben liegen in der hochwertig verarbeiteten Box, jeweils in reichhaltig bebilderten Innenhüllen, die wiederum jeweils im Duo in eleganten, hellbraunen Pappschubern (mit zum Einreißen vorbestimmten Laschen) versteckt sind. Die beiden ersten Scheiben beinhalten das Album an sich, zwei weitere B-Seiten und im Jahr 2004 aufgenommene Sessiontracks, und der letzte Schuber hat es mit dem bisher unveröffentlichten Livekonzert in der Haigh Hall vom 24.5.1998 dann noch doller in sich. Die Liveatmosphäre ist mustergültig eingefangen, der Mix sehr gut gelungen. Als nette Beigabe bekommt man mit der LP-Box übrigens auch einen Downloadcode für alle fünf CDs der Super-Deluxe-CDAusgabe dazu – nicht schlecht für Autofahrten oder lange Läufe an Herbstnachmittagen – „Urban Hyms“ bietet dazu den perfekten Soundtrack. Kleine Rauschspratzler insbesondere auf der ersten Seite der Live-LPs trüben den insgesamt sehr guten Presseindruck leider ein wenig.
„Urban Hymns“
A1 Bitter Sweet Symphony
A2 Sonnet
A3 The Rolling People
B1 The Drugs Don’t Work
B2 Catching the Butterfl y
B3 Neon Wilderness
C1 Space and Time
C2 Weeping Willow
C3 Lucky Man
C4 One Day
D1 This Time
D2 Velvet Morning
D3 Come On
„B-sides, session tracks issued in 2004*“
A1 Lord I Guess I’ll Never Know
A2 Country Song
A3 Bitter Sweet Symphony (James Lavelle Remix)
A4 So Sister
B1 Echo Bass
B2 Three Steps
B3 The Crab
B4 Stamped
C1 The Drugs Don’t Work – original demo
C2 Never Wanna See You Cry
C3 Bitter Sweet Symphony) MSG
C4 The Longest Day
D1 Lucky Man (Happiness More or Less)
D2 Bitter Sweet Symphony (extended version)
D3 This Could Be My Moment*
D4 Monte Carlo*
„Live at Haigh Hall –
PREVIOUSLY UNRELEASED“
A1 This Is Music
A2 Space and Time
A3 Catching the Butterfl y
A4 Sonnet
B1 The Rolling People
B2 Neon Wilderness
B3 Weeping Willow
B4 The Drugs Don’t Work
B5 Lucky Man
C1 Life’s an Ocean
C2 Velvet Morning
C3 Bitter Sweet Symphony
D1 One Day
D2 History
D3 Come On
VÖ-Datum: 01.09.2017Anzahl Platten: 3 x 2Format: 12"Label: Virgin/UMCBestellnr./Katalognr.: UMC 5756244Recorded by: Chris PotterProduced by: Chris Potter, The Verve, Youth (Martin Glover)
Specials: Hardcover Box, limitiert, remastered, Downloadcode
für 5 CDs
Pressqualität (0–10): 7–9
Fazit
Geschmackvoll gestaltetes und sehr umfangreiches Vinyl-Jubiläumspaket von einem der wichtigsten Alben der 1990er.Kategorie: Schallplatte
Produkt: The Verve - Urban Hymns (Super Deluxe Re-Issue) (Virgin/UMC)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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