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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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Paradise Lost - Medusa
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Es gab eine Zeit, da habe ich davon geträumt, bei einem neuen Paradise-Lost-Album als Genre „Doom-Metal“ eintragen zu dürfen – schien doch die Abkehr der einstigen Gothic-Metal-Genrebegründer von den runtergestimmten Gitarren und Growls spätestens mit dem 1997er-Album „One Second“ endgültig besiegelt. Nicht, dass dieses und die folgenden Alben qualitativ schlecht gewesen wären, doch der sich immer stärker zum Pop hin entwickelnde Sound war mir persönlich bis Mitte der 2000er-Jahre nicht mehr Paradise Lost genug. Das zehnte und selbstbetitelte Album von 2015 lenkte zaghaft zurück in eine härtere Spur, und auf „The Plague Within“ befindet sich mit „Beneath Broken Earth“ einer der besten PL-Tracks überhaupt. Mit „Medusa“ haben die Briten den Weg zurück zu den Wurzeln nun endgültig abgeschlossen und spielen einen Mix aus ihren „Gothic“ und „Shades-of-God“-Alben – im Prinzip genau das, wonach Fanboys und -girls der ersten Jahre der Geifer aus dem Mund laufen muss.
Allein, so ganz zünden mag „Medusa“ nicht, trotz einiger sehr guter Tracks wie „From the Gallows“ „Blood and Chaos“, „No Passage for the Dead“ und dem Titelstück selbst. Das mag an überzogenen Erwartungen liegen (das Gefühl, zum ersten mal „Shades of God“ zu hören, lässt sich mit 40 Jahren auf dem Buckel und einer 30-jährigen Metal-Historie im Gehirn einfach nicht mehr reproduzieren), und klar ist, dass qualitativ eigentlich alles im grünen Bereich ist. Was fehlt, sind Abwechslung und Überraschungen. PL können das, das haben sie mehrfach bewiesen – hier bleibt beides leider aus. Somit ist der 15. Output der Band zwar ein solides Doom-Album, aber nicht mehr – und das kann nicht der Anspruch einer Größe wie Paradise Lost sein.
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A1 Fearless Sky
A2 Gods of Ancients
A3 From the Gallows
A4 The Longest Winter
B1 Medusa
B2 No Passage for the Dead
B3 Blood and Chaos
B4 Until the Grave
VÖ-Datum: 01.09.2017Anzahl Platten: 1Format: 12"Label: Nuclear BlastBestellnr./Katalognr.: NB3787-1Recorded, mixed and mastered by: Jaime Gomez Arellano
Produced by: Jaime Gomez Arellano und Paradise LostSpecials: Gatefold, 180 GrammPressqualität (0–10): 8
Fazit
Heavy, langsam, wieder wie früher. Leider ein bisschen zu viel genau so, denn die Abwechslung fehlt ein wenig.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Paradise Lost - Medusa (Nuclear Blast)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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