Kategorie: Sat Receiver mit Festplatte

Einzeltest: Humax iCord Neo


Aufnehmen in HD

Sat Receiver mit Festplatte Humax iCord Neo im Test, Bild 1
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Sie schauen gerne TV, möchten auch einmal eine Sendung nachträglich anschauen und Ihr Lieblingsprogramm aufnehmen? Dann sind Sie beim Humax iCord Neo genau richtig. Wir haben den Alleskönner genauer unter die Lupe genommen. 

Der Humax icord Neo ist mit einer internen Festplatte von 500 GB bestückt. Diese bietet Platz für bis zu 150 Stunden Aufnahmen in HD-Qualität. Um unabhängig voneinander währenddessen ein anderes Fernsehprogramm anschauen zu können, hat der Hersteller gleich zwei vollwertige HD-TV-Sat-Tuner eingebaut. Um den vollen Funktionsumfang zu bekommen, müssen dann freilich auch zwei separate Sat-Kabel angeschlossen sein. Schauen wir uns den iCord Neo genauer an. 

Ausstattung 


Der Anschluss an den HD-Fernseher erfolgt über ein HDMI-Kabel, welches dem Gerät praktischerweise direkt beiliegt. Der Festplattenrekorder kann die Signale bis zur Full-HD-Auflösung von 1080p hochskalieren.

Sat Receiver mit Festplatte Humax iCord Neo im Test, Bild 2Sat Receiver mit Festplatte Humax iCord Neo im Test, Bild 3
Hierbei überzeugte unser Testmuster mit sehr scharfen natürlichem Bild. Auf der Frontseite gibt ein alphanumerisches Display über den Namen des gerade eingeschalteten Senders Auskunft. Mit den beleuchteten Bedientasten kann man den Receiver ein- und ausschalten sowie die Lautstärke regeln und die Programme auswählen. Unterhalb des auf dem Receiver aufgedruckten Humax-Logos befindet sich ein Kartenschacht, in den eine HD+-Karte eingelegt ist. Diese wird nach dem ersten Einschalten eines HD+-Kanals wie RTL HD für ein Jahr freigeschaltet. Ebenfalls auf der Vorderseite integriert ist eine USB-Schnittstelle, welche  den schnellen Anschluss einer externen Festplatte oder eines USB-Sticks ermöglicht. Hierauf befindliche Medieninhalte spielt der iCord Neo nämlich uneingeschränkt ab.  

Werfen wir einen Blick auf die Rückseite. Hier finden wir neben den Anschlüssen für die Satellitenkabel auch den HDMI-Ausgang zur Verbindung mit dem Flachbildfernseher, einen optischen Digitalausgang, eine weitere USB-Schnittstelle sowie einen analogen Video- und Audioausgang. Zusätzlich zum auf der Frontseite befindlichen Kartenschacht für HD+ ist auf der Rückseite ein CI+-Schacht für Pay-TV-Module zu finden. Hierüber lässt sich beispielsweise der Bezahlsender Sky mittels Modul entschlüsseln. Somit ist der Humax icord Neo für alle TV-Angebote bestens gerüstet.  

Ab ins Internet 


Bevor das TV-Vergnügen beginnen kann, muss man sich zunächst gedulden. Der Humax braucht nämlich einen Moment, bis er startklar ist und die einmalige Erstinstallation beginnen kann. Da der Festplattenrekorder den Zugang zu vielen internetbasierenden Applikationen erlaubt, ist es ratsam, ihn mit dem heimischen Router zu verbinden. Neben dem Direktanschluss per LAN-Kabel kann der Humax hiermit auch über einen optional erhältlichen USB-WLAN-Dongle (um 40 Euro) Verbindung aufnehmen.  

Der Humax kann Satelliten-Programme in HD-Qualität von bis zu vier Orbitpositionen empfangen und arbeitet auch mit Unicable-Multischaltern zusammen. Ein Betrieb in motorgesteuerten Anlagen ist nicht möglich. Dank der bereits vorprogrammierten Senderliste kann man sofort auf die HD-Vielfalt des Satelliten zugreifen. Durch die HD+-Spezifikation lassen sich die Sender in der Gesamtliste nur innerhalb der Speicherplätze 1–99 individuell verändern. Eine flexible Sendersortierung ist in den Favoritenlisten möglich. Durch die beiden vollwertigen Satelliten-Tuner und die eingebaute Festplatte ist es möglich, zwei parallel ausstrahlende Sendungen gleichzeitig aufzuzeichnen. Die archivierten Filme werden dann im „Aufnahme“-Menü ablegt und sind mit Sendungsnamen und einem zugehörigen Bild versehen. Um auch in Abwesenheit zuverlässig aufzeichnen zu können, hat der Humax einen umfangreichen elektronischen Programmführer an Bord, über den man ganz einfach die gewünschte Sendung markiert. Neben dem Standard-EPG, der sich der von den TV-Sendern mitgesendeten Daten bedient, bietet der iCord Neo auch den Zugang zum Humaxeigenen EPG und zur Gracenote-Datenbank. Hierüber werden detaillierte Sendungsinformationen sowie spezifische Suchmöglichkeiten nach Inhalten angeboten. 

Live-TV-Streaming Durch die Einbindung ins Heimnetzwerk und seine Funktion als DLNA-Server und Client kann der Humax auch Inhalte von im Netzwerk freigegebenen Endgeräten wiedergeben und gleichzeitig seine Daten ins Netzwerk streamen. Somit ist es beispielsweise möglich, das Fernsehprogramm auch auf einem Tablet anzuschauen oder eine Aufnahme mittels Humax-App von unterwegs aus zu programmieren. Natürlich bietet der Humax iCord neo auch den Zugang zu HbbTV, diversen Mediatheken und weiteren Internetinhalten. Hierzu hat der Hersteller den Zugang zum „Humax-AppPortal“ integriert, welches ähnlich wie bei einem Smartphone und Tablet zahlreiche Applikationen zur Auswahl bietet.

Fazit

Der HDTV-Festplattenrekorder Humax iCord Neo bietet den Zugang zu allen frei empfangbaren und verschlüsselten TV- und Radiosendern vom Satelliten. Dank eingebauter 500-GB-Festplatte lassen sich die Sendungen verlustfrei aufzeichnen. Auch das Abspielen von eigenen Foto-, Musik- und Videodateien ist für den HDTV-Receiver kein Problem. Dank Einbindung ins Heimnetzwerk kann er zudem das TV-Programm auf Tablets und Smartphones streamen oder interessante Internetangebote auf den Fernseher bringen. 

Kategorie: Sat Receiver mit Festplatte

Produkt: Humax iCord Neo

Preis: um 420 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


1/2016
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Humax iCord Neo

Bewertung 
Bild 25%

4 von 5 Sternen

Ton 15%

3.5 von 5 Sternen

Ausstattung 20%

4 von 5 Sternen

Verarbeitung 10%

3.5 von 5 Sternen

Bedienung 30%

4 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Sky Vision, Schwülper 
Telefon 05303 9300 
Internet www.humax-digital.de 
Technische Daten
Abmessungen (B x H x T in mm) 320/54/255 
Stromverbrauch (Betrieb / Standby in Watt) 20/0.2 
aktuelle Software-Version beim Test 1.00.29 
Austtattung
Preis/Leistung sehr gut 
+ Twin-Tuner und Festplatte 
+ Sat-to-IP, DLNA-Server/Client 
Klasse Spitzenklasse 
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Dirk Weyel
Autor Dirk Weyel
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Datum 24.01.2016, 19:25 Uhr
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  • hifitest.de/shop/
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