Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Optoma HL10
Leuchtzwerg
Das große Bild für unterwegs hat es schwer, es muss sehr hell sein, da man selten ideale Voraussetzungen vorfindet, es sollte dennoch kompakt sein und als Krönung gern mit einem Akku erzeugt werden. Dass der Optoma HL10 viele dieser Anforderungen erfüllt, ist die eine Sache, dass er obendrein noch lupenreine Full-HD-Auflösung liefert, ist schon ein echter Coup.
Der HL10 ist zwar sehr kompakt, macht sich allerdings beim Auspacken besonders schwer. Das ist kaum verwunderlich, schließlich verfügt der Kleine über einen internen Akku, der mutmaßlich für den größten Teil des Gewichts zuständig ist. Voll geladen sorgt er knapp drei Stunden für Filmgenuss, allerdings nur, wenn der Beamer im sparsamen Eco-Betrieb läuft, was zwar Strom spart, aber auch Helligkeit kostet. Dennoch ist der HL10 äußerst flexibel, da er neben den beiden HDMI-Schnittstellen zusätzlich über eine USB-Buchse verfügt, die es in sich hat.
Mit dem optional erhältlichen USB-Wi-Fi-Dongle empfängt der HL10 seine Inhalte direkt aus dem Intranet. Eine der beiden HDMI-Schnittstellen ist zudem mit MHL kompatibel, so dass sich ohne Weiteres der Bildschirm des Smartphones per Beamer auf die Leinwand projizieren lässt.Schön hell
Der HL10 nutzt wie viele seiner kompakten, mobilen Kollegen robuste, langlebige LEDs als Lichtquelle, anders als seine Kollegen schafft er damit die enorme Lichtausbeute von 1500 Lumen, allerdings im hellen Modus, der besonders energiehungrig ist und bei dem es mehr auf Helligkeit als auf korrekte Farbdarstellung ankommt. So liefert er dann tatsächlich ein sehr helles Bild, das jedoch einen unnatürlichen Blaustich hat. Die Einstellung der Lampe in den Eco-Betrieb macht das Bild dann erheblich dunkler und sorgt gerade im Akkubetrieb für ein längeres Vergnügen. Zum Anschauen von Filmen sollte man den Optoma unbedingt in den Bildmodus „Cinema“ setzen, die Farben werden natürlicher, und auch der Schwarzwert, der schon durch den Eco-Betrieb gewonnen hat, verbessert sich noch mal erheblich.
Setup und Bildqualität
Vor der Projektion sollte man erstmal den Objektivschutz in Form eines Schiebers beiseiteschieben, damit das Licht freie Bahn zur Leinwand hat. Seitlich am Gehäuse findet sich etwas versteckt der Fokussteller für die Scharfstellung. Wie bei den meisten kompakten Beamern muss man auch beim HL10 auf weiteren Komfort verzichten. So gibt es keinen optischen Zoom, die Elektronik erlaubt lediglich einen Zoom von 1:1,2, der dann entsprechend Auflösung kostet. Auch auf einen Lensshift muss man verzichten, dennoch lässt sich die Projektion des HL10 mit der Autokorrektur schön geradeziehen. Man ist allerdings gut beraten, die grobe Ausrichtung zur Leinwand schon bei der Aufstellung vorzunehmen, klein genug ist der Beamer ja. Insgesamt war ich ziemlich überrascht, erst einmal von der beachtlichen Lichtausbeute, die ich dem Kleinen gar nicht zugetraut hätte, technische Daten hin oder her, nach den Einstellungen auf Filmbetrieb beseitigte der kompakte Beamer auch die letzten Zweifel. Hier hat Optoma ganze Arbeit geleistet, naja, fast jedenfalls. Der Blick in die Tiefen des Menüs brachte mich so manches mal zum Schmunzeln: Da sollte ich oft irgendetwas eintreten (Enter), oder das Menü forderte mich salopp auf: „Warten Sie mal.“ Das lässt sich sicher mit einem der nächsten Firmware-Updates korrigieren, denn die Menüstruktur an sich ist eingängig, die Fernbedienung entsprechend übersichtlich gehalten.
Fazit
Der HL10 von Optoma kann seitens der Bildqualität und der Lichtausbeute voll überzeugen. Er ist meines Wissens aktuell der einzige akkubetriebene Beamer mit Full-HD-Auflösung, so viel Hightech hat natürlich seinen Preis, der ist allerdings in diesem Falle angemessen.Kategorie: Mobile Beamer
Produkt: Optoma HL10
Preis: um 1200 Euro
Spitzenklasse
Optoma HL10
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Praxis: | 15% | |
Bedienung: | 15% | |
Ausstattung: | 5% | |
Verarbeitung: | 5% |
Preis: | um 1.200 Euro |
Vertrieb: | Optoma, Düsseldorf |
Telefon: | 0211 5066670 |
Internet: | www.optoma.de |
Technische Daten | |
Lumen (Lt. Hersteller): | 1.500 |
Betriebsgeräusch (0,5 m/dB(A)): | < 30 dB (Eco) |
Abmessungen B x H x T (in cm): | 27,8/19,1/5,4 |
Gewicht: | 2,2 kg |
Stromverbrauch Aus/ Standby / Standard / Eco: | –/< 0,3/70/27 W |
Lampenart: | LED |
Lebensdauer Lichtquelle (in Std): | 30,000 Std. |
Projektionsprinzip: | DLP |
Native Auflösung: | Full-HD (1920 x 1080) |
3D-Kompatibilität: | Frame-Packing (Full-HD-3D), Side-by-Side, Top-and-Bottom |
Frame Sequential (3D Ready) | |
Kommunikation: | Wi-Fi (optional), Bluetooth, 2 x HDMI (1 x MHL), 1 x Audio out |
Trapezausgleich: | ±20° horizontal, ±30° vertikal |
Signalkompatibilität: | FHD, UXGA, SXGA, W XGA, HD, XGA, SVGA, VGA, Mac |
Lieferumfang: | Fernbedienung, Case mit Tragegurt, Netzteil |
Kurz und knapp | |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | gut – sehr gut |