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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Elac Debut Series 5.1-Set
Adel verpflichtet
Dank hochklassiger, bestens verarbeiteter Lautsprecher hat die Kieler Lautsprecher-Manufaktur Elac bei anspruchsvollen HiFiund Heimkino-Liebhabern seit Jahrzehnten einen erstklassigen Ruf. Mit der neuen Debut-Serie betreten die Kieler ganz neue technologische und preisliche Wege – wir sind gespannt, ob die Debut-Serie den bekannten Elac-Ansprüchen gerecht wird.
Edle Hochglanzlackierungen, perfekte Gehäusequalität und Hightech-Treiber „Made in Germany“ wie der legendäre Jet- Bändchen-Hochtöner – so kennt man Lautsprecher von Elac. Doch dieser hohe Anspruch hat seinen Preis: Elac-Lautsprecher sind in der Regel nicht zum Schnäppchenpreis erhältlich. Um neue Zielgruppen zu erschließen und gleichzeitig den amerikanischen und europäischen Markt perfekt bedienen zu können, wurde mit der „Elac America“ eine weitere Vertriebs- und Entwicklungs-Niederlassung in den Vereinigten Staaten gegründet.
Da passte es ganz gut, dass Elac America mit Andrew Jones einen extrem erfahrenen Lautsprecher-Entwickler gewinnen konnte, der federführend die neue Debut-Serie entwerfen durfte. Andrew Jones ist kein unbeschriebenes Blatt, als Akustik- Spezialist hatte er bereits für Marken wie TAD, Pioneer, Infinity und KEF gearbeitet. Grund genug, dass Elac die Serie sogar offiziell als „Debut by Andrew Jones“ bezeichnet. Die große Herausforderung der neuen Serie war es, den klanglichen Anspruch der Marke Elac zu deutlich günstigerem Preis zu realisieren – ob dies gelungen ist, haben wir an einem kompletten 5.1-Set der Debut-Linie überprüft.Debut
Unser Set besteht aus den rund 96 cm hohen Standlautsprechern F5, einem Center-Lautsprecher C5, zwei kompakten Regallautsprechern B5 und einem äußerst spannenden Aktiv-Woofer namens S10EQ – doch dazu später mehr. Die Gehäuse aller Debut-Lautsprecher besitzen eine geradlinige, schnörkellose Form und verfügen über schwarz folierte Oberflächen aus besonders robustem Kunststoff. Diese Oberfläche hat dazu eine fein gebürstete Struktur, die je nach Lichteinfall von tiefschwarz bis mittelgrau schimmert. Dazu sind die Gehäuse präzise und sauber verarbeitet; angesichts der günstigen Preisklasse der Serie verblüfft diese Gehäusequalität, und dazu sehen die Lautsprecher sogar recht edel aus. Auch lässt die Bestückung der Debut- Serie kaum Kritik aufkommen: Alle Tief- und Tiefmitteltöner verfügen über 110-mm-Membranen aus einem aramidfaserverstärkten Material für maximale Steifigkeit bei minimalem Membrangewicht. Identische Tiefmitteltöner finden sich in allen Lautsprechern der Serie, wobei im B5 ein einzelnes Chassis arbeitet, im Center zwei Exemplare und in der Standbox F5 gleich drei dieser Treiber in 2-1/2-Wege-Anordnung für Bassdruck und saubere Mitten sorgen. Identische Bestückung ist ein Garant für homogenen Klang in einem Surround-Set, daher findet sich die 25-mm-Hochtonkalotte logischerweise auch in allen Lautsprechern der Serie. Diese Kalotte wurde unter einem wellenförmigen Schutzgitter platziert, Beschädigungen der sensiblen Kalotte durch neugierige Kinderfinger darf man also bei der Debut-Serie getrost ausschließen. Zwar zum Testzeitpunkt Mitte Dezember noch nicht lieferbar, aber angekündigt: Dolby-Atmos-Aufsatz-Lautsprecher namens A5. Diese mit Koaxial-Chassis bestückten Topteile für die Standlautsprecher F5 können per Deckenreflexion für eine 3D-Sounderweiterung ohne großen Installationsaufwand sorgen.
Subwoofer S10EQ
Mit dem S10EQ gesellt sich ein kompakter, aber außerordentlich pfiffig gemachter Aktiv-Subwoofer zum Debut-Set. Dieser Basswürfel mit Kantenlängen von jeweils 34 Zentimetern verfügt über einen 210-mm- Tieftontreiber und eine Passivmembran in gleicher Größe. Ein Hybrid- Verstärker mit analoger Class-A/B-Endstufe und digitalem, geregeltem Netzteil liefert 400 Watt, genug für satte und unverzerrte Tiefbasswiedergabe. Klassische Regler sucht man am S10EQ vergebens, denn sämtliche Einstellungen werden per Smartphone-App (kostenloser Download für Android und Apple iOS) erledigt. Dabei stehen neben Volumen, Trennfrequenz und Phasenregler auch vier Soundpresets (Normal, Musik, Heimkino, Nachtbetrieb) zur Verfügung, ebenso wie ein vollparametrischer Equalizer. Weiter noch: dank der enormen Rechenpower moderner Smartphones kann die Elac-App sogar eine akustische Kalibrierung des Subwoofers im Hörraum machen. Diese fast schon professionelle und kostenlose(!) eingebaute Mess-Software eliminiert effektiv mögliche Peaks und Einbrüche im Frequenzband des S10EQ, die durch stehende Wellen und andere akustische Gegebenheiten entstehen können. Ein einfacher Knopfdruck auf dem Smartphone, und nach ca. 2 Minuten hat die Elac-Subwoofer-App vollautomatisch für insgesamt 16 Messpunkte zwischen 20 Hz 160 Hz die passenden Korrektur-Parameter ermittelt und stellt damit die beste Performance für die gerade aktuelle Hörsituation ein – einfach genial! Erstaunlich ist außerdem, dass dieser kompakte Hochleistungs-Subwoofer mit eingebautem Equalizer samt Messtechnik gerade mal 600 Euro kostet.
Praxis
Schon im Messlabor beweist unser Debut-5.1-Set die Herkunft aus gutem Hause und liefert erstklassige Messergebnisse. Während Frontlautsprecher und Center mit beachtlichem Tiefgang (ab 50 Hertz) und ausgewogenen Mitten punkten, liefert der Aktiv-Sub schon ab 30 Hertz vollen Pegel. Insgesamt lässt sich ein sanfter Abfall zu hohen Frequenzen bei allen Debut-Lautsprechern feststellen, eine Eigenschaft die besonders in schallharten Wohnräumen sicherlich zu angenehmem Klang ohne „Schärfe“ führen sollte. Und genau so war´s auch in unserem Testkino: Bei „Mad Max – The Fury Road“ spielte das Elac-Set sehr homogen und schlüssig, aufgrund der kraftvollen Bestückung des Centers ertönen V8-Motoren in der Bildmitte sogar ebenso kräftig wie am linken und rechten Bildrand via Frontlautsprecher. Auch baut das Debut-Set eine griffige, geschlossene und realistische akustische Szenerie auf, aus der sich dennoch jedes Soundetail klar ausmachen lässt. Stimmen werden ebenfalls packend und gut hörbar in Szene gesetzt, ohne dass diese über Gebühr aus dem Gesamtsound herausstechen würden und vor allem ohne überzogene Schärfe oder sonstige vordergründige Effekte. Insgesamt zeigt sich die neue Elac Debut-Serie als ein absolut langzeittaugliches Klangwerkzeug, welches in allen Lagen ehrlich, bodenständig und sehr überzeugend agiert und dabei auf Effekthascherei wie unnatürlich aufgedickte Bässe oder eine Extraportion Hochtonglanz verzichtet. Ein Klang, der überraschend anders als die bekannten Elac-Serien klingt, mit zwar derselben Ehrlichkeit, mit etwas weniger Fokus auf Details und Feingefühl bei Klangfarben, dafür aber mit einer herrlich unkomplizierten und „Geradeheraus-Spielweise“ gesegnet ist.
Fazit
Für rund 1.930 Euro lässt sich mit den Produkten aus Elacs Debut- Serie ein wirklich gut klingendes 5.1-Set zusammenstellen. Seine Verarbeitung ist schlicht und pragmatisch, aber absolut alltagstauglich und dank der gebürsteten Oberflächenstruktur sogar fast schon modern. Mit seiner technisch hochwertigen und gut durchdachten Chassisbestückung liefert das Debut-Set sowohl messtechnisch als auch klanglich ein überzeugendes Ergebnis. Das ganz besondere Highlight der Serie ist der mit automatischer Einmessung (per Smartphone) bestückte Aktiv-Woofer S10EQ – perfekter Tiefbass in jedem Hörraum ist praktisch garantiert. Zwar immer noch kein wahres Schnäppchen, aber für Elac-Ansprüche durchaus preiswert, liegt das neue Debut-Set klanglich nahezu auf Augenhöhe mit den klassischen, bestens bewährten Elac Produkten.Kategorie: Lautsprecher Surround
Produkt: Elac Debut Series 5.1-Set
Preis: um 1900 Euro
Spitzenklasse
Elac Debut Series 5.1-Set
318-2422
Elektrowelt 24 |
312-2284
Home Tech Plus GmbH |
33-1005
Sound Reference |
Der TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% : | |
Dynamik/Lebendigkeit | 15% | |
Tiefbasseigenschaften | 15% | |
Tonale Ausgewogenheit | 10% | |
Detailauflösung | 10% | |
Zusammenspiel | 10% | |
Hörzone Center | 10% | |
Labor | 15% : | |
Frequenzgang | 5% | |
Verzerrungen | 5% | |
Pegelfestigkeit | 5% | |
Praxis | 15% : | |
Verarbeitung | 5% | |
Ausstattung | 5% | |
Bedienungsanleitung | 5% |
Einzelpreis Hauptlautsprecher | 380 |
Einzelpreis Center | 250 |
Einzelpreis Rearspeaker | 160 |
Einzelpreis Subwoofer (in Euro) | 600 |
Garantie | 5 Jahre (LS) / 2 Jahre (Elektronik + Sub) |
Vertrieb | Elac, Kiel |
Telefon | 0431 647740 |
Internet | www.elac.de |
Ausstattung | |
Ausführungen | Schwarz-Dekorfolie (gebürstet |
Abmessungen (B / H / T in mm): | |
Frontlautsprecher | 200/965/222 |
Center | 476/200/222 |
Rearspeaker | 200/342/222 |
Subwoofer | 343/343/343 |
Subwoofer | Debut S 10EQ |
Gewicht | 15.3 |
Leistung laut Hersteller (in Watt) | 400 |
Nenndurchmesser / Membrandurchm. (in mm) | 1 x 210 |
Bauart | Passivmembran 1 x 210 mmm |
Prinzip | Frontfire |
Pegel | Smartphone App |
Trennfrequenz | Smartphone App: 40 - 150 Hz |
Phasenregulierung | Smartphone App: 0° - 360 ° |
Hochpegel Eingang / Ausgang | – / – |
Niederpegel Eingang / Ausgang | 1 / – |
Frontlautsprecher | Debut F5 |
Gewicht (in kg) | 14.9 |
Anschluss | Single-Wiring |
Tiefton Nenndurchm. / Membrandurchm. (in mm) | 2 x 110 mm |
Mittelton Nenndurchm. / Membrandurchm. (in mm) | 1 x 110 mm Tiefmitteltöner |
Hochton (in mm) | 1 x 25-mm-Kalotte |
Bauart | Bassreflex |
Rearlautsprecher | Debut B 5 |
Gewicht (in kg) | 6 |
Anschluss | Single-Wiring |
Tiefton Nenndurchm. / Membrandurchm. (in mm) | 1 x 110 mm |
Mittelton Nenndurchm. / Membrandurchm. (in mm) | |
Hochton (in mm) | 1 x 25 mm Kalotte |
Bauart | Bassreflex |
Centerlautsprecher | Debut C5 |
Gewicht (in kg) | 8.2 |
Anschluss | Single-Wiring |
Tiefton Nenndurchm. / Membrandurchm. (in mm) | 2 x 110 mm |
Mittelton Nenndurchm. / Membrandurchm. (in mm) | |
Hochton (in mm) | 1 x 25 mm Kalotte |
Bauart | Bassreflex |
empfohlene Raumgröße | Nein |
Preis/Leistung | hervorragend |
+ | Subwoofer mit Auto-EQ |
+ | elegantes Design |
+ | Dolby-Atmos-Ergänzung optional |
Klasse | Spitzenklasse |
Testurteil | überragend |