Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Elac Adante-Set
Elac-Adante-Serie: High-End-Klangqualität durch ausgefeilte Technologien
Mit Andrew Jones hat der Kieler Lautsprecher-Spezialist Elac vor einigen Jahren einen überaus kreativen Entwickler ins Boot geholt. Bereits mit der 2015 vorgestellten Debut-Serie hat der Amerikaner bewiesen, dass guter Klang auch zu überschaubaren Preisen möglich ist. Mit der Adante-Serie gehen Andrew Jones und Elac noch einen Schritt weiter und kombinieren ausgefeilte Technik mit schlichter Eleganz zu einer Lautsprecherlinie der Extraklasse.
„Gutes noch besser machen“, so Projektleiter Andrew Jones, der für Elacs Adante Serie verantwortlich zeichnet. Mit der neuen Linie will Elac ambitionierte HiFi- und Heimkinoliebhaber ansprechen, denen neben erstklassiger Klangqualität auch elegantes Design und hochwertige Verarbeitung wichtig sind. Natürlich sind solche hoch gesteckten Ziele nicht gerade kostengünstig umzusetzen, dennoch liegen die Verkaufspreise der Adante-Modelle zwar auf hohem, aber durchaus angemessenem Niveau.
So kostet ein Paar der rund 130 Zentimeter hohen Standlautsprecher AF-61 rund 6.000 Euro, ein Pärchen AS-61 Regallautsprecher wird für 3.000 Euro und der Centerspeaker AC-61 für 2.000 Euro angeboten. Auch einen zur Serie passenden Subwoofer namens SUB 3070 hat Elac im Programm, der mit 2.500 Euro zu Buche schlägt. Unser 5.1-Set kommt somit zwar auf einen Gesamtpreis von 13.500 Euro, hat aber in Sachen Technologie und Verarbeitung eine ganze Menge zu bieten.Adante-Serie
Satte 46 Kilogramm pro Stück bringen die Standlautsprecher AF-61 auf die Waage. Das immense Gewicht kommt nicht von ungefähr, denn das sehr solide gebaute, innenversteifte Gehäuse samt einer Frontplatte aus Aluminium verfügt zudem über einen großen Standfuß aus massivem Metall, inklusive großer, höhenverstellbarer Spikes. Wahlweise sind die AF-61 so wie auch AS-61, AC-61 und SUB 3070 in den Versionen Hochglanzschwarz, Hochglanzweiß oder Palisanderfurnier erhältlich. Die Qualität der Lackierung kann locker mit Konzertflügeln mithalten – sie ist absolut perfekt ausgeführt und verleiht den Adante-Modellen einen Hauch von Luxus. Auch die Qualität der rückseitigen Anschlussterminals ist nicht von schlechten Eltern: Vier massive Schraubklemmen lassen Single- oder Bi-Wiring-Verkabelung auch mit sehr großen Kabelquerschnitten zu. Ebenfalls beeindruckend ist der Centerlautsprecher AC-61, der mit einer Breite von 87 Zentimetern und entsprechend großem Volumen sowie einer „amtlichen“ Treiberbestückung direkt klarstellt, dass es sich beim Adante-5.1-Set um ganz großes Kino handelt.
Koax-Mittelhochtöner
Elac verfügt über umfassende Erfahrungen als Lautsprecher- und Chassis-Hersteller, legendär sind unter anderem die koaxialen Mittelhochtöner namens X-Jet, die bereits seit Jahren in audiophilen Kreisen hoch geschätzt sind. Auch in den Modellen der Adante-Serie kommen Koaxialtreiber für den musikalisch immens wichtigen Mittelhochton zum Einsatz, allerdings setzt Elac diesmal beim Hochtöner auf eine Kalotte und nicht wie bei X-Jet auf einen Bändchentreiber. Diese 25-mm-Kalotte sitzt im Zentrum einer etwa 100 mm großen Mitteltonmembran und bildet somit im Verbund mit dem Mitteltöner eine nahezu punktförmige Schallquelle für den Frequenzbereich von 200 Hertz bis weit über 30 kHz. Der Vorteil dieser koaxialen Anordnung von Hoch- und Mitteltöner ist die praktisch nicht vorhandene Laufzeitverschiebung beider Treiber, die bei herkömmlichen Anordnungen zweier separater Treiber zu Auslöschungen und Anhebungen bestimmter Frequenzen führen kann. Koaxialtreiber haben in Sachen Phasenverhalten und neutraler Tonalität die „Nase“ ganz weit vorne und erreichen (bei korrekter Konstruktion) eine phänomenale Räumlichkeit und packenden Klang. Elac spendierte dem neuen Koaxial treiber, der in allen Adante-Modellen für Frequenzen oberhalb 200 Hertz verantwortlich ist, eine extrastabile und gleichzeitig leichte Mitteltonmembran aus Aluminium sowie eine 50 mm große Schwingspule – perfekte Voraussetzungen für einen dynamischen, unverzerrten Klang. Außerdem wurde das Koaxialchassis vom restlichen Gehäuse durch Vibrationsdämpfer entkoppelt, sodass eine maximal neutrale Wiedergabe des sensiblen Mittel- und Hochtonbereichs sichergestellt ist.
Tieftöner im ICC-Gehäuse
Hinter der Bezeichnung ICC (Interport-Coupled-Cavity) steckt eine im HiFi-Lautsprecherbau recht ungewöhnliche Technologie, die bei Elacs Adante-Modellen für präzise und tief reichende Basswiedergabe sorgen soll. Tatsächlich handelt es sich bei den sichtbaren Tieftonmembranen mit rund 170 mm Durchmesser um Passivmembranen ohne Schwingspule und Magnetantrieb. Denn die eigentlichen Tieftöner stecken gut verborgen im Inneren der Lautsprecher. Dabei „befeuern“ die aktiven Treiber im Inneren jeweils ein eigenes Volumen, welches zusammen mit der äußeren Passivmembran eine Bandpasskonstruktion ergibt. Gleich drei solcher Konstruktionen kommen im Standlautsprecher AF-61 zum Einsatz, im Center sind es zwei und in den Regallautsprechern AS-61 arbeitet ein einzelnes Team aus Treiber und Passivmembran. Der Vorteil dieser recht aufwendigen Bandpasskonstruktion ist die sehr dynamische Wiedergabe tiefer Frequenzen, auch können durch den Einsatz großer Passivmembranen anstelle von herkömmlichen Bassreflexports Strömungsgeräusche der Luft im Port erst gar nicht entstehen. Da ein akustischer Bandpass bereits eine Filterwirkung zu höheren Frequenzen hat, konnte auch die von Elac eingesetzte passive Frequenzweiche der Tieftöner deutlich einfacher ausfallen, die Vorteile im Phasen- und Impulsverhalten durch einfachere Filter sind akustisch deutlich hörbar.
SUB 3070
In dem rund 40 Kilogramm schweren, trapezförmigen Gehäuse des Aktivsubwoofers SUB 3070 arbeiten zwei Tieftontreiber mit 260-mm-Sandwichmembranen in einer „Back-to-Back“-Anordnung im geschlossenen Gehäuse. Angefeuert werden die beiden Hochleistungstreiber von einer Endstufe mit sagenhafter Leistung von 1.200 Watt, das sollte für extreme Pegel und satten Tiefgang mehr als ausreichen. Der SUB 3070 glänzt durch einfache Bedienung per App (für iOS und Android kostenlos erhältlich), die sämtliche Einstellungen des Subwoofers via Smartphone ermöglicht und vier Soundpresets bietet. Auch lassen sich insgesamt 10 vollparametrische Equalizer einstellen, um den SUB 3070 an jede Raumsituation akustisch anzupassen bzw. zu optimieren. Regelrecht genial ist die automatische Einmessung, die ebenfalls per Smartphone erledigt wird und auf simplen Knopfdruck für besten Klang im Hörraum sorgt.
Labor und Praxis
Auf dem akustischen Prüfstand erweisen sich die Adante-Modelle als ausgesprochen ausgewogene und verzerrungsarme Lautsprecher. Besonders das vorbildliche Abstrahlverhalten begeistert, der Koaxial-Mittelhochtöner sorgt für absolut neutrale Wiedergabe auf Achse und unter Winkel. Besonders der Centerspeaker profitiert vom Koaxialtreiber, selbst unter 30 Grad Winkel spielt der AC-61 extrem linear und dank seiner Doppel bestückung mit ausgewachsenen Tieftönern (plus Passivmembran) sogar beachtlich tief reichend. Elacs Standlautsprecher AF-61 liefern satten Tiefton bis hinunter zu 45 Hertz, für noch tiefere Frequenzen sorgt der SUB 3070. Selbst 20 Hertz und knackige Pegel sind für den mächtigen Aktivwoofer kein Problem; besonders nach sorgfältiger Einmessung spielt der SUB 3070 absolut neutral auf allerhöchstem Niveau. Für den Hörtest legten wir „Mission Impossible – Rogue Nation“ ein, als Zuspieler diente das leistungsfähige AV-Receiver-Flaggschiff RX-A3080 von Yamaha. Dank der mächtigen Bestückung der Adante-Modelle konnten wir alle Kanäle in Fullrange-Wiedergabemodus betreiben, selbst Center und Rear liefern schließlich unverzerrten Pegel bei voller Bandbreite. Und diese Bandbreite bringt das Elac-Set eindrucksvoll zu Gehör. Noch weitaus beeindruckender als der erfrischend klare und anspringende Charakter des Adante-Sets ist dessen wirklich packende, greifbare Räumlichkeit. Alle Dialoge sind präzise ortbar und vermitteln den Eindruck, als stünden die Schauspieler direkt im Raum. Selbst komplexe Soundeffekte werden glasklar und griffig rund um den Hörplatz arrangiert, alles passt einfach zusammen und ergibt im Zusammenspiel aller Lautsprecher ein stimmiges Gesamtbild. Die identische Bestückung im Mittelhochton, abgesehen von der Anzahl der Treiber im Tiefton, macht als Gesamtkonzept des 5.1-Setups richtig Sinn, denn das Adante- Set spielt wie aus einem Guss und nimmt den Zuschauer oder Zuhörer unvermittelt mit auf die Reise im Filmgeschehen. So macht Heimkino immens viel Spaß!
Fazit
Mit der Adante-Serie ist Elac wieder einmal ein großer Wurf gelungen. Das technologisch recht aufwendige Konzept aus Koaxial-Mittelhochtöner und den Tieftoneinheiten mit „ICC“-Technologie geht 100-prozentig auf und begeistert mit überaus stimmigem, sehr dynamischem und packendem Klang. In Sachen Räumlichkeit steht das Adante-Set über allen Dingen und bietet dank Koaxialtreibern auf allen Kanälen eine phänomenale Räumlichkeit. Zusammen mit dem leistungsstarken und extrem komfortablen Subwoofer SUB 3070 bietet das Set aus AF-61, AS-61 und AC-61 Heimkinosound auf allerhöchstem Niveau.Kategorie: Lautsprecher Surround
Produkt: Elac Adante-Set
Preis: um 13500 Euro
Referenzklasse
Elac Adante-Set
318-2422
Elektrowelt 24 |
312-2284
Home Tech Plus GmbH |
33-1005
Sound Reference |
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Dynamik / Lebendigkeit | 15% | |
Tiefbasseigenschaften | 15% | |
Tonale Ausgewogenheit | 10% | |
Detailauflösung | 10% | |
Zusammenspiel | 10% | |
Hörzone Center | 10% | |
Labor | 15% : | |
Frequenzgang | 5% | |
Verzerrungen | 5% | |
Pegelfestigkeit | 5% | |
Praxis | 15% : | |
Verarbeitung | 5% | |
Ausstattung | 5% | |
Bedienungsanleitung | 5% |
Komplettpreis | um 13.500 Euro |
Einzelpreise Front/Rear (Paar) | um 6.000/3.000 Euro |
Einzelpreise Center/Subwoofer | um 2.000/2500 |
Garantie | 5 Jahre Lautsprecher / 2 Jahre Subwoofer |
Vertrieb: | Elac, Kiel |
Telefon: | 06251 8079010 |
Internet: | www.elac.de |
Ausstattung: | |
Ausführungen | Hochglanzschwarz, Hochglanzweiß, Palisanderfurnier |
Frontlautsprecher: | AF-61 |
Abmessungen (B x H x T in mm), | 245/1330/400 |
Gewicht (in kg) | 46 |
Anschluss | Bi-Wiring |
Tieftöner (Nenndurchm. / Membrandurchm.) | 3 x 165 mm |
Hochtöner (Membrandurchmesser) | 1 x 25-mm-Kalotte |
Bauart | ICC (Interport-Coupled-Cavity) |
Rearlautsprecher: | AS-61 |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 245/485/400 |
Gewicht (in kg) | 16 |
Anschluss | Bi-Wiring |
Tiefmitteltöner (Nenndurchm. / Membrandurchm.) | 1 x 165 mm |
Hochtöner (Membrandurchmesser) | 1 x 135 / 100 mm |
Bauart | ICC (Interport-Coupled-Cavity) |
Centerlautsprecher: | AC-61 |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 8750/245/400 |
Gewicht (in kg) | 29.3 |
Anschluss | Bi-Wiring |
Tiefmitteltöner (Nenndurchm. / Membrandurchm.) | 2 x 165 mm |
Hochtöner (Membrandurchmesser) | 1 x 25-mm-Kalotte |
Bauart | ICC (Interport-Coupled-Cavity) |
Subwoofer: | SUB 3070 |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 516/435/477 |
Gewicht (in kg) | 40 |
Leistung laut Hersteller | 1200 Watt |
Membrandurchmesser | 2 x 260 mm |
Bauart | geschlossen (Push-Push) |
Prinzip | Sidefire |
Pegel | Regler |
Trennfrequenz | 40 – 150 Hz (per App) |
Phasen | 0°/ 360° (per App) |
Hochpegel Eingang/Ausgang | • / – |
Niederpegel Eingang/Ausgang | Cinch, XLR / – |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | audiophile Klangqualität |
+ | exzellente Verarbeitung |
+ | Sub mit Auto-EQ via Smartphone |
Klasse: | Referenzklasse |
Testurteil: | überragend |