Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDer TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Apogee Groove
Taktgeber
Musikhören am Laptop ist praktisch, doch die internen Lautsprecher und Soundkarten sind nicht gerade Klangchampions. Auftritt Apogee.
Wer unterwegs ist, gerade Beruflich, hat heutzutage einen Laptop dabei. Zum Arbeiten einerseits, doch gerade auf Reisen ist der tragbare Computer ein echter Unterhaltungskünstler. Selbst für zu Hause ersetzen MacBook und Konsorten mittlerweile eine Vielzahl an elektronischen Unterhaltungsgeräten, inklusive Fernseher und Musikanlage. Verständlich, denn schließlich bedeutet die ständige Anbindung ans Internet oder große Festplatten einen schier Endlosen Vorrat an Musik und Filmen. Doch während die Bildschirme der Geräte immer bessert werden, hat sich an der Audiotechnik in den letzten Jahren praktisch nichts geändert. Winzige Lautsprecher aus billigsten Materialien mit wenigen Watt Leistung, dazu interne D/A-Wandler die nur selten in der Lage sind zumindest Dateien bis 96 kHz abzuspielen, vorausgesetzt, es handelt sich überhaupt um einen Wandler der 24 Bit Signale entschlüsselt. Auch per Kopfhörer fährt man oft nicht besser, denn die aufs Motherboard integrierten Chips, die als Kopfhörerverstärker eingesetzt werden, werden von Störsignalen bombardiert und die Anschlüsse selbst bieten oft auch eher maue Voraussetzungen für eine gute Signalübertragung. Was also tun, wenn die Diskrepanz zwischen Soft- und Hardware so offensichtlich ist? Externe Soundkarten bieten die Lösung, wobei das Wort Soundkarte vielleicht verwirrt, doch eigentlich richtig ist. Gemeint sind hier aber externe D/A-Wandler, die Daten per USB empfangen können und am besten gleich noch direkt für ein paar Kopfhörer aufbereiten können. Um genau so ein Gerät handelt es sich beim Groove, der von den kalifornischen Digitalspezialisten von Apogee kommt.
Bereits seit 1985 werkelt man hier an der besten Verarbeitung von digitalen Audiosignalen, wobei man nicht nur Systeme für Konsumenten entwickelt, sondern auch viele Tonstudios der Welt mit den besten Mitteln zur realitätsgetreuen Aufnahme versorgt. Im Tonstudio wäre der kleine Groove jedoch vielleicht etwas fehl am Platz, denn hier handelt es sich um ein Gerät, dass sich komplett dem so genannten Konzept des „Personal Audio“ verschrieben hat. So bietet der kleine Wandler genau einen Eingang und einen Ausgang. Sehr spezialisiert also, aber trotzdem vielseitig, denn beim Eingang handelt es sich natürlich um einen Micro-USB-Anschluss, der mit Laptops und Desktop-PCs verbunden werden kann. Gerade für Nutzer von Apple Rechnern ist dies praktisch, denn mit nur wenigen Klicks ist das Einstellen des Groove als Audioausgabe Gerät beendet. Windows-User benötigen, wie immer, den von der Hersteller-Website herunterladbaren Treiber, der vor der Nutzung des Gerätes installiert werden will. Auf der anderen Seite wird der übertragende Ton dann über eine 3,5 Millimeter Buchse an Kopfhörer oder Aktivlautsprecher ausgegeben. Dabei unterstützt der Groove Geräte mit einer Impedanz zwischen 30 und 600 Ohm, wobei die Lautstärke hier außerdem am Grove selbst eingestellt werden kann, so dass die Ausgangsleistung zwischen 40 und 225 mW verändert werden kann. Ein druck auf eine der beiden Tasten auf dem Groove reguliert dabei aber eigentlich die Lautstärke des Quellgerätes, funktioniert also auf digitaler Ebene. Das ist zwar nicht so präzise wie mit einem „echten“ Kopfhörerverstärker, ist aber trotzdem gut zu bedienen und ist hier so gut implementiert, dass das Grundrauschen dabei nur minimal mit verstärkt wird. Ein weiterer Vorteil ist dabei die geringe Gerätegröße des Groove, denn so kommt der kleine Klangriegel mit einem Gehäuse aus, dass in etwa so groß ist, wie eine Apple-Remote, oder ein moderner Autoschlüssel. Perfekt um überall mit dabei und zu jeder Zeit einsatzbereit zu sein. Klanglich ist der kleine Groove der internen Technik natürlich weit überlegen. Die Signalübertragung geschieht, dank XMOS-USB-Receiver, asynchron. Das bedeutet, dass der Groove die Daten vom Computer genau dann erhält, wenn er diese braucht und so Timing-bezogene Störungen wie Jitter minimiert. Um die eigentliche Wandlung der digitalen Signale in analoge Wellen kümmert sich dann ein 32 Bit Sabre-Wandler von ESS. Quellmaterial mit bis zu 192 kHz bei 24 Bit Worttiefe kann damit vom Groove verarbeitet werden. Egal also, ob man Videos auf YouTube, Filme auf Netflix, Alben von TIDAL oder High Res Musik von der Festplatte abspielen möchte, der Groove macht es auch mit audiophilem Sound möglich. Dabei spielt der kleine DAC durchaus beschwingt auf und macht seinem Namen alle Ehre. Recht neutral spielend lässt er Rap und Rock den satten Bass, überzeugt bei Singer/ Songwriter Klassikern jedoch auch mit toller Stimmwiedergabe. Je nach Album könnte es hier und da vielleicht noch ein wenig mehr Dynamik brauchen, doch hier liegt das Problem eher am Quellmaterial, als am Groove selbst. Gerade bei höheren Samplingraten kitzelt der kleine USB-Wandler nämlich gerade im Hochton viele Details aus dem Signal, die in Verbindung mit dem knackigen Tiefton ein sehr lebendiges Spiel ergeben. Egal ob im Wohnzimmer oder Unterwegs, der Apogee zeigt mit dem Groove, dass gute Quellgeräte eben auch einen guten Wandler brauchen. Der Unterschied zur Verwendung des internen Kopfhörerausgangs ist hier natürlich deutlich bemerkbar, so das diejenigen, die den Laptop zum Zentrum des Medienkonsums gemacht haben, hier von ihrem Multifunktionsgerät noch besser unterhalten werden können.Fazit
Wer viel mit dem Laptop unterwegs ist und trotzdem guten Klang haben will, kann mit dem Apogee Groove noch mehr aus seinem Rechner herausholen. Hier gibt es offenen, detaillierten Klang aus einem kleinen, gut verarbeiteten USB-Wandler.Kategorie: Kopfhörerverstärker
Produkt: Apogee Groove
Preis: um 415 Euro
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie hochwertigen Sofas der Serie "Dubai" von Sofanella schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Frankfurter HiFi-Tage sind DIE Gelegenheit für einen ausgiebigen HÖRTEST. Nach über 20 Jahren treffen sich Musik- und HiFi-Fans wieder in Frankfurt, um sich einen Überblick über die neusten und angesagtesten Technologien zur hochwertigen Musikwiedergabe zu verschaffen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | 400 Euro |
Vertrieb: | Sound-Service, Rangsdorf |
Telefon: | 033708 9330 |
Internet: | www.sound-service.eu |
B x H x T (in mm): | 30/16/100 |
Eingänge: | 1 x Micro-USB |
Unterstützte Abtastraten | AES/EBU, koaxial und optisch: bis 192 kHz, 24 Bit und DSD bis DSD64, 2,8 MHz, 1 Bit USB: PCM bis 384 kHz, 32 Bit und DSD bis DSD128 5,6 MHz, 1 Bit |
Ausgänge: | 1 x 3,5-mm-Kopfhörerausgang |
Kopfhörerimpedanz: | 30 – 600 Ohm |
Leistung Kopfhörerverstärker: | etwa 225 mW an 30 Ohm, etwa 40 mW an 600 Ohm |
checksum | „Wer viel mit dem Laptop unterwegs ist und trotzdem guten Klang haben will, kann mit dem Apogee Groove noch mehr aus seinem Rechner herausholen. Hier gibt es offenen, detaillierten Klang aus einem kleinen, gut verarbeiteten USB-Wandler.“ |