Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Klein und günstig
ATW16 und ATW20 heißen die beiden neuen Subwoofer chassis aus dem Hause Axton. Wir machen den Test.
16er- und 20er-Subwoofer liegen schwer im Trend. Je kleiner ein Subwoofer ist, umso besser eignet er sich zur unauffälligen Installation. Und die ist gerade schwer gefragt. Jetzt kommen auch von Axton zwei Miniwoofer zu den Fachhändlern, und Axton wäre nicht Axton, wenn die beiden nicht sehr bezahlbar wären. Zu haben sind sie für 70 und 80 Euro pro Stück, und dafür bekommt man durchaus ordentlich gemachte Wooferchen. Beide bauen auf einem Blechkorb auf, der schwarz pulverbeschichtet ist, dazu ausreichend stabil ausfällt und sogar Hinterlüftungsöffnungen unter der Zentrierung aufweist. Die Membranen fallen schön stabil aus, dafür sorgt ein Verbundwerkstoff aus Papier und Glasfasermatten. Eine relativ breite Sicke unterscheidet den 16er von einem Tiefmitteltöner, außerdem fallen bei den ATWs die dicken Antriebe auf.
Der Antrieb fällt bei beiden gleich aus, wir haben es mit einer 38-Millimeter-Doppelschwingspule zu tun, die von einem großzügigen 120-Millimeter- Ferritring gespeist wird. Die Spulen bestehen erwartungsgemäß aus Kupfer-Runddraht und sind 11,7 Millimeter hoch gewickelt, was bei einer Polplattenstärke von 5 Millimetern einem linearen Hub von 3,35 Millimetern in jede Richtung entspricht. Polkernbohrungen gibt es natürlich auch, sodass die beiden Axtons sehr gut belüftet sind.Messungen und Sound
Wie immer bei Einzelchassis gilt es zuerst, die Thiele-Small-Parameter zu ermitteln. Heraus kommt, dass Axton beim Antrieb nicht gegeizt hat. Beide ATWs haben Güten im niedrigen 0,3er-Bereich, die die Woofer für den Einsatz in Bassreflexgehäusen prädestinieren. Der Hersteller stellt zwar auch kleine geschlossene Gehäuse in Aussicht, doch von diesen ist nicht allzu viel Bass zu erwarten. Besonders der ATW20 punktet mit einer recht niedrigen Freiluftresonanz von 35 Hz, was auf eine sehr anständige Wiedergabe hoffen lässt. Wir packen ihn in eine knapp 20 Liter fassende Reflexbox mit einer Tuningfrequenz von 45 Hz. Der kleine ATW16 braucht nicht viel weniger Volumen, bei ihm kommen 15 Liter und knapp 50 Hz heraus. Das Resultat vor dem Messmikrofon sind Amplitudengänge, die untenrum zwar nicht auf vollen Pegel kommen, im Auto jedoch sehr schön funktionieren. Der kleine ATW16 legt dann auch richtig klasse los. Seine Spezialität sind trockene, superknackige Kicks, bei denen er zu Hochform aufläuft. Alles, was er im Oberbass abliefert, klingt überaus amtlich. Ganz untenrum geht dem Kleinen irgendwo die Puste aus, aber von einem 16er mit 129 Quadratzentimeter Membranfläche ist nichts anderes zu erwarten. Wer es etwas fülliger mag, greift zum ATW20, wobei auch hier „füllig“ nicht im Sinne von dickem Bass zu verstehen ist. Auch der 20er spielt sauber und trocken, und auch er gibt schnelle Bassläufe mit viel Knack wieder. Bei Pegel und Tiefgang lässt er seinen kleinen Bruder hinter sich, sodass objektiv der ATW20 die bessere Wahl ist. Doch auch mit einem oder mehreren 16ern lassen sich geschickte Einbauten realisieren, bei denen der Sound nicht zu kurz kommt.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Axton hat mit ATW16 und ATW20 zwei interessante und vor allem günstige Woofer im Programm, die sich klanglich nichts zuschulden kommen lassen. Dafür gibt es eine klare Empfehlung.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Axton ATW16
Preis: um 70 Euro
Einstiegsklasse
Axton ATW16
Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Axton ATW20
Preis: um 80 Euro
Mittelklasse
Axton ATW20
292-1888
Car Hifi Store Bünde |
Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | ACR, CH-5330 Zurzach |
Hotline | info@acr.eu |
Internet | www.acr.eu |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 16,5 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 19,1 |
Einbautiefe (in cm) | 8 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 12 |
Gewicht (in kg) | 2.3 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 3.89 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.86 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 38 |
Membranfläche (in cm²) | 129 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 48 |
mechanische Güte Qms | 4.53 |
elektrische Güte Qes | 0.36 |
Gesamtgüte Qts | 0.33 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 6 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 43 |
Rms (in Kg/s) | 2.82 |
Cms (in mm/N) | 0.26 |
B x I (in Tm) | 11.82 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 84 |
Leistungsempfehlung | 200 - 600 W |
Testgehäuse | BR 15 l |
Reflexkanal (d x l) | 7 x 21cm |
Klasse | Einstiegsklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Günstige und gut klingende Woofer.“ |
Klang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | ACR, CH-5330 Zurzach |
Hotline | info@acr.eu |
Internet | www.acr.eu |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 21,2 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 18,4 |
Einbautiefe (in cm) | 8 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 12 |
Gewicht (in kg) | 2.5 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 3.99 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.85 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 38 |
Membranfläche (in cm²) | 214 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 35 |
mechanische Güte Qms | 6.42 |
elektrische Güte Qes | 0.32 |
Gesamtgüte Qts | 0.31 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 24.9 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 53 |
Rms (in Kg/s) | 1.81 |
Cms (in mm/N) | 0.39 |
B x I (in Tm) | 11.97 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 85 |
Leistungsempfehlung | 200 - 600 W |
Testgehäuse | BR 19,5 l |
Reflexkanal (d x l) | 7 x 21cm |
Klasse | Mittelklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Günstige und gut klingende Woofer.“ |