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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Philips 52PFL9703D
Philips 52PFL9703D
Allein über das Design des Philips-Fernsehers im Testfeld könnte man einmal mehr ganze Seiten voll schreiben. Die Holländer verstehen es einfach wie kaum ein anderer Hersteller, in der optischen und haptischen Anmutung ihrer Produkte Hightech-Look und Wohnlichkeit in einer gelungenen Kombination zusammenzuführen. Aber auch was die verbauten Technologien und die Ausstattungsmerkmale angeht, liegt dieser High-End-TV natürlich ganz weit vorn.
Ausstattung und Bedienung
Ein topaktuelles Full-HD-Panel, eine Vollausstattung mit Anschlüssen inklusive USB-Buchseund DLNA-zertifiziertem Netzwerkzugang, der leistungsfähige Bildprozessor namens „Perfect Pixel HD Engine“ und natürlich das im Markt einzigartige Ambilight sind nur einige der Highlights, die Philips seinem Topfernseher in dieser Klasse mit auf den Weg gibt. Ein flott die Programme wechselnder Analogtuner sowie ein sehr guter, jedoch etwas zäh schaltender DVB-T-Tuner sind natürlich auch Standard, ebenso das gewohnt übersichtliche und logisch aufgebaute Menü.
Überhaupt ist die geballte Ladung Hochtechnologie, die hier auf extrem schmalem Raum verbaut ist, ungemein leicht zu beherrschen. Dazu tragen nicht zuletzt die beiden pfiffigen Assistenten im Installationsmenü bei, die selbst unerfahrene Benutzer in wenigen Schritten zur idealen Anschlusskonfi guration und dem persönlichen Geschmack entsprechenden Bildeinstellungen führen. Sehr positiv fällt außerdem auf, dass der Philips das unsägliche Wirrwarr der Bildformate im deutschen Fernsehen (4:3, 16:9 Letterbox, echtes 16:9 anamorph ...) von allen Testteilnehmern noch am besten im Griff hat und erstaunlich oft die richtige Entscheidung trifft, ob nun gezoomt, gezerrt oder gar nichts gemacht werden soll.Bild und Ton
An der Bildphilosophie, die Philips seit Jahren verfolgt, scheiden sich traditionell die Geister. Unbestritten ist die „Perfect Pixel HD Engine“ eine der leistungsfähigsten Bildelektroniken überhaupt und bietet eine beeindruckende Rechenperformance. Diese bezahlt man mittlerweile aber auch mit einer enormen Latenzzeit, so dass es manchmal tatsächlich schwierig wird, die über einen AVReceiver ausgegebenen Tonsignale mit dem TV-Bild zu synchronisieren. Viel schwerer wiegt jedoch, in welcher Tiefe und in welchem Umfang der Prozessor in wirklich jedes Bildsignal eingreift, wenn das Bildverbesserungspaket „Digital Natural Motion“ (DNM) aktiviert ist. Was beim Tunerbild nur zu begrüßen ist und aus angeschlossenen Analogquellen eine verblüffende Bildqualität zaubert, ist bei hochwertigen Quellen gelegentlich zu viel des Guten. Da spielt man etwa einen hervorragend gemasterten Film von Blu-ray ab und DNM verpasst dem Ganzen schon in der kleinsten Einstellung einen künstlich wirkenden Video-Look und produziert hin und wieder Bewegungsartefakte. Ausschalten kann man es zwar auch, doch dann funktioniert auch leider die 100-Hz-Bewegungsoptimierung nicht mehr und Bildschwenks ruckeln wie eh und jeh. Auf der Habenseite kann der 52PFL9703D jedoch ein sehr dynamisches, kontrastreiches und knackscharfes Bild verbuchen, einen sinnvoll und schnell arbeitenden Lichtsensor zur Anpassung des Bildes an die Umgebungshelligkeit und außerdem die mit Abstand besten Lautsprecher im Testfeld, die sogar mit Actionfilmen und Musikprogrammen keine ernsthaften Schwierigkeiten bekommen.
Fazit
Sieht man viel fern und möchte man dies eben auch auf einer Bilddiagonale von 132 cm entsprechend genießen, ist der Philips wahrscheinlich das Beste, was man im Augenblick kaufen kann. Das Gleiche gilt, wenn man auf die optimale Aufbereitung analoger Quellen wie etwa Settop-Box oder Videorekorder Wert legt. Bei guten Quellen über HDMI, wie DVD und insbesondere Blu-ray, ist es letztlich eine Geschmacksfrage, ob man den künstlichen 100-Hz-Look des Philips mag oder nicht.
Kategorie: Fernseher Ultra HD und 8K
Produkt: Philips 52PFL9703D
Preis: um 3700 Euro
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