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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Philips 42PFL9803
Philips 42PFL9803
Flat-TV mit LED Local Dimming von Philips Im Ambilight setzt Philips schon seit einiger Zeit die trotz geringem Stromverbrauch kräftig leuchtenden LEDs ein – nun wird es Zeit, auch die Hintergrundbeleuchtung des LC-Panels mit LEDs zu betreiben; der 42PFL9803 ist Philips‘ erstes Gerät damit.
Mit seinem gebürstetem Aluminiumrahmen setzt der Flachbildschirm schon im ausgeschalteten Zustand Akzente – und dass er vor Anschlussmöglichkeiten nur so strotzt, dürfte selbst technischen Laien sofort auffallen.
Ausstattung und Bedienung
Viermal HDMI, USB, zwei RGB-Scarts, Komponente und VGA kann der Fernseher unter anderem bieten. Über seinen DLNA-Netzwerkanschluss können Fotos, MPEG-2-Videos sowie MP3-Dateien einer DLNA-Quelle (Computer, MP3-Player, Handy ...) vom Fernsehgerät abgespielt werden. TV-Programme kann man mit dem 42PFL9803 über analoges Kabel und DVB-T empfangen.
Als Computermonitor und für rasante Computerspiele eignet sich das Gerät nur bedingt – zum einen, weil das Bild mit Computersignalen über HDMI nicht immer ganz stabil ist, zum anderen hat der Fernseher selbst im Spiele-Modus eine merkliche Latenz (verzögerte Reaktion).Bild & Ton
Kommen wir direkt zum spannendsten Aspekt der Bilddarstellung mit der neuen Technologie: dem Kontrast. Der Name Philips steht ja für besonders klare, „knackscharfe“, sehr digital-sterile Bilder; ein ganz perfektes Schwarz wäre jetzt noch das i-Tüpfelchen. Die Darstellung der Weltraumbilder aus „Riddick“ (Szene 3) meistert das Gerät tadellos – das tiefe Dunkelblau des Alls mit den hell funkelnden Sternen hat bisher kein Flachbildschirm so überzeugend gezeigt – wow. Manchmal, vor allem bei hellen Schriften auf dunklem Hintergrund, werden die LED-„Kacheln“ als eine Art eckiger Heiligenschein um die Schrift sichtbar, das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Bis zu einem Schwellenwert werden die LEDs komplett ausgeschaltet – manche Details in dunklen Bildern werden dann schlicht „verschluckt“. Dementsprechend erreicht der LCD-TV Bestnoten in puncto Schwarzdarstellung, das Local Dimming ist allerdings etwas unpräzise – mit kleineren Segmenten ließe sich das verbessern, wäre aber wiederum viel teurer. Wenn eine helle Szene folgt, werden die LEDs übrigens in Sekundenbruchteilen wieder angeknipst – ein „pumpendes“ Bild ergibt sich also nicht, wohl aber eine große Beanspruchung der Augen. Die ist vermeidbar, wenn das Ambilight nicht nur zur Dekoration des ausgeschalteten Gerätes, sondern auch während des Fernsehens genutzt wird. Alles in allem hat das LED Local Dimming von Philips also spektakuläre Vorteile, agiert jedoch recht grob – der Fernseher bietet keine etwas moderatere Einstellmöglichkeit. Der optimale Blickwinkel ist recht klein, so dass der Kontrast von der Seite betrachtet deutlich abnimmt. Vom Thema „Kontrast“ einmal abgesehen, hat der LCD-TV alles Gute, was man von den Vorgängermodellen gewohnt ist, also zum Beispiel auch die flüssige Bewegungsdarstellung mit „Digital Natural Motion“. Die unsichtbar integrierten Lautsprecher klingen sehr gut – ob Musik, Sprache oder Filmton, alles hört sich sehr dynamisch, gut aufgelöst und klar an: Philips ist es gelungen, gutes Design und guten Klang unter einen Hut zu bekommen.
Fazit
„Im Zweifel für den Kontrast“ – scheint das Motto des 42PFL9803 zu sein. Dass die Elektronik nicht immer ganz feinfühlig agiert, sei Philips‘ LED-Erstling verziehen: Noch nie gab es eine derart dynamische Bilddarstellung, die den Blick des Zuschauers so magisch ans Display fesselt.
Kategorie: Fernseher Ultra HD und 8K
Produkt: Philips 42PFL9803
Preis: um 3000 Euro
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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