Kategorie: Car Hifi sonstiges

Serientest: Audiocontrol LC7i, Audiocontrol LC2i, Audiocontrol AC-LGD


Integrationshelfer

Car-Hifi sonstiges Audiocontrol LC7i, Audiocontrol LC2i, Audiocontrol AC-LGD im Test , Bild 1
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Bevor es um guten Klang geht, besteht die Herausforderung bei vielen modernen Fahrzeugen erst einmal darin, überhaupt einen vernünftigen Ton aus der Nachrüstanlage zu kriegen. Wir stellen kleine Helferlein vor, die das carhifi dele Leben leichter machen.

Der Fortschritt bringt es mit sich, dass die ab Werk vorhandenen Sound- und Mediaanlagen immer komplizierter werden. Oft ist kein klanglicher Fortschritt erkennbar, so dass nach wie vor viele Klangfreunde am liebsten sofort eine richtige Car-HiFi-Anlage nachrüsten würden, wenn es denn ganz einfach ginge. Wer will, kann mithilfe des Fachhändlers auch heute in nahezu jedem Fahrzeug HiFi nachrüsten, nur der zu treibende Aufwand ist sehr variabel. Dabei gilt die Faustregel: je „besser“ die Originalausstattung, umso komplizierter die Nachrüstung. Wer nur ein einfaches Werksradio ohne Soundsystem und Zusatzverstärker spazieren fährt, kann in der Regel ganz einfach nachrüsten.

Car-Hifi sonstiges Audiocontrol LC7i, Audiocontrol LC2i, Audiocontrol AC-LGD im Test , Bild 2Car-Hifi sonstiges Audiocontrol LC7i, Audiocontrol LC2i, Audiocontrol AC-LGD im Test , Bild 3Car-Hifi sonstiges Audiocontrol LC7i, Audiocontrol LC2i, Audiocontrol AC-LGD im Test , Bild 4Car-Hifi sonstiges Audiocontrol LC7i, Audiocontrol LC2i, Audiocontrol AC-LGD im Test , Bild 5Car-Hifi sonstiges Audiocontrol LC7i, Audiocontrol LC2i, Audiocontrol AC-LGD im Test , Bild 6
Viele Nachrüstverstärker haben bereits Hochpegeleingänge, mit denen der Betrieb an den Lautsprecherleitungen normaler Werksradios kein Problem ist. Wenn ab Werk bereits ein separater Verstärker vorhanden ist, wird´s etwas schwieriger, denn je nach Leistung können die Signalspannungen zu hoch werden. Noch komplizierter wird´s, wenn die Werkssysteme Tricks anwenden und zum Beispiel beim Hochfahren checken, ob alle Lautsprecher ordnungsgemäß vorhanden sind. Oder wenn die Verstärker nach dem Ende der Musik auf „Sonderaufgaben“ der Fahrzeugausstattung warten, anstatt sich auszuschalten. Doch für jeden Trick gibt es einen Gegentrick, so dass es eigentlich immer eine Lösung gibt.

LC7i und LC2i


Die LC-Serie von Audiocontrol enthält eine Reihe schlauer Kästchen, die man erst einmal in die Schublade High-Low-Converter einsortieren kann. Sie wandeln das Hochpegelsignal von Werksradio oder Werksverstärker in ein nachrüstfreundliches Niederpegelsignal (Cinchausgänge) um. Doch die LCs können viel mehr. Manche bieten Equalizer, manche zusätzliche Eingänge und unsere beiden Testkandidaten LC2i und LC7i kommen mit einer Audiocontrol-Spezialität daher: dem Accu- BASS. LC2i und LC7i sind für alle Werksverstärker gerüstet, laut Hersteller verkraften sie bis zu 400 Watt an den Eingängen. Davon hat der LC7i 6 Stück. Außer Niederpegel zu wandeln, kann das Gerät auch summieren. Das ist notwendig, wenn das Werkssystem z.B. Mitteltöner oder Subwoofer getrennt ansteuert, so dass auf den einzelnen Leitungen anstelle des vollen Frequenzspektrum von 20 Hz bis 20 kHz nur ein Freuqenzbereich anliegt. Mit zwei Jumpern im Inneren lässt sich festlegen, ob und welche Eingänge summiert werden. Mit der optionalen Fernbedienung lassen sich 2 der 6 Ausgänge im Pegel regeln, zum Beispiel, um eine Bassendstufe anzusteuern, so dass man eine Bassfernbedienung erhält. Sollten nur 4 Eingänge benutzt werden, gibt es wieder einen Jumper, der die beiden geregelten Ausgänge mit Signal versorgt. Der nächste Jumper ist ein willkommener Helfer bei Brummstörungen, mit ihm lassen sich Massekontakt, Masseisolierung und eine „halbfeste“ Masseanbindung über einen 200-Ohm-Widerstand schalten. Schließlich gibt es den erwähnten AccuBASS, der dazu da ist, den Bassverlust mancher Werkssysteme zu kompensieren. Solche Systeme haben einen Basslimiter, der bei steigender Lautstärke den Bass des Originalsystems runterregelt, um die Werkslautsprecher zu schonen. Wer laut hören will, hat dann nur noch Mitten und Höhen. Der AccuBASS hat zwei Regler, mit denen sich die Einsatzschwelle und das Maß der Bassanhebung regeln lassen, so dass die Limiterfunktion genau kompensiert wird und an den Ausgängen des LC7i immer ein linearer Bass anliegt. Wähernd der LC7i 6 Ein- und Ausgänge hat, ist der LC2i im Grunde dasselbe mit nur zwei Kanälen. Damit lässt sich kostengünstiger eine Basserweiterung des Originalsystems erzielen. Der LC2i kann auch mit einer Pegelfernbedienung erweitert werden und dann eine Bassendstufe nebst Subwoofer den Bass steuern. 

AC-LGD


Hinter diesem sperrigen Namen verbirgt sich das Load Generating Device, das bei den oben angesprochenen Werkssystemen mit Lautsprechererkennung Abhilfe schafft. Diese überprüfen ganz einfach, ob eine für Lautsprecher typische 4-Ohm-Last an den Strippen hängt. Ein Nachrüstverstärker hat jedoch normalerweise eine viel höhere Eingangsimpedanz im Kiloohmbereich, die von den schlauen werksseitigen Diagnosefunktionen als kaputter Lautsprecher gedeutet wird. Hier kommt das AC-LGD ins Spiel, das paarweise erhältlich ist und zwischen Werksverstärker und Nachrüstgerät in die Lautsprecherleitung geschaltet wird. Der Werksverstärker sieht jetzt eine niedrige Last im Ohmbereich und das Nachrüstgerät bekommt sein Signal. Der Nachteil bei dieser niedrigen Last am Werksverstärker ist, dass auch entsprechend Leistung des Werksverstärkers verbraten wird (das ist genau der Grund für die hohe Eingangsimpedanz von Nachrüstverstärkern). Das geht auf den Stromverbrauch und erzeugt Abwärme an den Widerständen des AC-LGD. Bis 100 W gibt Audiocontrol als Belastbarkeit an.

Fazit

Audiocontrol bietet mit LC7i, LC2i und ACLDG nützliche Helferlein an, mit denen Nachrüstung in vielen Fahrzeugen möglich wird.

Kategorie: Car Hifi sonstiges

Produkt: Audiocontrol LC7i

Preis: um 290 Euro

9/2018

Kategorie: Car Hifi sonstiges

Produkt: Audiocontrol LC2i

Preis: um 160 Euro

9/2018

Kategorie: Car Hifi sonstiges

Produkt: Audiocontrol AC-LGD

Preis: um 45 Euro

9/2018
 
Ausstattung & technische Daten: Audiocontrol LC7i
Kategorie Nachrüstung an Werksradios 
Preis (in Euro): um 290 Euro 
Vertrieb: Maxxcount, Dresden 
Hotline: 0351 8718234 
Internet: www.maxxcount.de 
Eingänge 6-Kanal High-LevelAusgänge 6-Kanal RCA / Optionales Zubehör Fernbedienung ACR-1 / High-Low-Converter 
Ausstattung: Clipping-LED / Einschaltautomatik (Signalerkennung) / Summierung von 4 oder 6 Kanälen / AccuBass-Funktion, einstellbar / Kanalpaar 5+6 mit Pegelfernbedienung 
Kommentar „Universeller Adapter, auch für werksseitige Soundpakete.“ 
Ausstattung & technische Daten: Audiocontrol LC2i
Kategorie Nachrüstung 
Preis (in Euro): 160 
Vertrieb: Maxxcount, Dresden 
Hotline: 0351 8718234 
Internet: www.maxxcount.de 
Eingänge 2-Kanal High-Level / Ausgänge 2-Kanal RCA / Optionales Zubehör Fernbedienung ACR-1 / High-Low-Converter 
Ausstattung: Clipping-LED / Einschaltautomatik (Signalerkennung) / AccuBass-Funktion, einstellbar / Kanalpaar mit Pegelfernbedienung regelbar 
Kommentar „Adapter zur Bassnachrüstung, auch für werksseitige Soundpakete.“ 
Ausstattung & technische Daten: Audiocontrol AC-LGD
Kategorie Lautsprecher-Simulator 
Preis (in Euro): um 45 Euro/Paar 
Vertrieb: Maxxcount, Dresden 
Hotline: 0351 8718234 
Internet: www.maxxcount.de 
Ausstattung: wird in originale Lautsprecherleitungen eingeschleift 
Kommentar „Lautsprecher-Simulator für werksseitige Diagnosesysteme.“ 
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Autor Elmar Michels
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Datum 17.09.2018, 10:00 Uhr
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.

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