Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Helix V EIGHT DSP
Vielseitige Schönheit
Nach der P SIX legt Helix jetzt mit einer Achtkanal nach. Die V Eight DSP ist dabei kleiner und günstiger bei gleicher Leistung. Hört sich interessant an, oder?
Die Helix P SIX DSP ist nach wie vor der highendige Digitalverstärker par excellence. Hochwertig verarbeitet und vollgestopft mit allerfeinster Technologie bietet die P SIX massenhaft Leistung und einen Klang, der sich vor einer „richtigen“, diskret aufgebauten Endstufe nicht verstecken muss. Die neue V Eight hat namensgerecht acht Kanäle plus zwei prozessierte Vorverstärkerausgänge. Sie sieht der P SIX auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich und zeigt natürlich auch technisch eine gewisse Verwandtschaft. Doch bei genauerer Betrachtung wird klar, dass die V Eight sehr wohl ein komplett eigenständiges Konzept darstellt. Man hätte ja einfach eine P SIX nehmen können und einen zusätzlichen Verstärkerchip für die zwei Extrakanäle einbauen können ...
hätte, ja. Doch die Helix-Entwicklungsabteilung hat lieber ein komplett neues Verstärkerchen entwickelt. So benutzt die V Eight noch nicht einmal das gleiche Gehäuse – sie ist trotz der zwei zusätzlichen Kanäle nämlich in allen Dimensionen noch kleiner geworden. Innerhalb der 22 x 18 x 4,4 Zentimeter tummeln sich dann ein 10-Kanal-DSP und acht Verstärkerkanäle. Der Soundprozessor arbeitet mit der gleichen Hardware wie in der P SIX, nämlich mit dem 32-Bit-Festkomma-DSP von Analog Devices und dem Wandlerchip aus dem Hause Burr-Brown. Auch das Netzteil ist ähnlich aus Step-up-Convertern aufgebaut, um höchste Effizienz zu erzielen, nur etwas anders dimensioniert und nicht 24-Volt-fähig. Ebenfalls kommen Endverstärkerchips von Texas Instruments zum Einsatz, doch auch hier werden andere Typen als bei der P SIX verwendet. Die Leistungsabgabe der V Eight ist pro Kanal etwas niedriger und alle Kanäle sind gleich stark. Jeder Chip enthält zwei Kanäle, die an 4 Ohm 76 Watt schieben und an zwei Ohm sogar über 130 Watt locker machen. Brückenbetrieb ist, wie bei diesen Chips üblich, nicht erlaubt. Die in der V Eight verbaute Schaltung folgt dem Class-GD-Prinzip. Das G bedeutet, dass die Versorgungsspannung der Class-D- Schaltung nicht konstant ist, sondern nach Bedarf geregelt wird, Dies ermöglicht es, bei wenig Leistungsabgabe mit der Versorgungsspannung runterzugehen und die Endverstärkung dadurch im Bereich höchster Effizienz zu fahren, also Vollaussteuerung bei niedrigerer Versorgung anstatt volle Versorgungsspannung bei weniger Aussteuerung. Das Resultat bei der abgegebenen Leistung ist dasselbe und auch wir merken der V Eight nicht an, dass sie anders geregelt ist als andere Class-D- Chipendstufen. Natürlich bringt sie trickreiche Regelungen mit, unter anderem ist ein Überhitzungsschutz drin. Auch widersetzt sie sich unserer Dämpfungsfaktormessung durch den Vergleich der Klemmenspannung mit und ohne Last. Die V Eight merkt sofort, dass sie keine Last sieht, so dass wir die Dämpfungsfakoren nicht messen konnten. Der Rest ist jedoch bestimmbar und dabei erstklassig durch die Bank.Ausstattung
Die Software der V Eight zeigt das von den bekannten Produkten des Hauses vertraute Erscheinungsbild, das durch Übsersichtlichkeit und klare Aufbereitung aller Funktionen gefällt. Wie gehabt sind die Funktionen nach Laufzeit, Ein-/Ausgänge und Hauptbildschirm mit EQ unterteilt, dazu kommt ein „Zubehörmenü“ für Fernbedienungen, Power-Save-Mode und Programmeinstellungen. Schließlich unterstützt auch die V Eight eine Echtzeit-Frequenzgangmessung mit Zubehörmikrofon. Apropos Zubehör: Selbstverständlich lässt sich die V Eight mit den HEC-Modulen erweitern, so dass man Bluetooth-Audiostreaming oder Ein- und Ausgänge nachrüsten kann. Auch die schlaue Fernbedienung Director mit eigenem Rechner funktioniert an der V Eight. Alles also genau wie bei der P SIX oder beim DSP PRO? Nicht ganz. Die V Eight muss mit einer internen Samplingrate von 48 kHz auskommen, was nicht an der Hardware liegt. Dadurch bedingt geht der Audiofrequenzgang nur bis 22 kHz und die Schritte bei der Laufzeitkorrektur betragen 7 Millimeter. Wer HiRes-Audio will, muss also zur P SIX oder zum DSP PRO greifen, die beide ungedeckelt auf 96 kHz laufen. Die gute Nachricht: Die V Eight DSP ist trotz gleicher DSP-Hardware, gleich hervorragender Verarbeitung und vergleichbarer Leistungsausbeute ein Stück günstiger als die P SIX. Zwar sind immer noch 999 Euro zu löhnen, so richtig billig ist die V Eight also auch nicht. Doch wenn man auf die Preise aktueller High-End-DSPs schaut, wird klar, dass man mit der V Eight nicht so schlecht fährt, es ist ja eine Achtkanalendstufe mit drin. Außerdem ist sie wie alle DSP-Produkte des Hauses nicht nur ein Klangwerkzeug, sondern ein echter Problemlöser, da sie nette Integrationstricks schon von Haus aus mitbringt. So gehört das Schutzschaltungsumgehungssystem ADEP, das dem Werkssystem Lautsprecher vorgaukelt, genauso dazu wie eine einstellbare Abschaltautomatik, die Start-Stopp-Fähigkeit oder natürlich eine Einschaltautomatik. Die Variabilität der Eingänge ist ebenfalls sehr gut, es gibt extra Hochpegelbuchsen, die sich in Eingangsimpedanz und Empfindlichkeit unjumpern lassen, so dass je nach Bedarf bis 20 Volt an die Eingänge dürfen. Damit ist die V Eight auch gerade für Fahrzeuge mit Werks-Soundpaket gerüstet.
Hörcheck
Wieder muss die P SIX als Vergleich herhalten, weil es immer wieder überrascht, wie gut „Chip-Endstufen“ heute spielen. Muss sich eine P SIX nicht vor richtig guten Fullsize- Endstufen verstecken, so gilt dies auch für die V Eight. Sie spielt klar und flockig auf, so dass man garnicht erst an Klang denkt, sondern sofort Musik hört. Alles fügt sich selbstverständlich zueinander, so dass die Musik schön fließt. Da darf Tracy Chapman schön heimelig klingen, während Steve Strauss authentisch und rau rüberkommt. Naturinstrumente gibt die V Eight schön realistisch wieder, es ist ein Genuss, ein Saxofon so zu hören, als werde es im Hörraum gespielt. Bei Schlagzeug lässt sich die V Eight nicht lumpen, sie verhilft der großen Kickdrum zu Volumen und Durchsetzungskraft, während die Becken lebhaft strahlen und fein ausschwingen dürfen. Alles in allem nahe an der Perfektion – und ganz schön klasse, wenn man sieht, dass eine kompakte Achtkanal Dienst tut.
Fazit
Die V Eight DSP ist die ideale Basis für auch ausgedehntere HiFi-Installationen. Mit acht Kanälen und genug Leistung für die allermeisten Konzepte braucht man fast nichts anderes mehr. Und wenn doch, gibt es ja die beiden prozessierten Ausgänge.Kategorie: Car Hifi Endstufe Multikanal
Produkt: Helix V EIGHT DSP
Preis: um 1000 Euro
Referenzklasse
Helix V EIGHT DSP
304-2071
Monsteraudio GmbH |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 10% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarb. Elektonik | 5% | |
Verarb. Mechanik | 5% | |
Klang | 40% | |
Labor | 35% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Kanäle | 8 |
Leistung 4 Ohm | 8 x 76 |
Leistung 2 Ohm | 8 x 133 |
Leistung 1 Ohm | 0 |
Brückenleistung 4 Ohm | 0 |
Brückenleistung 2 Ohm | 0 |
Empfindlichkeit max. mV | 1000 |
Empfindlichkeit min. V | 4.9 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0,02 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0,08 |
Rauschabstand dB(A) | 94 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | Nein |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | Nein |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | Nein |
Dämpfungsfaktor 1 k Hz | Nein |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | Nein |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | Nein |
Ausstattung | |
Tiefpass | 10 - 20k Hz |
Hochpass | 10 - 20k Hz |
Bandpass | 10 - 20k Hz |
Bassanhebung | -15 - 6 dB/10 - 20k Hz |
Subsonicfilter | via HP |
Phasesshift | 0 - 360°/LZK via DSP High-Level-Eingänge • |
High-Level-Eingänge | Ja |
Einschaltautom. (Autosense) | Ja |
Cinchausgänge | •, prozessiert |
Abmess. (L x B x H in mm) | 220/180/44 |
Sonstiges | DSP, Triggerung externer Quellen, Modulschacht, fernbedienbar etc. |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Eine für alles mit 8-Kanal-Amp und DSP“ |
Eingänge | 6-Kanal RCA, 6-Kanal High-Level, 1 x digital S/PDIF (optisch) |
Ausgänge | 2-Kanal RCA, Remote-ou |
Optionale Ein- und Ausgänge | HEC BT (Bluetooth-aptX-Audiostreaming + zus. S/PDIF-out), HEC AUX IN (3,5-mm- Klinkeneingang + zus. S/PDIF-out), HEC OPTICAL IN (optischer S/PDIF-Eingang) |
Ausstattung | Control-Anschluss programmierbare Fernbedienung und Zubehör, Start-Stopp-Fähigkeit bis 6 V, Ein- und Ausgänge beliebig routbar, signalabhängiges Umschalten auf digitale oder Aux-Eingänge, sehr variable Eingangsempfindlichkeit (RCA: 2 - 4 V, Aux - 0,5 V; High-in 5 - 10 V/10 - 20 V), Power- Save-Mode, Error-Protection-Circuit für Werksradios mit Lautsprechererkennung |
Software | DSP-Software (V 3.40a im Test) |
Hoch- und Tiefpass | 1/51-Oktav-Schritte Bessel, Butterworth, Chebychev, Linkwitz, User, bis 42 dB/Okt |
Phase | 0, 180° (fullrange), 0 - 360° (11,25°-Schritte) |
Laufzeit | 0 - 318 cm, 7-mm-Schritte (0,02 ms) |
vollparametrischer EQ mit grafischer Darst. | 30 Band pro Kanal, +6 - -15 dB, 20 - 20k Hz, 1-Hz-Schritte, Q 0,5 - 15 |
* | RTA Echtzeitfrequenzgangmessung (mit optionalem Mikrofon) |