Vergleichstest: Marantz SR6005

Mit dem rund 1.100 Euro kostenden SR6005 bietet Marantz den Einstieg in die Heimkino-Spitzenklasse. Seine Anschlussvielfalt ist mit sechs HDMI-1.4-Eingängen und einem HDMI-Ausgang (mit ARC) topmodern. Die Fernbedienung ist auf Knopfdruck beleuchtbar, so dass auch im Dunkeln jede Funktion zielsicher aufgerufen werden kann.

Setup

Nach Einstecken des Mikrofons erscheint das englischsprachige Bildschirmmenü mit dem entsprechenden Unterpunkt zur automatischen Einmessung mit Audyssey MultEQ. Das Menü ist über den FBAS-Monitorausgang allerdings nicht verfügbar. Eine zweite Hörzone kann der SR6005 mit Audiosignalen über entsprechende Vorverstärkerausgänge versorgen. Weitere spezielle Anschlüsse ermöglichen eine komfortable Steuerung und Einbindung in Haussteuerungssysteme.

Multimedia

Über den hauseigenen „M-XPort“ lassen sich eine Dockingstation oder ein spezieller Bluetooth-Empfänger anschließen. Die frontseitige USB-Schnittstelle ermöglicht den direkten Anschluss eines iPod/iPhone oder eines USB-Festspeichers. Die darauf gespeicherte Musik wird in den Formaten MP3, WMA, MPEG4-AAC und WAV akzeptiert.

Klang

Der Hörtest bescheinigt, dass der SR6005 nicht nur einen erstklassigen Filmton liefern kann, sondern dass er auch ein Klangspezialist für die Musikwiedergabe ist. Par excellence bereitete er die Musik von King Crimson und die lustigen Filmabenteuer von Bolt auf. Abgrundtiefe Sequenzen wie in „2012“ trägt er im Heimkinobetrieb locker, aber markerschütternd vor.

Fazit

Wer viel Wert auf sehr guten Klang legt, sollte diesen Receiver unbedingt in die engere Kaufwahl einbeziehen. Mit ein wenig mehr an multimedialer Ausstattung hätte es dem SR6005 zum Testsieg gereicht.