Selbstbau: Leinwandmaskierung fürs Holsteiner Kellerkino

Aufgrund der festen Position der Einbaulautsprecher blieb für die Konstruktion der seilgeführten Leinwandmaskierung nur wenig Platz. Letztlich fand Christian S. die perfekte Lösung.

Dank des fernbedienbaren Zooms des Sony-Beamers reichte dem Kinobesitzer eine seitliche Maskierung. Rechts und links der Leinwand befestigte der Filmfan je zwei senkrecht verlaufende Bretter auf Schubladenauszügen. Ist die Maskierung komplett geöffnet, liegen beide Bretter aufeinander. Wird die Maskierung geschlossen, fährt zuerst das hintere Brett heraus und zieht dann das obere mit sich. Bewegt werden die mit schwarzem D-C-Fix beklebten Leisten über ein ausgeklügeltes Seilsystem. Über diverse Umlenkrollen wird die Maskierung von zwei unabhängig voneinander laufenden Rohrmotoren angetrieben.

Wichtig war hier eine möglichst niedrige Umfangsgeschwindigkeit der Motoren, um die stufenlose Einstellung zu gewährleisten. Über kleine Empfänger werden die Motoren per Fernbedienung gesteuert und so in die gewünschte Position gebracht. Wichtig: Damit das komplette Seilsystem ständig korrekt arbeitet, setzte der Holsteiner insgesamt sechs Seilspanner ein, die das Nachspannen an allen wichtigen Stellen im System erlauben.