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Markt rund um Smartphones wächst auf 38,9 Milliarden Euro - Immer mehr Apps an Bord
Robuste Geräte, hohe Investitionen in den Netzausbau, stabile Absatzzahlen: Der deutsche Markt für Smartphones, Apps und Mobilkommunikation soll 2024 auf 38,9 Milliarden Euro wachsen.
Das ist ein neuer Höchststand. Im Vergleich zum Vorjahr (38,4 Milliarden Euro) beträgt die Steigerung 1,3 Prozent. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Digitalverbands Bitkom. Das Wachstum wird demnach vor allem durch Investitionen in die Netzinfrastruktur und steigende Umsätze mit mobilen Telekommunikationsdiensten getrieben. Sprach- und Datendienste machen mit 22,9 Milliarden Euro den größten Anteil aus. Das Segment wächst in diesem Jahr voraussichtlich um 1,9 Prozent.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenNoch stärker nehmen die Investitionen der Netzbetreiber in die mobile Infrastruktur zu, die 2024 um 3,4 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro steigen werden. Hinzu kommen weitere Aufwendungen für Frequenzen, Gebäude und Bauarbeiten, die in diese Zahlen nicht eingerechnet sind.
Mit den Smartphones selbst sollen wie bereits im Vorjahr 11,4 Milliarden Euro umgesetzt werden. Der Absatz zieht dagegen deutlich an: 2024 werden mit 21,8 Millionen Geräten 8,4 Prozent mehr Smartphones verkauft als im Vorjahr, als es 20,1 Millionen Stück waren.
Der Durchschnittspreis pro Smartphone sinkt in diesem Jahr. Wurden 2023 im Schnitt 567 Euro je Smartphone ausgegeben, sind es 2024 nur noch 523 Euro – also 7,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Im App-Markt gibt es wieder leichtes Wachstum. Der Umsatz mit mobilen Anwendungen legt voraussichtlich um 2,0 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro zu.
Die durchschnittliche Anzahl an Apps auf den Smartphones der Deutschen hat ebenfalls zugenommen. 2024 wurden auf den privat genutzten Smartphones durchschnittlich 37 Apps zusätzlich zu den bereits vorinstallierten Apps eingerichtet. Vor einem Jahr waren es noch 31 mobile Anwendungen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.007 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.