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Deutsche geben mehr Geld für Fernseher und Smartphones aus
Der Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX, Home Electronics Market Index, lag im ersten Halbjahr 2021, verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum, mit 7,4 Prozent im Plus.
So wurde in den Monaten Januar bis Juni 2021 ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 22 Milliarden Euro erreicht. Dabei zeigten alle Segmente des HEMIX – von Unterhaltungselektronik über Telekommunikation und IT-Produkte, bis hin zu Elektrohausgeräten – eine positive Entwicklung.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit einem Umsatz von knapp 13,9 Milliarden Euro konnte der Bereich Consumer Electronics im ersten Halbjahr 2021 ein Plus von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufweisen. Dabei entwickelte sich erneut das Segment der privat genutzten IT-Produkte mit einem Umsatzzuwachs von 9,1 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro am besten. Die privat genutzte Telekommunikation kam auf eine Steigerung von 6,6 Prozent und so auf rund 5,9 Milliarden Euro, während die Unterhaltungselektronik um 0,9 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro wuchs.
Flat-TV kostet im Schnitt 633 Euro
Im Bereich der Unterhaltungselektronik wurde im ersten Halbjahr 2021 mit Fernsehgeräten ein Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro (- 1,3 Prozent) erzielt. Die verkaufte Stückzahl sank um 14,6 Prozent auf knapp 2,7 Millionen TV-Geräte. Aufgrund des um mehr als 15 Prozent auf 633 Euro gestiegenen Durchschnittspreises fiel der Umsatzrückgang moderat aus. Das Home Audio Segment blieb mit knapp 400 Millionen Euro Umsatz erneut im Minus (- 9,5 Prozent). Mit einem Umsatz von 655 Millionen Euro und einem Rückgang um 1,4 Prozent konnte die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör ihren Wachstumskurs erstmals seit vielen Jahren nicht fortsetzen. Einen hohen Zugewinn erzielten erneut die Videogames-Konsolen mit einem Umsatzwachstum von 38 Prozent auf 264 Millionen Euro.
Bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation zeigten sich die Core Wearables, beispielsweise Smart Watches und Fitnesstracker, weiterhin als Wachstumssparte. Mit einer verkauften Stückzahl von knapp 3,2 Millionen Geräten (+ 22,7 Prozent) und einem um 10,7 Prozent gestiegenen Durchschnittspreis von 182 Euro wurde ein Umsatzwachstum von 35,8 Prozent auf 581 Millionen Euro erreicht. Wegen eines auf 552 Euro (+ 8,5 Prozent) erneut gestiegenen Durchschnittspreises verzeichnete die Sparte der Smartphones ein Umsatzplus von 4,7 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro, die verkaufte Stückzahl sank allerdings um 3,6 Prozent auf 9,4 Millionen Geräte.
Im Segment der privat genutzten IT-Produkte konnten die Produktsparten Desktop PCs (- 2,1 Prozent im Umsatz und - 9,1 Prozent bei der Stückzahl) und Notebooks (- 3,5 Prozent beim Umsatz und - 16,6 Prozent bei der Stückzahl) das Pandemie-bedingte Wachstum nicht fortsetzen. Monitore (+ 14,2 Prozent im Umsatz und + 6,6 Prozent bei der Stückzahl) und Tablet-PCs (+ 55,2 Prozent beim Umsatz und + 47,2 Prozent bei der Stückzahl) konnten hingegen weiterhin Steigerungen erreichen.