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Blaues Wunder: Holsteiner Kellerkino mit exzellenter Bild- und Tonqualität
Wie bei vielen Heimkinofans war der Kauf einer kleinen Mehrkanalanlage auch für Christian S. die Geburtsstunde des Traums, ein eigenes Heimkino zu besitzen.
Nachdem der größere Kellerraum drei Jahre als Abstellkammer „verschwendet“ wurde, entschied Familie S., ihn zu einem Gäste-/TV-Zimmer auszubauen. Nach der ersten Planung sollte nun auch ein Großbildgerät her. Nach dem Studium einiger HEIMKINO-Ausgaben wurde der Filmfan auf Teufels Theater-8-Lautsprechersystem aufmerksam, das er sich bei einem Berlin-Aufenthalt in der Teufel-Zentrale vorführen ließ. Begeistert von der überraschenden Performance dieses Sets war klar, dass ein eigenes Kino her musste. Mithilfe eines PC-Programms zur Raumplanung konnte Christian S. sein künftiges Kino bis ins kleinste Detail planen. Lautsprecher, Leinwand, Podest und Stühle konnten so millimetergenau in das künftige Kino integriert werden. So kam auch die Idee, etwa ein Viertel des Raumes durch eine zusätzliche Trennwand zu separieren, um hier ein kleines Gästezimmer unterzubringen. Das auf dem Laptop entstandene Kino zeigte er nun den Teufel-Spezialisten, um den geplanten Filmpalast bis ins kleinste Detail zu perfektionieren.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenAnfang 2003 ging es dann an den Bau. Da alle Frontlautsprecher in der Stirnwand unterkommen sollten, mussten zuerst mit einer Mauerfräse Löcher in die Wand gebohrt werden. Gleichzeitig nahm die Trennwand Gestalt an, die hinter dem Kellerkino Platz für ein Gästezimmer schafft. Nachdem alle Kabel verlegt waren, ging es an den Bau des Sitzpodestes. Dieses entstand aus einer Rahmenkonstruktion, die anschließend mit Pressspanplatten verschlossen wurde. Ähnlich verlief die Verkleidung der Wände. Zuvor entschied sich Christian S., einen weiteren und später zugänglichen Kabelkanal zu installieren.
Nachdem beim Händler geklärt wurde, ob der ausgesuchte Flor an Wand und Decke angebracht werden konnte, ging es ans Werk. Nach zwei langen Tagen war auch dieser Schritt getan, und bis auf einen zwei Meter breiten Ausschnitt auf der Projektionswand ziert der blaue Teppich nun Wand und Boden.
Hier entschied sich der heute Bauherr für einen Leinwand-Selbstbau. Eine mit weißer Dispersionsfarbe bestrichene Holzplatte fügt sich passgenau in den Ausschnitt ein und diente seinerzeit als erste Leinwand. Kurz darauf war klar, dass das Kino zwecks HD-Zuspielung einer weiteren Modernisierung unterzogen werden musste. Zuerst bestellte sich der Holsteiner einen DVD-Spieler mit DVI-Ausgang, um den derzeit eingesetzten Sharp- Beamer mit digitalen Bildern zu speisen. Basierend auf der Lektüre eines HEIMKINO-Artikels und einer ausführlichen Testsession beim Fachhändler entschied sich Christian S., den vorhandenen Beamer gegen einen brandneuen Sony Ruby auszutauschen. Neben der höheren Bildqualität waren die technischen Möglichkeiten des Sony-Gerätes, wie etwa der fernbedienbare Zoom, die ausschlaggebenden Punkte für den Kauf des SXRD-Projektors nebst neuer, größerer Leinwand. Zu diesem Zweck entschied sich der Binnenländer, die komplette Stirnwand zu überarbeiten. So wurde nicht nur die alte Leinwand durch eine Davision Cadre Light im 21:9-Format ersetzt, sondern es entstand zudem eine ausgeklügelte elektrische Maskierung, die aufgrund der vielen Bildformate extrem variabel sein sollte.Fazit
Auch als HOME-THEATERS-Redakteur bekommt man nicht alle Tage die Gelegenheit, ein solches Kino zu besuchen. In Sachen Bild- und Tonqualität gehört dieser Filmpalast sicher zu den besten Privatkinos, die es in Deutschland gibt. Dazu kommt die einladende Atmosphäre dieses Kellerkinos; bequem können Besucher hier auch längere Filmabende genießen und anschließend nebenan im gemütlichen Gästezimmer den Abend ausklingen lassen.
Ausstattung:
- Projektor: Sony VPL-VW100 (Ruby)
- Leinwand: Davision Cadre Light 21:9
- AV-Verstärker: Denon AVC-A1SRA
- DVD-Spieler: Denon DVD-A11
- Lautsprecher: Teufel Theater 8 (7.0)
- Subwoofer: Teufel M12000