Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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Klassische Moderne
Ich beobachte ja mit großen Freuden, wie das Thema „Stereo“ erstarkt und Produktgattungen aufkeimen, die man schon totgeglaubt hat: Große Laufwerk/ Vollverstärker-Kombis. Denon beglückt uns mit einem ganz besonders brachialen Gespann, das die Tugenden von großen, leistungsstarken HiFi- Komponenten mit Kleinsignaltechnik in der mordernen Form verbindet.
Peripherie:
– Apple iPod Video 3. Generation – Apple iPhone 3G – Lautsprecher: KEF Reference 230/2 Canton Reference 1.2 DC – Festplattenplayer: Naim HDX Olive Opus No. 4 Ich hatte schon fast verdrängt, wie verdammt schwer so ein Vollverstärker sein kann, habe ich doch sonst eher mit kleinen Schaltverstärkerchen zu tun, die auch ihre Berechtigung haben; aber so ein mächtiger, zu fünfzig Prozent aus Trafokupfer bestehender Brummer ist dann ja doch etwas anderes. Meinem Geschmack kommt er entgegen: Alu dominiert, alle Drehregler bewegen sich satt und sind schön groß, Displays mit Mäusekino gibt es nicht.
Finde ich gut. Auch innen wurde großer Wert auf Stabilität gelegt, die einzelnen Baugruppen sitzen in abgetrennten Kammern. Das sorgt für Festigkeit und schirmt obendrein noch ab. Kanalsymmetrie versteht sich von selbst, die Endstufen sitzen an dicken Kühlkörpern, die das Netzteil flankieren. Den Puristen wird’s freuen: Zwar hat man die Möglichkeit, ganz nach alter Schule Bass und Treble einzustellen, der Source-Direct-Schalter bietet jedoch die Möglichkeit, diese Eingriff e im Signalweg zu umgehen. Die Endstufen sind übrigens sognenannte High-Current-Verstärker. Die können wegen ihrer hohen Stromlieferfähigkeit zur Not auch mal geringere Lasten bedienen (obwohl ich Niederohmigkeit gar nicht so mag), MOSFETs in der Push-Pull-Endverstärkung für einen geringen Innenwiderstand. In dieser Schaltungsart gibt’s erfreulich geringe Verzerrungen, wenn der Ruhestrom hoch genug ist. Aber jetzt mal nicht Hand aufs Herz sondern aufs Gehäuse: Der scheint zu passen, so warm wie der 2010 auch ohne Last wird. Anschlüsse gibt es in rauschen Mengen, die werden wohl nur den wenigsten HiFi- Freunden ausgehen. Die Herren und Damen in Nettetal mögen es mir verzeihen: Der MM/MC-Phonoeingang sei der Vollständigkeit halber erwähnt, mir ist er nicht so wichtig. Sechs weitere nehmen normale anaolge Quellen auf, selbst die gute alte Tape-Schleife ist vorhanden. Rechts unten, ein wenig verstohlen in der Ecke, sitzt noch eine Buchse, die der kompetente Kenner als USB-Buchse identifiziert. Sie ist imstande, bis zu einem Ampere Strom auszugeben, was man manchmal für externe Festplatten wegen der vergleichsweise hohen Anlaufströme recht gut brauchen kann. Von derartigen Medien spielt der SACD-Player MP3 und WMA-Dateien in bis zu 192 kbps/48 kHz. Das ist für viele praktisch, ich selbst hätte mir da eine Unterstützung höherer Abtastraten und vor allem von FLAC-Dateien gewünscht. Dieser von mir zunächst als weniger spannend betrachtete Anschluss sollte jedoch noch für eine Menge Spaß sorgen, denn jetzt kommt‘s: Als eines der wenigen Geräte am Markt liest der DCD-2010AE die Daten vom iPod digital aus. Das ist um einiges besser, als sich der Musik zu bedienen, die der iPod hinter seinem Mini-DAC herausgibt. Zum einen ist der interne, miniaturisierte Apple- DAC mit Sicherheit nicht so hochwertig wie der des Denon-Players, zum anderen wird das Audiosignal, und das macht einen großen Unterschied, nicht zigmal hin- und hergewandelt, sondern bleibt im Prinzip bis kurz vorm Vorverstärker digital und wird dort erst in ein anaolges Musiksignal konvertiert und anschließend desymmetriert. Feine Sache das, ich war sofort gespannt, wie so was klingt, aber erst gibt’s noch ein paar Fakten aufzuzählen. Was mir nämlich einmal mehr richtig, richtig positiv auffiel, ist die bloße Qualität des Laufwerks. Es ist bombenfest, die Schublade fährt schön sanft heraus. Die digitalen Signale, die es ausgibt, werden von einer separat spannungsversorgten Signalverarbeitung bedient; die 32 Bit, die der D/A-Wandler kann, hören sich gut an, sind meiner Meinung nach aber nicht als klangrelevant zu betrachten.Musik
Ich gebe ja zu, ich jongliere in letzter Zeit recht wenig mit SACDs herum. Bei meiner Suche nach adäquaten Scheiben fi el mir jedoch ein Leckerbissen in die Hand: „Cheap Thrills“von Janice Joplin und ihrer damaligen (1968!) Begleitband „Big Brother & The Holding Company“. Das war ein Spaß, kann ich Ihnen sagen. Nicht nur wegen der reinen Musik, sondern der druckvollen, unbestechlichen, erhabenen Art und Weise, wie die Denon- Kombi das Album an die Lautsprecher schickte. Das rockige Album mit den ab und an eingestreuten Blues-Titeln passte zum gedämmten Licht bei uns im Hörraum und ließ mich, so wie es dargeboten wurde, völlig vergessen, dass ich versprochen hatte, mal etwas früher zu Hause zu sein. Oh, hatte ich vorhin nicht versprochen, den iPod auszuprobieren? Habe ich auch gemacht, und zwar unglaublich erfolgreich. Da tun sich Dinge auf, die man vom Designerstückchen aus Kalifornien noch nicht gehört hat. Das müssen Sie echt ausprobieren, was für Druck aus so einem digital ausgelesenen iPod kommen kann. Auch wenn man naturgemäß auf maximal 48 kHz beschränkt ist. offenbaren sich auf diese Art Dinge, die ziemlich unglaublich sind. Und wo wir schon im Prinzip vom USB-Port sprechen: Selbst komprimiertes Material (natürlich mit einer maximal möglichen Bitrate - Speicherplatz ist ja heutzutage egal) kann man mit eingeschalteter „Restore“- Funktion richtig gut anhören. Rümpfen Sie nicht die Nase, ab und an kann man das durchaus machen - besonders wenn Besuch mit USB-Stick unterm Arm ins Haus kommt. Es gibt jedoch mehr: Mit einer vernünftigen Quelle verbunden, habe ich natürlich auch die Fähigkeiten des reinen Wandlers getestet. Also, Festplattenplayer (bin halt Fan von Musik von Harddisk) dran und auf „extern“gestellt, sonst habe ich alles so gelassen. Und da off enbarte sich auch schon einer der Gründe für die Musikalität des DCD-2010AE, denn was der Wandler aus den Musikdateien herausholte, war erste Klasse. Somit kann man allen Besitzern empfehlen, eventuell vorhandene digitale Quellen vom SACDPlayer wandeln zu lassen, das ist keine Notlösung, das ist ein klanglich astreiner Weg.
Kategorie: Vollverstärker
Produkt: Denon PMA-2010A
Preis: um 2000 Euro
Kategorie: CD-Player
Produkt: Denon DCD-2010A
Preis: um 2000 Euro
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