Vergleichstest: Tablets für Ein- und Aufsteiger

Fazit

In der Einstiegsklasse hat mittlerweile durchweg das kapazitive Touchscreen- Display Einzug gehalten; die preiswerteren resistiven Modelle spielen offenbar kaum noch eine Rolle. Eine echte Gestensteuerung ist damit auch in der Einstiegsklasse für vergleichsweise kleines Geld zu haben, am günstigsten mit dem Touchlet X4, der zwar an vielen Dingen spart, jedoch nicht am Bildschirm, dem Prozessor oder dem komfortablen Betriebssystem. Das Gleiche kann man vom Kyros MID7022 behaupten, allerdings legten die Amerikaner offensichtlich gesteigerten Wert auf eine gute Verarbeitung, die dann auch den Preis etwas anhebt. Kein Neuling im Tablet-Geschäft ist Viewsonic, die prompt mit dem ViewPad 7e den wohlverdienten Testsieg in der Einstiegsklasse einheimsen konnten. Darf es etwas mehr sein? Ob mehr Bildschirm, mehr Leistung, mehr Betriebssystem oder am besten gleich alles. In der Oberklasse tummeln sich bereits erlesene Geräte, angefangen beim großen Display und schnellen Prozessor des Archos, der dann aber in Sachen Verarbeitungsqualität nicht ganz mithalten kann.

Coby schickt ein Sonderformat ins Rennen, der Acht- Zoll-Bildschirm liegt zwischen den beinah schon klassisch zu nennenden 7- und 10-Zoll-Geräten. Aber auch der wird seine Freunde finden, kann er doch mit praller Ausstattung und kleinem Preis punkten. Der Testsieger kratzt an der Spitzenklasse, sowohl was die Verarbeitung als auch was die Ausstattung anbelangt. Die Wahl des richtigen Tablets in diesem Preissegment dürfte trotz der Auswahl recht leicht fallen. Schließlich geht jeder Hersteller einen Kompromiss ein, und Sie müssen nur genau hinschauen, worauf Sie beim Tablet Wert legen.