Vergleichstest: Lesevergnügen

Fazit

Der Aufbau von Vertriebsnetzen in Deutschland geht bei einigen Herstellern von E-Book-Readern nur sehr schleppend voran. Eine Anschrift in Deutschland oder gar Telefonnummern existieren von Herstellern wie Amazon, Icarus und Onyx nicht. Im Falle von Amazon verfügen wir bereits über ausreichend gute Erfahrungen mit der Online-Kontaktaufnahme; der kanadische Hersteller Kobo hat just eine Kooperation mit einem deutschen Vertrieb vereinbart. Selbst im alten Europa ist man also auf einem guten Weg, was das Angebot elektronischer Bücher und der dazugehörigen Reader anbelangt. Dadurch gerät auch hier der Markt in Bewegung und wir können so schöne Produkte wie den Kobo Reader erwerben, der hier quasi vom Start weg den Testsieg abräumen konnte. Ihm dicht auf den Fersen ist allerdings Sonys neuer Reader, in den gleich die Erfahrung aus mehreren Generationen von Lesegeräten eingeflossen ist.

Das Touchscreen-Display ist das beste, was uns bislang unter die Lesebrille gekommen ist. Ganz ohne Touch kommt dagegen der neue Kindle aus, gleichzeitig wurde die Bedienung auf das Wesentliche reduziert. Der Icarus-Reader kommt ebenfalls ohne Touch aus, was sich allerdings nicht im Preis niederschlägt und durch eine ganze Reihe Tasten aufgefangen wird. Von Onyx und Pocketbook schließlich kommen die beiden Vertreter mit großem Display. Da benötigt man zum Bedienen zwar den jeweils beigelegten Stift, das ist bei dem großen Bildschirm allerdings auch besser. Der Pro 903 von Pocketbook weiß zudem mit einem Wechselakku sowie mit einer UMTS-Schnittstelle zu verwöhnen, zu dem Preis ein echter Hammer