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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Yamaha YSP-5600
Akustischer Rundumschlag
Sourrund-Sound bedeutet auch immer viele verschiedene Schallquellen, die in einem Raum Platz finden müssen. Die Simulation von dreidimensionalem Ton aus Frontsurround- Systemen machte in den letzten Jahren zwar Fortschritte, doch Yamaha setzt nun sogar zu einem echten Quantensprung an.
Zugegeben, Yamahas YSP-5600 eine Soundbar zu nennen wäre nicht ganz fair. Das liegt an zwei verschiedenen Faktoren, denn zum einen ist hier eine deutlich komplexere Technik verbaut, als bei den meisten Klangriegeln die man heutzutage findet, zum anderen wäre da die enorme Größe des Gerätes. Über einen Meter breit, beinahe zehn Zentimeter tief und satte 21 Zentimeter hoch ist das Frontsurround-Flaggschiff der Japaner, das sich nun mit der Bezeichnung Soundprojektor schmückt, was tatsächlich sehr passend ist.
Ausstattung
Der entsprechende Platz und ein Fernseher mit passender Bildschirmdiagonale sollten also beim Einsatz des YSP-5600 vorhanden sein. Doch die Berechtigung für die ausschweifenden Ausmaße des Gerätes ist durchaus gegeben, denn hier wurden insgesamt 46 (!) verschiedene Treiber verbaut, die den Klang in den Raum hinein projizieren. Vorbei also die Zeiten, in denen mit Mühe und Not ein 5.1 Signal verarbeitet werden konnte.
Praxis
Wie bei einem echten Surroundsystem mit verschiedenen Lautsprechern und AV-Receiver, bietet sich bei Yamahas Soundprojektor zunächst die korrekte Einmessung des Raumes an. Das passende Mikrofon ist im Lieferumfang enthalten, ebenso wie ein praktischer Ständer, mit dem das Messgerät auf Kopfhöhe aufgestellt werden kann. In einem wenige Minuten dauernden Test, werden dann automatisch alle Anpassungen vorgenommen, um schließlich das beste Surround-Ergebnis zu erreichen. Dabei können sogar drei verschiedene Hörpositionen im Raum gespeichert werden, so dass für jeden Sitzplatz ein eigenes Setting verwendet werden kann. Des weiteren verfügt der YSP-5600 über ein umfangreiches DSP, bei dem der Klang des Gerätes auf verschiedene Arten von Fernsehprogrammen, Filmen oder Musik eingestellt werden kann. Wer lieber selbst Hand anlegt, kann auch per On-Screen-Menü manuelle Veränderungen vornehmen, ganz wie bei einer echten Heimkinoanlage. Beim Abspielen diverser Atmos Trailer zeigt Yamahas Flaggschiff dann endlich was 46 Lautsprecher mit 128 Watt Gesamtleistung und der passenden Software können: Das projizieren der Töne in den Raum hinein funktioniert absolut herausragend. An der Sitzposition fühlt man sich von den Klängen der Filme praktisch umschlossen und auch die Reflexion der Klänge über die Zimmerdecke funktioniert ausnehmend gut. Als Heimkinoredakteur hat man die Anfangsszene von Mad Max: Fury Road zwar schon ein paar Mal gesehen, doch so gut wie hier wurde der Ton noch auf keinem Frontsurround-System verarbeitet.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Wenn sich ein Gerät die Bezeichnung Frontsurround-System verdient hat, dann ganz klar Yamahas YSP-5600. Zugegeben, das Gerät ist nicht gerade klein und mit 1.700 Euro auch kein Schnäppchen, doch hier muss man bereits mit echten Surrond-Sets vergleichen, die ähnlich viel kosten, mehr Platz brauchen und trotzdem weniger Funktionen bieten. Hier wird mit wenig Aufwand ein tolles Klangerlebnis erzeugt, das einen voll ins Geschehen auf dem Bildschirm hineinzieht.Kategorie: Soundbars
Produkt: Yamaha YSP-5600
Preis: um 1700 Euro
Spitzenklasse
Yamaha YSP-5600
303-2039
Musikus Hifi |
318-2424
Elektrowelt 24 |
224-1309
Nubert electronic GmbH |
65-109
M & K Hifi GmbH |
305-2133
MD Sound GmbH & Co. KG |
Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTon | 50% : | |
Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Yamaha Music Europe, Rellingen |
Telefon | 04101 3030 |
Internet | de.yamaha.com |
Ausstattung | |
Abmessungen (B x T x H in mm) | 1100/93/212 |
Gewicht (in Kg) | 11.7 |
Farbe | Schwarz |
Funktionsprinzip | Frontsurround |
Dekodierung: Dolby Digital / PL II / DTS | Ja / Nein / Ja |
Programme | 3 x Film (Sci-Fi, Adventure, Spectacle), 3 x Musik (Music Video, Concert, Jazz Club), 4 x Enterntainment (Sports, Talk Show, Drama, Game), 5 x Surround (3D, Surround, Stereo, Target, My Surround) |
Radiotuner | Nein |
Anschlüsse | 4 x HDMI-Eingang, 1 x HDMI-Ausgang (ARC), 2 x Toslink optisch,1 x S/PDIF koaxial, 1 x RCA Stereo, 1 x Sub-out, 1 x Ethernet, WLAN, Bluetooth |
Besonderheiten | 7.1.2-Sound, 4K-Passthrough, Einmessautomatik, Multiroom-Streaming, Speicher für Hörpositionen |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | Dolby-Atmos- und DTS:X-kompatibel |
+ | Multiroon-Streaming |
+/- | – kein Subwoofer |
Klasse | Spitzenklasse |
Testurteil: | überragend |