Kategorie: Soundbars

Einzeltest: Totem Acoustic KIN Playbar & KIN SUB10


Klangstarke Soundbar mit Wireless-Subwoofer

Soundbar Totem Acoustic KIN Playbar & KIN SUB10 im Test, Bild 1
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Die kanadische Marke Totem ist seit Jahren bekannt für erstklassig klingende Lautsprecher. In der Produktlinie KIN sind zudem überaus praktische Aktiv-Systeme zu finden, die einen zusätzlichen Verstärker überflüssig machen. Neu im Programm ist die KIN Play Soundbar, die wir zum Test mit einem Aktivsubwoofer KIN SUB 10 kombiniert haben.

Bereits beim Auspacken der rund 120 Zentimeter breiten KIN Play Soundbar fällt deren hervorragende Verarbeitungsqualität positiv auf. Eine absolut perfekte Lackierung und gradlinige, schlanke Formgebung machen diese Soundbar zu einem echten Schmuckstück für jeden Wohnraum, wahlweise sind die KIN Produkte in modernem Weiß oder dezentem Schwarz erhältlich. In dem massiv gebauten Gehäuse der KIN Play arbeiten jeweils auf der linken und rechten Seite zwei Tiefmitteltöner und ein Hochtöner mit 25-mm Seidenkalotte, also ein durchaus schlagkräftiges 2-Wege Stereosystem.

Soundbar Totem Acoustic KIN Playbar & KIN SUB10 im Test, Bild 2Soundbar Totem Acoustic KIN Playbar & KIN SUB10 im Test, Bild 3Soundbar Totem Acoustic KIN Playbar & KIN SUB10 im Test, Bild 4
Wie bei Totem üblich, wurden alle Treiber für das jeweilige Produkt maßgeschneidert entwickelt und gefertigt, so dass maximale Klangqualität auch aus dem recht schlanken Gehäuse garantiert ist. Eine mitgelieferte, magnetische Frontbespannung kann die Treiber verstecken, wenn ein etwas weniger technisches Design gewünscht wird. Optional kann die Soundbar dank eingebauter Halterungen auch an der Wand befestigt werden. Angetrieben wird das Stereo-Lautsprechersystem der Soundbar von zwei rund 75 Watt starken Endstufen, mehr als genug für dynamischen Klang. Grundsätzlich hat sich Totem bei der KIN Play auf reine Stereowiedergabe ohne virtuellen Raumklang konzentriert, um einen möglichst natürlichen, detailreichen Klang mit realistischer Stereobühne zu erreichen, denn die KIN Play soll gleichermaßen Filmfans als auch HiFi-Liebhaber begeistern können. Dennoch bieten zwei Klangregler und fünf Equalizer- Presets diverse Sound-Modi, von denen besonders die Einstellungen „TV“ und „Movie“ für mehr „Druck“ und klare Dialoge bei Filmsound sorgen. Musiksignale oder Filmton empfängt die KIN Play wahlweise per Cinch-Kabel, Miniklinke, optischem Digitalkabel oder kabellos per Bluetooth, ein HDMI-Anschluss ist leider nicht vorgesehen. Dafür gestaltet sich die Bedienung der Totem Soundbar kinderleicht: Per Fernbedienung oder Touch-Sensoren am Gerät lassen sich aller Funktionen problemlos einstellen. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, Lautstärke und Quellenwahl von einer vorhandenen TV-Fernbedienung „anzulernen“, um so die Anzahl der Infrarotgeber auf dem Sofa zu verringern. Auch schaltet sich die KIN Play Soundbar automatisch dank „Autosense“ ein bzw. aus, je nachdem ob ein Signal anliegt. 

Subwoofer KIN SUB 10 


Trotz einer recht beachtlichen Tieftonwiedergabe der KIN Play Soundbar macht ein zusätzlicher Subwoofer besonders im Heimkino hörbar mehr Spaß. Mit dem perfekt passenden KIN SUB 10 erweitert sich der Klang der Soundbar deutlich in den Basskeller. In dem eleganten Subwoofer- Kubus arbeitet ein Basstreiber mit 200-mm Fiberglassgewebe-Membran und eine 300 Watt starke Endstufe. Dadurch erreicht der nur etwa 33 x 30 x 35 cm messende SUB 10 ungeahnten, präzisen Tiefgang und bei Bedarf enorme Dynamikspitzen. Mit der KIN Play verbindet sich der SUB 10 automatisch und kabellos, doch auch andere HiFi- oder AV-Produkte finden dank analogen Eingängen problemlos Zugang zum SUB 10. Zwei Equalizer-Presets erlauben zudem die Auswahl zwischen neutraler und einer etwas druckvolleren Soundperformance.  

Praxis 


Auspacken, Anschließen und Einschalten – mehr ist nicht nötig um mit dem Duo aus KIN Play und SUB 10 Musik oder Filmsound zu genießen. Die kabellose Kommunikation zwischen Soundbar und Subwoofer erfolgt automatisch und absolut störungsfrei. Im Hörtest mit zweikanaliger Musik von CD oder Smartphone (per Bluetooth) kann die Totem Kombi durch fein auflösenden Klang, präzisem Grundton und sauberer Raumabbildung glänzen. Diese Eigenschaften kann sie auch bei der Wiedergabe von Filmsound gekonnt umsetzen und vermag durch klare Dialogwiedergabe und enorm druckvoller, sauberer Basswiedergabe begeistern. Tatsächlich schafft es die Totem Soundbar eine kinotaugliche Bühne abzubilden, die genügend groß und tiefengestaffelt ist, um Zuschauer in die Filmhandlung einzubinden. Auch in Sachen Dynamik verblüfft das kleine Soundsystem, denn selbst Actionfilme profitieren von der impulsiven und packenden Spielweise der Totem KIN Kombi.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


MĂĽssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schlieĂźe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Die KIN Play überzeugt klanglich auf der ganzen Linie, denn die zweikanalige Soundbar liefert glasklaren, neutralen und mitreißenden Sound. Zusammen mit dem kompakten, aber durchaus kräftigen Aktivsubwoofer KIN SUB 10 begeistert die Kombi auch im Heimkino durch raumgreifende, knackige Wiedergabe des Filmsounds. Dazu sehen die KIN-Produkte blendend gut aus und lassen sich absolut problemlos bedienen. Totem KIN Play Soundbar und KIN SUB 10: Ein echtes Highlight für HiFi und Wohnraumkino!

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Kategorie: Soundbars

Produkt: Totem Acoustic KIN Playbar & KIN SUB10

Preis: um 2430 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


2/2021
5.0 von 5 Sternen

Referenzklasse
Totem Acoustic KIN Playbar & KIN SUB10

Bewertung 
Klang 50%

4.5 von 5 Sternen

Praxis 50%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb: High-End Company, CH-Frauenfeld 
Telefon +41 71 911 8690 
Internet: www.highendcompany.ch 
Ausstattung:
Ausführung: Schleifl ack Schwarz, Schleiflack WeiĂź 
Funktionsprinzip: 2.1 Sound 
Lautsprecher: S oundbar 2 x 25-mm Hochtöner/ 4 x 85-mm Tiefmitteltöner Subwoofer 1 x 210-mm Tieftöner 
Abmessungen Soundbar (B x T x H in mm) 1200 x 152 x 115 mm 
Abmessungen Subwoofer (B x H x T) 330 x 292 x 345 mm 
Gewicht Soundbar 17,2 Kg 
Gewicht Subwoofer 14 Kg 
Sound-Formate 2-Kanal (analog, PCM, FLAC, WAV, AIF, AAC, MP3) 
Besonderheiten Wireless Sub, Auto Sense, 2 x analog-in (Cinch, 3,5-mm-Klinke) 1 x digital-in (optisch), Bluetooth 5.0, Subwoofer-out 
Preis/Leistung: gut - sehr gut 
+ erstklassige Verarbeitung 
+ Wireless Subwoofer 
+/- + neutraler Sound 
Klasse Referenzklasse 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 23.02.2021, 10:03 Uhr
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Topthema: Himmlisches Team
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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.

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