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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenEinzeltest: Sennheiser Ambeo
Grandiose Premiere
Sennheiser bringt mit der Ambeo-Soundbar in der fast 75-jährigen Firmengeschichte sein erstes Gerät dieser Kategorie heraus. Und wenn sich der Spezialist für professionelle Mikrofone und drahtlose Übertragungstechnik erstmals an die Entwicklung einer Soundbar setzt, ahnt man bereits, dass dabei kein austauschbares 08/15-Produkt entsteht.
Mit ihren knapp 20 Kilogramm ist die Ambeo-Soundbar kein Leichtgewicht. Und auch ihre Abmessungen sind mit ca. 1,27 Metern Breite stattlich. So bietet sie sich insbesondere zum Einsatz in Kombination mit großformatigen TV-Geräten ab ca. 55 Zoll Diagonale an.
Bestückung
Unter schwarzem Akustikstoff verbergen sich insgesamt satte dreizehn Lautsprecher-Chassis. Ganze sechs nach vorne abstrahlende 10-cm-Tiefmitteltöner sorgen für die
tonale Basis. Fünf 2,5-cm-Aluminium-Kalotten kümmern sich um den Hochtonbereich.
Zwei von ihnen sitzen an den Außenseiten der Soundbar und sorgen so für Räumlichkeit und Surroundeffekte. Hinzu kommen zwei weitere 9-cm-Konuslautsprecher, welche rechts und links in der Oberseite der Ambeo sitzen und per Deckenreflexion für die 3D-Toneffekte verantwortlich sind. Angetrieben wird die Lautsprecherarmada von einer Class-D-Endstufe.Anschlüsse
Mit Ausnahme des Mikrofoneingangs bef nden sich alle Anschlüsse versenkt an der Rückseite der Soundbar. Hier findet der Fernseher per HDMI mit Audiorückkanal Anschluss. Für Blu-ray-Player, Konsole und Ähnliches stehen drei weitere HDMI-Eingänge zur Verfügung. Zudem gibt es einen optischen Digitaleingang und einen analogen Cinch-Eingang sowie einen Subwoofer-Ausgang. Ins heimische Netzwerk kann die Sennheiser per LAN-Kabel oder drahtlos per Wi-Fi integriert werden. Zudem beherrscht sie Bluetooth. Praktisch ist die Schlaufe zur Kabeldurchführung. So können sämtliche Zuleitungen auch bei Wandmontage sauber verlegt werden.
Einmessung
Die Ambeo nutzt gezielt die Akustik des jeweiligen Raumes, um per Wand- und Deckenreflexionen für ein dreidimensionales Klangbild zu sorgen. Hierzu muss sie den Raum mit seinen individuellen Eigenheiten erst einmal kennenlernen, sprich auf seine Geometrie und Akustik eingemessen werden. Klingt kompliziert, ist in der Praxis jedoch ganz einfach. Man stellt das Mikrofon mit seinem Ständer an die bevorzugte Hörposition, stöpselt das Kabel in die Soundbar und auf Knopfdruck startet die Autokalibrierung. Alles, was man tun muss, ist nun zur Seite zu gehen und Umgebungsgeräusche zu vermeiden. Nach einigen kurzen Sequenzen von Testtönen ist die Prozedur abgeschlossen, die Ambeo wertet die Ergebnisse aus und ist nach wenigen Minuten voll einsatzbereit.
Bedienung
Die Ambeo-Soundbar kann über die Knöpfe direkt am Gerät, mit der beiliegenden Fernbedienung oder komfortabel per App mit Smartphone oder Tablet bedient werden. Hierzu ist die Sennheiser-Smart-Control-App kostenlos für iOs und Android verfügbar. Die Anzeige erfolgt direkt am Gerät auf dem sehr guten und edel wirkenden weißen OLED-Display. Seine Leuchtkraft kann sich auf Wunsch der Umgebungshelligkeit anpassen.
Klang
Zunächst testen wir die Soundbar im reinen Stereomodus bei der Musikwiedergabe. Auf Anhieb gefällt sie mit ihren amtlichen HiFi-Qualitäten, die durchaus mit ausgewachsenen dedizierten Stereoanlagen mithalten können. Insbesondere überzeugt die erwachsene Tiefton-Performance. Druckvoll, kontrolliert und erstaunlich tief gehen die Lautsprecher zu Werke – wohlgemerkt, hier ist kein zusätzlicher Subwoofer im Spiel! Dagegen sehen viele Regallautsprecher blass aus. Spannend wird es bei der Filmwiedergabe im Surround-Modus. Wir gehen gleich in die Vollen und füttern die Ambeo mit Dolby-Atmos-Material. Und tatsächlich – es funktioniert! Die Filmszenen erfüllen akustisch den ganzen Raum, sogar die 3D-Effekte spielen sich klar vernehmlich oben ab. Wie stark dieser „Atmos-Effekt“ ausgeprägt ist, hängt freilich auch etwas vom Raum und seinen Dimensionen ab. Doch selbst in einem recht großen Büro mit hoher Decke schaffte die Ambeo es, das Klanggeschehen weit aufzuspannen und den Zuhörer akustisch in die Szenerie zu versetzen. Dass eine Dolby-Atmos-Installation mit vier spezialisierten Deckenlautsprechern da natürlich noch einen draufsetzen kann, sollte dabei nicht verschwiegen werden. Mit 2.500 Euro erscheint die Ambeo-Soundbar zunächst zwar kostspielig, doch bedenkt man, dass man für eine 5.1.4-Komponentenanlage aus 10 Lautsprechern plus AV-Receiver deutlich tiefer in die Tasche greifen muss, wenn sie der Ambeo denn klanglich überlegen sein soll, so erscheint der Preis für die Sennheiser äußerst günstig.
Upmixer
Die Sennheiser-Ambeo-Soundbar unterstützt fast alle gängigen Stereound Surround-Formate bis hin zu Dolby Atmos und DTS:X. Zudem kann sie mit der Ambeo-Technik auch Stereo- und 5.1-Signale zu immersivem 3D-Sound upmixen. Es gibt fünf Klangpresets für Movie, Music, Sports, News und Neutral. Der Frequenzgang kann auch manuell per vierbändigem Equalizer angepasst werden.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Mit der Ambeo-Soundbar ist Sennheiser ein fulminanter Einstieg in dieses Marktsegment gelungen. Ausgeklügelte Einmessung und Signalverarbeitung schaffen einen beeindruckenden 3D-Surroundklang aus einem einzigen Gerät.Kategorie: Soundbars
Produkt: Sennheiser Ambeo
Preis: um 2500 Euro
Referenzklasse
Sennheiser Ambeo
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% | |
Praxis | 50% |
Vertrieb: | Sennheiser, Wedemark |
Internet: | www.sennheiser.com |
Ausstattung: | |
Abmessungen Soundbar (B x T x H in mm) | 1265 x 135 x 171 |
Gewicht Soundbar | 18,5 kg |
Farbe | Schwarz |
Funktionsprinzip: | 5.1.4 |
Programme | Movie, Music, Sports, News, Neutral |
Anschlüsse | HDMI eARC, 3x HDMI, Optical, Aux (RCA) |
Netzwerk: | LAN, Wi-Fi, Bluetooth, USB (für Updates) |
Besonderheiten | selbsteinmessend |
Preis/Leistung: | sehr gut |
+ | + sehr guter Klang stereo und surround |
+ | + gute 3D-Soundeffekte |
+ | + selbsteinmessend |
Klasse | Referenzklasse |
Testurteil: | überragend |