Kategorie: Soundbars

Einzeltest: Polk Audio Signa S2


Polk Signa S2: Superschlanke Soundbar mit Wireless-Subwoofer

Soundbar Polk Audio Signa S2 im Test, Bild 1
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Polk ist einer der weltweit größten Hersteller von Lautsprechern und führend auf dem amerikanischen Markt. Doch auch in Europa setzen die Akustikspezialisten mit Soundsystemen deutliche Akzente. Neu im Programm ist die Soundbar Signa S2, die Heimkinosound aus einem besonders kleinen Gehäuse verspricht.

Manchmal steht in Wohnräumen einfach nicht ausreichend Platz für ein Heimkino-Lautsprecherset zur Verfügung, auch große Soundbars sind bei geringer Stellfläche unter dem Fernseher eher unhandlich. Polks neue Signa S2 bietet die ideale Lösung, wenn nur wenig Platz vorhanden ist, denn dieses etwa 90 cm breite Soundsystem ist lediglich 5,5 cm hoch und 8,5 cm tief. Daher ist auch eine Wandmontage problemlos möglich.     


Signa S2


Gerade mal 250 Euro kostet das Set aus Soundbar Signa S2 und dem dazugehörigen Wireless Aktivwoofer, daher verblüfft die recht anständige Verarbeitungsqualität des Soundsystems umso mehr. Die Soundbar selbst besteht aus stabilem Kunststoff und wiegt knapp 2 Kilogramm, der kompakte Subwoofer bringt etwa 5 Kilo auf die Waage.

Soundbar Polk Audio Signa S2 im Test, Bild 2Soundbar Polk Audio Signa S2 im Test, Bild 3Soundbar Polk Audio Signa S2 im Test, Bild 4Soundbar Polk Audio Signa S2 im Test, Bild 5
Hinter der Frontbespannung der Soundbar arbeiten zwei ovale Breitbandtreiber, die für eine klare Soundwiedergabe von zwei weiteren Hochtonkalotten unterstützt werden. Für satten Tiefton sorgt der kleine Subwoofer, der mit einem 165-mm-Chassis im Bassreflexgehäuse für Tiefgang bis rund 50 Hertz zuständig ist. Für den Anschluss an Soundquellen stehen eine HDMI-Buchse, ein optischer Digitaleingang sowie eine analoge Miniklinkenbuchse zur Verfügung. Dabei ist vorgesehen, dass die Soundbar im Normalfall via HDMI-Kabel am ARC-Ausgang des TVs angeschlossen wird, die Lautstärke der Signa S2 kann so auch per TV Fernbedienung gesteuert werden. Natürlich liegt der Polk-Soundbar auch eine eigene, kleine Fernbedienung bei, die für Quellenauswahl, Lautstärke, Klangregelung und Aktivierung der VoiceAdjust-Technologie zuständig ist. Hinter der VoiceAdjust-Technik steckt eine dreistufige, zuschaltbare Optimierung der Sprachwiedergabe. Sollten also bei einigen Filmen die Dialoge zu undeutlich ertönen, lässt sich per Knopfdruck eine bessere Sprachverständlichkeit erreichen. Musik vom Tablet oder Smartphone kann ebenfalls über die Polk Signa S2 abgespielt werden, denn ein eingebauter Bluetooth-Empfänger vervollständigt die Ausstattung der Soundbar.     


Praxis


Der Anschuss der Polk Signa S2 an ein TV-Gerät und die Kopplung des Wireless-Subwoofers gehen problemlos vonstatten. Auch die Bedienung stellt dank weniger Tasten am Gerät und auf der Fernbedienung keine Rätsel auf. Die Signa S 2 versteht die üblichen Soundformate inklusive Dolby Digital und bietet dank DSP einen virtuellen Surroundsound, der das gesamte Wohnzimmer füllt. Wahlweise stehen auch ein „Nacht-Modus“ mit gebremster Dynamik und eine „Musik“- Einstellung für optimalen Stereosound zur Verfügung. Der Klang des Signa S2 Soundsystems ist beachtlich satt und dynamisch, allerdings sollte man keine Wunder in Sachen Neutralität und Feinzeichnung bei der Musikwiedergabe erwarten. Doch für packenden Filmsound bietet die Signa S2 ausreichend Potenzial. 

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Das extra schlanke und recht günstige Soundsystem Signa S2 von Polk bietet alles, was für satten Filmsound im Wohnzimmer nötig ist. Zusammen mit dem Wireless-Subwoofer sorgt die elegante Soundbar für eine deutlich hörbare Aufwertung des Fernseherklangs und ist dank Bluetooth sogar als kleine Musikanlage einsetzbar.

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Kategorie: Soundbars

Produkt: Polk Audio Signa S2

Preis: um 250 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


3/2019
4.0 von 5 Sternen

Mittelklasse
Polk Audio Signa S2

Bewertung 
Ton 50% :
Surround 40%

Stereo 10%

Praxis 50% :
Ausstattung 20%

Bedienung 10%

Verarbeitung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Sound United, Nettetal 
Telefon 02157 12080 
Internet www.de.polkaudio.com 
Ausstattung
Abmessungen B x H x T 900/900/84 
Abmessungen (B x H x T) Subwoofer 171/341/312 
Gewicht 5.2/5,2 kg 
Ausführungen Schwarz, Kunststoff 
Funktionsprinzip 2.1 Soundbar 
Lautsprecher 2 x 32 x 112 mm Oval-Breitband-Treiber 2 x 25-mm-Hochtöner 1 x 165-mm-Tieftöner 
Sound-Programme
Radiotuner Nein 
Eingänge Audio 1 x HDMI (ARC), 1 x Digital (optisch), Miniklinke 
Netzwerk Bluetooth 
Besonderheiten kabelloser Subwoofer 
Preis/Leistung sehr gut 
+ + einfache Bedienung/+ kabelloser Subwoofer/+ extraschlanke Abmessungen 
Klasse Mittelklasse 
Testurteil ausgezeichnet 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 28.03.2019, 09:59 Uhr
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