Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflĂĽgeltes Wort fĂĽr Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Panasonic SC-HTB700
Schicke Soundbar fürs Wohnzimmer
Die passende Soundbar zum eigenen Fernseher zu finden, kann schon einmal schwerfallen. Aus den beeindruckend zahlreichen Modellen im heiß umkämpften Markt der Soundbars haben wir die Panasonic SC-HTB700 zum Test in die Redaktionsräume geladen. Wir klären, was die schicke 3.1-Soundbar der 500-Euro-Klasse zu leisten vermag.
Etwas über einen Meter breit ist die Soundbar von Panasonic, dafür nur 13 Zentimeter tief und unter acht Zentimetern hoch. Damit lässt sich die Hauptkomponente gut unterhalb des Fernsehers platzieren, ohne diesen optisch zu dominieren. Mit drei eingebauten Breitbandchassis sorgt die Panasonic SC-HTB700 für echten Kinosound, da sie fähig ist, auch Tonformate wie Dolby Atmos oder DTS:X zu verarbeiten und so raumgreifenden 3D-Sound zu generieren. Das gelingt ihr dank cleverer Algorithmen für den integrierten DSP. Unterstützt wird die pfiffige Soundbar von einem aktiven Subwoofer, der sich dank Wireless-Technologie schnell und
unkompliziert in Betrieb nehmen lässt und für druckvolle Bässe sorgt. Laut Hersteller stehen dem Subwoofer 250 Watt und der Soundbar 126 Watt Verstärkerleistung zur Verfügung, was für sehr ordentliche Schallpegel im Wohnzimmer sorgen sollte.
Technik und Ausstattung
Wie bereits erwähnt, sorgen in der Soundbar drei identische Breitbänder für guten Sound. Der 65-mm-Centerlautsprecher sitzt an zentraler Position auf der Front in einem geschlossenen Gehäuse. Die beiden linken und rechten Treiber verrichten ihre Dienste in Bassreflexkammern mit vorn liegenden Ports und werden von jeweils 42 Watt Leistung befeuert. So kann die Soundbar selbst einiges an Tiefgang erzeugen, wodurch der
akustische Übergang zum Subwoofer sehr gut gelingt. Der Wireless-Subwoofer arbeitet nach dem Downfire-Prinzip. Im schlanken Bassreflexgehäuse mit den Abmessungen 180 x 408 x 306 Millimeter (B x H x T) leistet ein langhubiger 160-mm-Treiber Schwerstarbeit. Aufgrund seines Gehäuses aus Kunststoff und Holz bleibt der Subwoofer mit einem Gesamtgewicht von 5,4 Kilogramm leicht und handlich. Die Panasonic SC-HTB700 Soundbar versteht sich mit nahezu allen Film- und Audioformaten. Sie kann beispielsweise Dolby Digital, Dolby Digital+, Dolby True HD, DTS ES oder auch Dolby Atmos, DTS:X, DTS Virtual:X und DTS Neural:X verarbeiten. Zum Anschluss stehen zwei HDMI-Eingänge zur Verfügung, ein ARC-fähiger HDMI-Ausgang und ein optisch-digitaler Eingang sind ebenfalls auf der Unterseite des Gehäuses in einer Nische zu finden. Der hier angeordnete USB-Eingang dient ausschließlich zu Servicezwecken. Wer möchte, kann die Soundbar mit Musik vom Smartphone via Bluetooth füttern. Aufstellen lässt sich die Soundbar vor dem Fernseher im oder auf einem TV-Möbel. Alternativ kann das System auch an einer Wand hängend betrieben werden. Die zur Wandmontage benötigten Halter liegen der Soundbar bei. Ein IR-Blaster leitet Infrarotsignale der TV-Fernbedienung an den Fernseher weiter, sollte die Sicht auf den Infrarotsensor des Fernsehers durch die Soundbar beeinträchtigt sein – sehr schön.
Im Einsatz
Panasonics Soundbar SC-HTB700 ist dank Wireless-Subwoofer mit automatischer Erkennung unkompliziert aufzustellen und schnell in Betrieb zu nehmen. Die kleine Infrarotfernbedienung mit wenigen Tasten bewährt sich in der täglichen Bedienung. Nur das Hangeln durch die Menüs fordert anfangs etwas Aufmerksamkeit. Die Soundbar bietet verschiedenste Presets zur Anpassung des Klangs an die persönlichen Vorlieben. „Clear-mode Dialog“ sorgt beispielsweise für eine sehr gute Sprachverständlichkeit, wohingegen sich „Stadion“ für Livekonzerte und „Cinema“ für die Filmwiedergabe anbieten. Wer gerne nachts Filme anschaut, wird sich über die Funktionen „Low Volume“ und „Auto Gain Control“ freuen, die bei reduzierter Lautstärke für dennoch klaren Filmsound am Hörplatz sorgen, ohne dass sich der Nachbar gestört fühlt. Eine Verbindung per Bluetooth ist im Nu hergestellt und funktioniert in der Praxis tadellos. Bei Musik überzeugt uns die Einstellung „Standard“ am meisten, so klingt die Panasonic SC-HTB700 neutral und lebendig. Zugespielt via Blu-ray-Player sorgt die Soundbar im Standard- und Cinema-Modus mit aktiviertem 3D-Sound für großen Spaß. Satte Bässe und ein weiträumiger Surroundsound machen Lust auf mehr, zumal die erzielbare Dynamik mehr als beachtlich ist.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
MĂĽssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schlieĂźe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Die zweitgrößte Soundbar SC-HTB700 aus dem Programm von Panasonic sorgt in Wohnzimmern für großes Filmvergnügen und bietet sich als idealer Spielpartner für Fernseher um 50 Zoll an. Sie sieht gut aus, lässt sich einfach am Gerät oder per Fernsteuerung bedienen und liefert auch via Bluetooth guten Sound – klasse!Kategorie: Soundbars
Produkt: Panasonic SC-HTB700
Preis: um 550 Euro
Mittelklasse
Panasonic SC-HTB700
65-110
M & K Hifi GmbH |
305-2116
MD Sound GmbH & Co. KG |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% | |
Praxis | 50% |
Vertrieb: | Panasonic, Hamburg |
Telefon | 040 55558855 |
Internet: | www.panasonic.de |
Ausstattung: | |
Abmessungen Soundbar (B x T x H in mm) | 1050 x 78 x 128 mm |
Abmessungen Subwoofer (B x H x T) | 180 x 408 x 306 mm |
Gewicht Soundbar | 4,5 kg |
Gewicht Subwoofer | 5,4 kg |
Farbe | Schwarz |
Funktionsprinzip: | 3.1 |
Programme | Standard, Stadium, Music, Cinema, News, Straight |
Anschlüsse | 2x HDMI-in, 1x HDMI-out (ARC), optischer Digitaleingang, Bluetooth, IR-Blaster |
Besonderheiten | ChromeCast, Dolby Atmos und DTS:X UnterstĂĽtzung |
Preis/Leistung: | sehr gut |
+ | einfache Bedienung |
+ | aktiver Wireless-Subwoofer |
+ | viele Klangmodi |
Klasse | Mittelklasse |
Testurteil: | ĂĽberragend |