Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Raumfeld Soundbar
Streaming-Soundbar
Raumfeld ist Spezialist für Streaming- und Multiroom-Lösungen. Nun bringen die Berliner erstmals einen Soundbar.
Bereits beim Auspacken erkennt man die Wertigkeit des Raumfeld-Soundbars. Das knapp einen Meter lange Gerät besitzt ein massives Holzgehäuse in edlem Schleiflack-Gewand. Der schwarze Lautsprechergrill mit dezentem Aluminium-Inlay setzt den optisch passenden Akzent. Neben der weißen Ausführung unseres Testmusters ist auch eine schwarze Variante erhältlich. Zum Lieferumfang gehört sowohl einfacher Standfuß als auch eine Halterung zur Wandmontage. Der Soundbar kann damit ideal unter einem großen Flat-TV aufgestellt bzw. montiert werden. Die gleiche hochwertige Verarbeitung besitzt der zugehörige Subwoofer.
Hier sind die Seitenplatten, die gleichzeitig als Standfüße fungieren, sogar aus massivem Aluminium. Die Formgebung des Subwoofers ist äußerst durchdacht. Er kann mit seinen zwölf Zentimetern Höhe beispielsweise liegend unter Sofa oder Regal Platz finden, aber auch aufrecht an die Wand gestellt werden. Akustisch funktionieren beide Aufstellungsarten. Im liegenden Betrieb spielen die drei Basschassis nach dem Downfire-Prinzip zum Boden hin und die beiden Bassreflexöffnungen strahlen ihren Schallanteil rückwärtig zur Wand ab. Beim stehenden Einsatz geschieht dies genau umgekehrt. Nettes Detail am Rande: Sogar das dezente Raumfeld-Logo wurde zweimal angebracht, um bei beiden Aufstellungsarten korrekt zum Betrachter zu stehen. Zu unserer Freude macht die hohe Verarbeitungsqualität auch bei der Fernbedienung nicht halt. Deren Gehäuse ist aus stabilem Aluminium statt des sonst üblichen Kunststoffs.Anschluss
Die erste Inbetriebnahme des Soundbars ist eine Angelegenheit, die nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Lediglich drei Kabel müssen angeschlossen werden: Je ein Netzkabel für Soundbar und Subwoofer sowie ein HDMI-Kabel mit Audiorückkanal zum Fernseher. Die Signalübertragung von Soundbar und Subwoofer erfolgt drahtlos, zur erstmaligen Paarung ist lediglich einmaliges Knopfdrücken an beiden Geräten nötig. Wer möchte, kann Bar und Sub auch per Cinchkabel verbinden. Uns fällt allerdings kein vernünftiger Grund ein, warum man das tun sollte.
Streaming
Der Soundbar wäre jedoch kein Raumfeld, wenn er nichts weiter könnte als die Verbesserung des TV-Tons. Selbstverständlich fügt er sich auch perfekt in die Raumfeld-Welt ein und erlaubt komfortabel drahtloses Musik-Streaming und Multiroom-Anwendungen per WLAN. Hierzu muss zunächst die für iOS und Android kostenlose Raumfeld-App auf Tablet oder Smartphone installiert werden. Die Einrichtung und Kopplung erfolgt hierüber in wenigen einfachen Schritten. So kann dann diekt auf Spotify, Napster oder Tidal, Internetradio oder auch hochauflösende Musik direkt von der eigenen Netzwerkfestplatte zugegriffen werden. Wird der Soundbar in ein vorhandenes Raumfeld-System integriert, ergeben sich umfangreiche Multiroom-Optionen, wie beispielsweise die gleiche oder unterschiedliche Musik in verschiedenen Räumen. Die Steuerung funktioniert bequem über Tablet, Smartphone oder auch über die mitgelieferte Fernbedienung. Weitere Audioquellen können analog per Cinchkabel oder digital per optischem Kabel an den Soundbar angeschlossen werden.
Wellenfeld
Der Soundbar besitzt sechs Breitband-Lautsprecher, die über einen digitalen Soundprozessor und jeweils eigenen Verstärkerkanal diskret angesteuert werden. Zwei der Chassis strahlen dabei seitlich ab. Dies ermöglicht es, mittels Wellenfeld-Technologie eine sehr breite, räumliche Wiedergabe zu erreichen. Über die Fernbedienung sind vier Programme abrufbar, die für den jeweiligen Einsatzzweck optimiert sind. „Stereo“ dient der Musikwiedergabe im puren Stereo-Modus, „Arena“ erzielt über die seitlichen Lautsprecher ein besonders breites Panorama, „Theater“ erzeugt eine breite Bühne zusammen mit klarer Stimmwiedergabe und „Voice“ schließlich sorgt mit entsprechender Frequenzanpassung für beste Sprachverständlichkeit.
Subwoofer
Wie eingangs erwähnt, arbeitet der Subwoofer nach dem Bassreflex-Prinzip. Die drei 130-mm-Chassis werden von einer kräftigen Class-D-Endstufe angetrieben. Auch hier kommt ein DSP zum Einsatz. Die Rückseite erllaubt es, manuell wichtige Parameter wie Pegel, Phase und Subsonic-Filter zu beeinflussen.
Klang
Mit seiner Verarbeitung sowie der Streaming- und Multiroom-Funktionalität setzt der Raumfeld-Soundbar zweifellos Maßstäbe. Doch wie sieht es mit dem Wichtigsten, dem Klang aus? Die Voraussetzungen für guten Klang sind da: massives, ausreichend großes Gehäuse, gut verarbeitete Lautsprecher-Chassis und starke Endstufen mit DSP-Ansteuerung. Und was macht Raumfeld daraus? Das Richtige: guten Klang! Die Soundbar-Subwoofer-Kombination beherrscht alle Spielarten von feingeistiger Wiedergabe bis zum vollen Rock-Sound. Das Zusammenspiel der beiden Komponenten funktioniert dabei perfekt, kein Loch und keine Überhöhung im Übergabebereich stört die tonale Harmonie. Eine äußerst gelungene Vorstellung, die bei unserem Hörtest in der kraftvollen Wiedergabe von Metallicas Gitarrenriffs gipfelt – in gebührender Lautstärke, versteht sich.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Edles Design in perfekter Verarbeitung, moderne Streaming- und Multiroom-Funktionalitäten gepaart mit exquisiten Klangeigenschaften – Raumfelds neue Soundbar-Subwoofer-Kombination ist ein äußerst gelungener Hingucker und Hinhörer fürs Wohnzimmer.Kategorie: Soundbars
Produkt: Raumfeld Soundbar
Preis: um 1300 Euro
Spitzenklasse
Raumfeld Soundbar
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTon | 50% : | |
Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Preis (EUR): | um 1.300 Euro (inkl. Subwoofer) |
Vertrieb: | Raumfeld, Berlin |
Telefon: | 030 300930400 |
Internet: | www.raumfeld.com |
Ausstattung Soundbar | |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 990/100/110 |
Gewicht: | 8,6 kg |
Lautsprecher: | 6 x 7-cm-Breitband |
Verstärker: | 6-Kanal, Class-D, 150 W |
Anschlüsse: | HDMI (ARC), Stereo-Cinch, opt. Digital, Sub-out, LAN, WLAN |
Programme: | Stereo, Arena, Theater, Voice |
Ausstattung Subwoofer | |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 955/120/330 |
Gewicht (in Kg) | 14 |
Lautsprecher | 3 x 13-cm-Tieftöner |
Verstärker | 1-Kanal, Class-D, 240 W |
Anschlüsse | Wireless, Sub-in Cinch |
Regelung | Frequenz, Empfindlichkeit, Phase |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | Streaming / guter Klang |
+ | Top-Verarbeitung |
Klasse | Spitzenklasse |