Kategorie: Mobile sonstiges

Einzeltest: Sony PlayStation Vita


Vitakraft

Mobile sonstiges Sony PlayStation Vita im Test, Bild 1
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Für alle Hardcore-Gamer und Spieleliebhaber brachte Sony die neue Playstation Vita Ende Februar auf den Markt. Wer mehr will, als auf einem Smartphone über den Bildschirm zu wischen, muss sich die Vita unbedingt anschauen.

Bereits Ende Februar hat Sony mit der Playstation Vita die Millionenmarke an verkauften Exemplaren überschritten. Es muss also etwas dran sein, am bisher leistungsstärksten Gaming-Handheld mit vielen innovativen Neuerungen. Klein, schwarz und stark ist es schon einmal. Doch was zeichnet Sonys neuestes Baby, das nach sieben Jahren die Playstation Portable in Rente schickt, wirklich aus? Welche Spiele verfügbar sind, was an Kosten auf die Spieler zukommt und wo eventuelle Schwachpunkte der Playstation Vita liegen, klären wir auf den folgenden Seiten.

Ausstattung


Wer sich eine Vita zulegen möchte, muss derzeit für das kleinste Modell mit WLAN mindestens 249 Euro ausgeben. Im Paket mit WLAN und 3G kostet das Gaming- Handheld noch einmal 50 Euro mehr.

Mobile sonstiges Sony PlayStation Vita im Test, Bild 2Mobile sonstiges Sony PlayStation Vita im Test, Bild 3Mobile sonstiges Sony PlayStation Vita im Test, Bild 4Mobile sonstiges Sony PlayStation Vita im Test, Bild 5Mobile sonstiges Sony PlayStation Vita im Test, Bild 6Mobile sonstiges Sony PlayStation Vita im Test, Bild 7
Nun gut, das ist ein Haufen Holz und gewiss muss manch einer da kräftig schlucken. Garantiert bleiben da Gelegenheitsspieler außen vor. Und doch – wir beglückwünschen Sony zu dem Schritt, eine Spielekonsole auf den Markt zu bringen, die sich dem Casual-Gaming-Trend mutig entgegenwirft. Wer sich die Leistungsdaten und Ausstattungsliste der kompakten Konsole einmal genauer ansieht, weiß auch, warum Sony für die portable Playstation genau den gleichen Preis verlangt wie für die stationäre PS3. Die Playstation Vita will das Spielen unterwegs neu definieren, und genau das tut sie auch. Mit dem großen 5-Zoll-OLED-Bildschirm hat die Konsole ordentlich etwas fürs Auge zu bieten. Klar, heutzutage ist das Display natürlich berührungsempfindlich mit Multi-Touch-Funktion. Die Überraschung kommt auf der Rückseite: hier ist ein zweites Touchpad integriert, dessen Feature bereits vom Start weg von Spieltiteln genutzt wird. Kameras sind gleich zwei an Bord, eine vorn und eine hinten mit unterschiedlichen Auflösungen. Diese ermöglichen neben Standard-Fotoaufnahmen auch die aktive Mitgestaltung von Spielen – das Stichwort hier lautet „Augmented Reality“. Fast könnte man sagen, dass die Playstation Vita alles kann. Dennoch möchte sie eher eine reine Spielkonsole für Gamer sein, die auch unterwegs in hoher Qualität vollwertige Spieltitel erleben möchten. Dazu bringt die Vita zwei präzise Steuer-Sticks mit, die griffgünstig rechts und links neben dem Display angeordnet sind. Die vom Standard-Playstation-3-Controller bekannten Aktions- und Richtungstasten sind natürlich auch mit am Bord, um das Spielerlebnis zu perfektionieren. Dazu gibt es wie beim großen Bruder noch die Playstation-, eine Start- und Select-Taste. Wer sich mit der PS3 auskennt, kann also sofort ohne Eingewöhnungsphase mit dem Zocken loslegen. 

Zubehör


Etwas sparsam gibt sich Sony bei den Zugaben für das aktuelle Gaming-Handheld: Neben der Vita befindet sich nur das USB-Ladekabel inklusive passendem Netzadapter und eine Kurzanleitung in der Verpackung. Das wäre ja alles kein Beinbruch, allerdings starten einige Spiele nur mit der Speicherkarte von Sony im proprietären Format. Und die fehlt leider im Paket, so dass man gleich beim Kauf weitere 20 Euro in die Hand nehmen sollte, um Spiele wie Wipeout 2048 oder Uncharted – Golden Abyss auch spielen zu können. Eine einfache Schutzhülle wäre auch nett gewesen, doch die muss als Zubehör erstanden werden. Sony hat natürlich diverse Extras im Programm, für das „Zubehör-Starter-Kit“ werden weitere 30 Euro fällig.

Praxis


Auf der Vita sind sehr viele Apps vorinstalliert, unter anderem finden sich darunter Musik- und Videoprogramme, Social-Network- Anwendungen wie Facebook und Twitter oder auch die Skype-App für den Voice-Chat. Surfen im Internet funktioniert etwas zögerlich, dafür immer mit korrekter Seitendarstellung. Wer seine Anwendungen gerne im Überblick hat, wird sich über die aufgeräumte Darstellung aller Inhalte freuen und die Gelegenheit nutzen, alle Icons nach seinen Wünschen auf dem Bildschirm anzuordnen. Die Playstation Vita liegt super in der Hand und gefällt durch ihr sehr angenehmes Gewicht von etwa 280 Gramm. Alle Tasten sind gut erreichbar und präzise in ihrer Funktion, allerdings muss man sich erst einmal an das rückseitige Touchpad gewöhnen. Sonst sind Überraschungen im Spiel vorprogrammiert. Das Display ist hervorragend und bringt Titel wie Uncharted – Golden Abyss bestens zur Geltung. Bei voller Sonneneinstrahlung könnte es allerdings besser entspiegelt sein. Nutzt man die Playstation Vita kräftig, reicht die Akkukapazität für etwa vier Stunden langes Dauerzocken.

Fazit

Uns hat die Playstation Vita absolut überzeugt. Hohe Rechenpower und geniales Design sind perfekt geeignet, um auch Hardcore- Gamer vollauf zufriedenzustellen.

Kategorie: Mobile sonstiges

Produkt: Sony PlayStation Vita

Preis: um 249 Euro

6/2012
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Ausstattung & technische Daten 
Kategorie Konsole 
Ausstattung
Name der Plattform PlayStation Vita 
Modelnummer Baureihe PCH-1000 
CPU ARM Cortex A9 core (4 Kerne) 
GPU SGX543MP4+ 
Abmessungen (B x H x T in mm) 182/0/83 
Bildschirm 5 Zoll / 12,7 cm (16:9), 960 x 544 Pixel, ca. 16 Mio. Farben, OLED 
Touchpad auf der Rückseite Multi-Touchpad (kapazitiv) 
Kameras Je eine Kamera auf Vorder- und Rückseite, Bildfrequenz: 120 fps bei 320 x 240 (QVGA), 60 fps bei 640 x 480 (VGA), Auflösung: max. 640 x 480 (VGA) 
Ton Integrierte Stereolautsprecher, integriertes Mikrofon, 3,5-mm-Klinke-Kopfhörerausgang 
Sensoren Sechs-Achsen-Sensorensystem (dreiachsiger Kreisel, dreiachsiger Beschleunigungssensor), dreiachsiger elektronischer Kompass 
Positionsbestimmung · Integriertes GPS (nur Modell mit UMTS) · Unterstützung von WLAN-Positionsbestimmung 
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Autor Jochen Schmitt
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Datum 21.06.2012, 09:12 Uhr
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