Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Wharfedale Diamond 10.1-Set
Power & Tradition
Dass satter und druckvoller Heimkinosound keinesfalls monströser Boxen bedarf, beweist Wharfedale mit seiner Diamond-Reihe seit vielen Jahren. So richtet sich nun auch neueste Version, die Diamond 10 preislich an den ambitionierten Heimkinoeinsteiger, soll sich laut Herstellerangaben klanglich aber eine Liga höher aufhalten. Das wollten wir genau wissen ...
Bereits 1932 gegründet, gehört Wharfedale heute zu den erfahrensten und innovativsten Lautsprecherspezialisten der Welt. So war es Wharfedales Gilbert Briggs, der die Lautsprecherforschung revolutionierte, als er im Jahre 1945 erstmals unterschiedliche Chassis für die Wiedergabe unterschiedlicher Frequenzbereiche einsetzte und damit die erste Zwei-Wege-Box der Welt entwickelte. Zu Beginn des Heimkinobooms Anfang der 90er-Jahre nahmen die Briten mit der Markteinführung der Diamond-7-Linie erneut eine Vorreiterstellung ein, als man frühzeitig den neuen Trend erkannte und als einer der ersten Hersteller vollständige Mehrkanalsysteme anbot.
Diese Entscheidung führte zu einem solchen Erfolg, dass die Diamond-Serie 2012 in zehnter Generation angeboten wird und wieder zu den meistverkauften Heimkinolautsprechern Deutschlands gehört.Haupt-, Rear- und Centerlautsprecher
Diamond 10.1 heißt die gerade einmal knapp 30 Zentimeter hohe Zwei- Wege-Regalbox, die in unserem Testset als Haupt- und Rearlautsprecher dient. Wie der zugehörige Drei-Wege-Center Diamond 10 CS erfreut sich die 10.1 abgerundeter Seitenwände und nach eines sich nach hinten verjüngenden Gehäuseaufbaus. Das hat optische, wie klangliche Vorzüge, denn aufgrund weniger paralleler Wände wird die Entstehung stehender Wellen im Gehäuseinneren auf ein absolutes Minimum reduziert. Ein Blick auf die Technik offenbart weitere Gemeinsamkeiten: So thront in jeder Regalbox ein 125er-Kevlar-Tiefmitteltöner und ein 25er-Tweeter mit Gewebemembran, der von einem feinmaschigen Metallgitter vor mechanischer Beschädigung geschützt wird, während in der Schallwand des Centers gleich zwei Tiefmitteltöner identischer Bauart und -größe sowie ein 25-Millimeter-Hochtöner auf ihren Einsatz warten.
Bassunterstützung
Diamond 10 MX nennt sich der zu diesem Set gehörende Subwoofer. Wie die Ziffer in der Namensgebung bereits vermuten lässt, ist er mit einem 10-Zoll(250-mm-)Chassis mit Kevlar-Membran ausgestattet. In der Unterseite des 14-Kilo-Basswürfels sitzend, gibt es seine Schallanteile im definierten Abstand Richtung Fußboden ab. So ist der Bass hör- und spürbar, denn dank dieses Aufbaus wird der Raum mit Körperschall gefüllt, während tiefste Bassanteile kaum mehr ortbar sind. Seinen Antrieb erfährt das riesige Kevlar-Schwingsystem von der integrierten 150-Watt-Endstufe, die ihren Platz direkt am rückseitig platzierten Aktivmodul findet. Und auch hier haben die Wharfedale-Ingenieure an alles gedacht und ihren rund 35 Liter fassenden Bassisten mit allen Ausstattungsfeatures bestückt, die ein moderner Subwoofer heutzutage besitzen sollte. Neben den obligatorischen Hoch- und Niederpegeleingängen, dem Trennfrequenzregler und einem Phasenschalter müssen hier auch die beiden Niederpegelausgänge Erwähnung finden, die der Signalweiterleitung an weitere Subwoofer dienen.
In der Praxis
Den Praxistest beginne ich mit der Befreiungsszene eines meiner Lieblingsstreifen, „Kick-Ass“. Sie hält in Form ihres unglaublichen homogenen Zusammenspiels schnell die erste positive Überraschung für mich bereit. Jetzt nämlich befinde ich mich inmitten einer makellosen, farbenreichen und akustisch perfekt ausbalancierten Geräuschkulisse, in der sich Center, Regalboxen und Sub als optimal aufeinander abgestimmt erweisen. Zu verdanken ist dies der identischen Chassisbestückung, dem Einsatz hochqualitativer Schwingsysteme und dem akribisch genau abgestimmten Weichenaufbau, dessen sich jedes Diamond-Familienmitglied erfreut. Kurze Zeit später befinde ich mich dann mitten in einer wilden Schießerei, in der Stimmen, Schüsse und Explosionen in erfrischender Konsequenz satt und auf den Punkt in den Raum gestellt werden und mich ein ums andere Mal zusammenzucken lassen. Dass Wharfedales 10.1 laut und exzessiv zupackt und zugleich echte Live-Atmosphäre generiert, beweist der zweite Teil meines Tests, in dem ich mich mit Adeles „Live at the Royal Albert Hall“ der mehrkanaligen Musikwiedergabe widme. Neben der erneut nahezu perfekten Bühnenabbildung stellt das 5.1-Set hier selbst die feinsten dynamischen Schattierungen in den Fokus, ohne dabei auch nur für einen Augenblick das stimmige und harmonische Gesamtbild aus den Augen zu verlieren. Spätestens als die Engländerin mit „Someone Like You“ ihren wohl emotionalsten Auftritt performt, läuft auch das britische Lautsprecher-Ensemble zur Höchstform auf, indem es mich inmitten des lauthals mitsingenden Publikums wähnen lässt, während mich echtes Gänsehautfeeling überkommt.
Fazit
Mittels schicker und zugleich zeitloser Formgebung und edler Holzfolie setzt Wharfedales Diamond 10.1 auf den ersten Blick eher auf Understatement. Wird sie mit entsprechenden Signalen gefüttert, zeigt sie, wie viel Potenzial in ihr steckt und verwandelt sich in ein rassiges Boxenpaket, das loslegt wie die Feuerwehr und Kinofeeling in jeden privaten Filmpalast liefert. Die sehr gute Soundperformance addiert um exzellente Ausstattung, üppige Bestückung und ein faires Preis-Leistungs- Verhältnis machen das Diamond-10.1-Set zu einem echten Preistipp und einem der besten Surroundsysteme der Mitteklasse.Kategorie: Lautsprecher Surround
Produkt: Wharfedale Diamond 10.1-Set
Preis: um 1150 Euro
Mittelklasse
Wharfedale Diamond 10.1-Set
255-1481
hidden audio e.K. |
303-2040
Musikus Hifi |
306-2191
HiFi Center Liedmann |
Im Mittelpunkt der FINEST AUDIO SHOW Vienna am 23. und 24. November 2024 in Wien steht die Leidenschaft für HiFi-Technik, Musikwiedergabe und den perfekten Klang.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% : | |
Dynamik/Lebendigkeit | 15% | |
Tiefbasseigenschaften | 15% | |
Tonale Ausgewogenheit | 10% | |
Detailauflösung | 10% | |
Zusammenspiel | 10% | |
Hörzone Center | 10% | |
Labor | 15% : | |
Frequenzgang | 5% | |
Verzerrungen | 5% | |
Pegelfestigkeit | 5% | |
Praxis | 15% : | |
Verarbeitung | 5% | |
Ausstattung | 5% | |
Bedienungsanleitung | 5% |
Garantie | 5 Jahre Lautsprecher / 2 Jahre Subwoofer |
Vertrieb | IAD, Korschenbroich |
Telefon | 02161 617830 |
Internet | www.audiolust.de |
Ausstattung | |
Ausführungen | 7 Farben |
Abmessungen (B / H / T in mm): | |
Front- / Rearlautsprecher | 194/296/278 |
Center | 400/189/223 |
Subwoofer | 330/330/370 |
Subwoofer | Diamond 10 MX |
Gewicht | 16.2 |
Leistung laut Hersteller (in Watt) | 150 |
Membrandurchmesser (in mm) | 250 |
Bauart / Prinzip | geschlossen/Downfire |
Pegel | Regler |
Trennfrequenz | 45-85 Hz |
Phasenregulierung | Schalter (0/180°) |
Hochpegel Eingang / Ausgang | - (Schraubklemmen) |
Niederpegel Eingang / Ausgang | 2 / 2 (Cinch) |
Front- /Rearlautsprecher | Diamond 10.1 |
Gewicht (in kg) | 5.2 |
Anschluss | Bi-Wire |
Tiefton (in mm) | 125 |
Mittelton (in mm) | |
Hochtonton (in mm) | 25 |
Bauart | Bassreflex |
Centerspeaker | Diamond 10.CS |
Gewicht (in kg) | 7.8 |
Anschluss | Bi-Wire |
Tief-/Mittelton (in mm) | 2 x 125 |
Hochtonton (in mm) | 25 |
Bauart | Bassreflex |
empfohlene Raumgröße (in m²) | 30 |
Preis/Leistung | hervorragend |
+ | beeindruckende Bestückung |
+ | exzellente Raumabbildung |
+ | satter Grundton |
Klasse | Mittelklasse |
Testurteil: | überragend |