Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: KEF iQ-Serie + Wireless System
Die Lösung
Die Integration eines Mehrkanalsystems im Wohnzimmer setzt in der Regel das lästige Verlegen vieler Meter Lautsprecherkabel voraus. Für solche Fälle liefert KEF jetzt eine kabellose Lösung, die auch mit bereits vorhandenen Lautsprechersystemen kombiniert werden kann.
Sie haben bereits ein Heimkinosystem oder planen den Kauf eines solchen, stören sich aber an den langen Verbindungsstrippen, welche die Optik des Wohnraumambientes stören? Dann ist KEFs neueste Entwicklung, das so genannte Wireless System, die Ideallösung für Sie. Keine störenden Kabel und trotzdem Surroundsound wie im Kino. Wie funktioniert denn das? Ganz einfach.
Ausstattung/Anschluss
Zum Lieferumfang des Paketes gehören eine große und sehr übersichtliche Aufbauanleitung sowie insgesamt drei Module. Zwei davon arbeiten als Empfänger und werden nahe den Surroundboxen platziert.
Diese nennen sich übrigens RX, sind schlank und geben im Regal eine gute Figur ab. Das Dritte dient als Sender heißt TX und sollte in der Nähe des AV-Receivers aufgestellt werden. Zunächst einmal verbinde ich die beiden RX via normalem Lautsprecherkabel mit den Rearspeakern. Das Kabel muss nicht lang sein. Dank der extrem gut funktionierenden 2,4-Gigahertz-Funktechnologie kann ich den Empfänger sogar hinter der Box verstecken. Anschließend wird der Empfänger mittels beiliegendem Kabel mit Netzspannung versorgt. Als nächstes verbinde ich den Transmitter mit dem AV-Receiver. Auch das funktioniert denkbar einfach, denn dieser wird einfach über das mitgelieferte Kabel an die beiden Lautsprecherausgänge geklemmt und kann kaum sichtbar hinter der Anlage untergebracht werden.Mitspieler
Für diesen Test entscheide ich mich für ein 5.1- System aus KEFs Bestseller-Serie iQ. Hier spielen zwei iQ7 als Hauptlautsprecher und der iQ6c als dazu passender Center als Front-Trio zusammen. Für die nötige Bassunterstützung sorgt der ovale PSW2500, während die Rearkanäle über die beiden iQ1 dargestellt werden, welche in diesem Falle via Funkverbindung angesteuert werden. Alle fünf Schallwandler sind natürlich mit KEFs legendären Uni-Q-Chassis ausgestattet, wobei sich die 19 Millimeter durchmessende Hochtoneinheit im akustischen Zentrum des Mitteltöners befindet. Der wichtigste Vorteil dieses Aufbaus ist die phasenkorrekte Wiedergabe, da der größte Teil aller Klanganteile von einem zentralen Punkt in Richtung Zuhörer abgegeben wird. Nebenbei ähnelt diese Konstruktion der eines Hornlautsprechers und ermöglich durch die gezielte Schallführung das Erreichen höherer Lautstärkepegel ohne zusätzlichen Kraftaufwand. Auch in Sachen Gehäusedesign haben die Entwickler großen Aufwand betrieben und alle Familienmitglieder mit nach hinten zulaufenden Seitenwänden ausgestattet um stehende Wellen auf ein Minimum zu reduzieren.
Klang/Funktion
Nach der maximal fünfminütigen Installation richtet sich das System von allein ein, und es kann endlich losgehen: Ich starte mit Sheila Nicholls „Faith“ vom DVD-Audio-Album „Wake“. Um mich herum bildet sich sofort eine Klangkulisse, die richtig Spaß macht. Stimme wie Instrumente werden differenziert dargestellt und harmonieren perfekt miteinander. Besonderes Augenmerk lege ich hier auf die beiden per Funk angesteuerten Rearkanäle. Genau wie im direkt danach gespielten Track namens „Love Song“ spielen diese aber absolut solide und fehlerfrei. Keine Spur von Rauschen oder sonstigen Störeinflüssen – eben genauso, als wären die beiden iQ1 per Lautsprecherstrippe mit dem Verstärker verbunden. So weit, so gut: Nun versuche ich es mit etwas Druckvollerem und füttere den DVD-Player mit „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“. Die zu Beginn des Filmes in Dorian Grays Bibliothek stattfindenden Schusswechsel und Schlägereien verlangen den sechs Schallwandlern in Sachen Dynamik und Detailabbildung einiges ab. Dies steckt das Sextett aber mühelos weg und bleibt auch in extrem lauten Passagen jederzeit unangestrengt. Und auch hier spielen die beiden kabellosen Effektlautsprecher perfekt mit. Hochfrequente wie bassstarke Klanganteile werden gleichermaßen detailliert reproduziert und bringen richtig Spaß ins Heimkino.
Labor
KEFs Uni-Q-Chassis weiß auch in unserem Testlabor zu überzeugen. So zeigt sie gerade unter Winkel hervorragende Messergebnisse, die nicht alltäglich sind. Im 15-Grad-Winkel spielt sie am homogensten und hält sich über den gesamten Messverlauf innerhalb einer Toleranz von plusminus 3,5 Dezibel. Es empfiehlt sich also, die iQ7 leicht auf die Referenzposition im heimischen Kino auszurichten. Der nicht minder interessante Vergleich im Amplitudengang zwischen der kabelund der funkgebundenen iQ1 endete nahezu unentschieden, so nah lagen beide Messungen beieinander.
Fazit
Dass KEFs iQ-Serie zum Besten gehört, was es in dieser Preisklasse zu kaufen gibt, wusste ich schon aus dem letzten Test. Dass die iQ7 im Vergleich zu ihrem kleineren Bruder allerdings noch druckvoller und natürlicher aufspielen, war gerade nach dem hervorragenden Testurteil der iQ5 so nicht unbedingt zu erwarten. Der Lohn dafür ist der Aufstieg in die Spitzenklasse. Besonders gespannt war ich allerdings auf die Funktionsweise von KEFs universeller Funkübertragung, die auf ganzer Linie überzeugte. Neben der schnellen und sehr simplen Installation des Systems beeindruckte vor allem die fehler- und störungsfreie Übertragung aller ihr anvertrauten Klanganteile. Das Beste kommt aber noch: Das für gerade einmal 599 Euro erhältliche System funktioniert auch mit fast allen anderen Lautsprechersystemen dieser Welt!Kategorie: Lautsprecher Surround
Produkt: KEF iQ-Serie + Wireless System
Preis: um 3200 Euro
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